Hochjoch (1823m)


Publiziert von Tef , 27. Juli 2011 um 20:41.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:24 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Ettal übr Linderhof zum Plansee oder aus dem Lechtal von Reutte. Parken beim Hotel/Campingplatz Seespitz
Kartennummer:Kompass Nr.25

Ja, ja, der Sommer 2011, zumindest der Juli, läßt so manche Wünsche offen bzw ins Wasser fallen. Dieses Wochenende war wettertechnisch der vorläufige Tiefpunkt. Will man trotzdem ein bißchen in die Berge, muß eine typische "Schlechtwettertour" her.
Hervorragend dafür eignet sich diese hier vorgestellte Runde über dem Plansee. Sie führt durch lichten Wald und schöne Wiesen in einsamer, intakter Natur. Schön ist der Tiefblick auf den Plansee und die Ausblicke zu den umliegenden Ammergauer Alpen. Lediglich der 6 Kilometer lang Hatsch zurück am See ist bei mittelmäßigem wetter nicht so der Hit.
Los geht es, heute zusammen mit Felicia, beim Campingplatz Seespitz zwischen Zelten und Campern hindurch gehen wir auf der Teerstraße bis zum oberen Eck, wo bei einer Markierungsstange der gut sichtbare Pfad beginnt. Auf diesem geht es in gemäßigter Steigung auf zahlreichen Serpentinen durch lichten Wald bergan, immer wieder öffnet sich der Blick hinab zum Plansee. Eine Weile zieht der Pfad mehr nach rechts, ehe er schräg links bis zur Abbruchkante des Hölltales führt. Einige Schritte weiter erreichen wir die schöne Hölltalhütte.
Die kommt gerade recht zu einer ersten Pause, vor allem weil ein Graupelschauer niedergeht und wir uns so unterstellen können.
Über einen Rücken geht es links vom Hölletal weiter bergan, nach oben hin kommen wir mehr in den Latschenbereich und schließlich stehen wir auf dem Rücken des Zwieselberges. Der Schelleskopf (1772m) ist kaum als Berg zu erkennen, er wird einfach überwandert.
Nun geht es nach rechts in östlicher Richtung über den breiten Rücken. Vor allem gleich zu Beginn muß man etwas aufpassen, da sich der Pfad ein bißchen verliert. Am besten etwas südlich vom Rücken bleiben. Bald jedoch ist der Pfad wieder gut erkennbar und zwischen Latschen geht es im leichten Auf und Ab auf das Hochjoch zu. Der Gipfel wird nicht direkt über den Grat bestiegen, sondern man folgt dem Pfad in die Nordflanke des Berges, bis man zu einer Wiese kommt. Diese steil empor und in eine (mehrere Möglichkeiten) Latschengasse hinein und hinauf zum Rücken. Hier kurz nach links und zum Stteinmandl mit Venusfigur.
Die Aussicht ist allerdings von hier auch nicht besser als vom Rücken. Nach unserer Pause geht es wieder zurück auf den Pfad und weiter ostwärts durch die Flanke. Schön und einsam ist weiterhin die Gegend, schön sind auch die Ausblicke, ganz ungewohnt zum Beispiel der Säuling von hinten. Wir steigen in eine Wiesenmulde ab und gehen dann in nördlicher Richtung links an den Soldatenköpfen vorbei. Dabei geht es nochmal ein Stückchen bergauf.
Dann jedoch verlieren wir auf dem waldigen Rücken an Höhe und noch bevor wir die Widdereggalpe erreichen, schwenkt der Pfad nach rechts. In zahlreichen Serpentinen geht es nun hinab ins Zwieselbachtal.
Unten treffen wir auf eine Forststraße. Hier wenden wir uns nach rechts. Etwa 3 Kilometer sind es nun bis zum Plansee. Ziemlich verwaist ist es hier heute, trotzdem bekomen wir am Kiosk noch ein hefehaltiges Erfrischungsgetränk.
Dann gilt es, die noch verbleibenden 6 Kilometer zurück zu legen. Man kann direkt am See entlang der Straße gehen (bei schönem Wetter wegen des vielen Verkehrs sicher keine gute Idee) oder den Panoramaweg etwas oberalb im Wald. Möglich ist auch eine Schifffahrt, doch dazu waren wir zu spät dran

Tourengänger: Tef


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