im Oberaargau - wie im Emmental: stets auf und ab - mit dem MTB


Publiziert von Felix , 5. August 2013 um 13:48. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum:20 Juli 2013
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Wyssachen, Kappelhüsli - P. 741 - Stäffelershus - Mannshus - Boppige - Balz - Schaber - Oberhorn - Underhorn - Mülistettle - P. 764 - P. 736 - Schweikwald - Häusernmoos - Herbrig - Eggerdinge - Nüechtere - Schnabel - Junkholz - Trainingsplatz Hormussen - Lueg - P. 829 - Hirsegg - Schlatt - Juch - Schnabel - Nüechtere - Herbrig - Häusernmoos - P. 720 - Under Waltrige - P. 738 - Rotwald - P. 725 - Gärbihof - Dürrenroth - Feld - Hälflige - Flüebach - P. 770 - Oberwald - Wisli - P. 813 - Stäffelershus - P. 741 - Kappelhüsli
Kartennummer:1148 - Sumiswald

Wieder starten wir von zu Hause aus; vom Kappelhüsli Wyssachen aus beginnt eine weitere Fahrt über die Oberaargauer Hügel- und Tal-Landschaft. Erst hinunter und über die Wyssache, dann ihr bachaufwärts entlang führt unsere erst gemächliche Anfahrt am Stäffelershus vorbei.

 

Vor Mannshus beginnt der teilweise doch steile Wegteil über Bobbige hinauf zur Windturbine auf dem [p Schaber]. Zwischenzeitlich unterhalten wir uns länger mit einem befreundeten Ehepaar auf Balz.

 

Schnell gelangen wir zur alten Verbindungsstrasse Wyssachen - Sumiswald und am Guggli vorbei, wo sich ein erstes Mal der Blick zum Jura öffnet, nach Oberhorn - mit dem historischen Steingebäude. Nun können wir eine längere Fahrt, mit stetem, doch mühelosem Auf und Ab, von Hof zu Hof geniessen. Eine erste Waldpassage zeigt uns die private Grill-Hütte Vogtli auf; in der letzten vor Häusernmoos, im Schweikwald, versuchen wir den kleinen Weiher zu besichtigen - dieser ist jedoch von dichtem Schilf und massiven Drahtgittern umgeben.

 

Nach der Überfahrt über den Rotbach verlassen wir den Weiler Häusernmoos auf der Hauptstrasse; dieser folgen wir jedoch nur bis nach Herbrig: hier beginnt eine weitere etwas steilere Fahrt hinauf durch landwirtschaftlich genutztes Gelände auf einer ruhigen Nebenstrasse. Herrlich ist’s, diese friedliche Landschaft zu erfahren, hübsche Höfe und Weiler (Eggerdinge und Nüechtere) zu durchqueren - das Wetter spielt optimal mit (sonnig, angenehm warm).

 

Nach der letzten Häuser-Ansammlung biegen wir auf die Lueg-Strasse ein, welche wir nur kurz befahren, und gleich nach Schnabel zum Bio-Hof Junkholz abzweigen und herauf fahren.

 

Hinter diesem grossen Hof gelangen wir auf die Fahrstrasse, welche uns nur wenig steil zum Trainingsplatz Hornusser führt; hier beginnt nun die reizvolle Schlussfahrt entlang des aussichtsreichen (die Berner Grossen knapp im Dunst erkennbar) flachen Hanges und im Wald zu unserem heutigen höchsten Punkt mit dem Denkmal an die an der Spanischen Grippe 1918 verstorbenen Berner Kavalleristen (vielen Dank an ABoehlen).

 

Die Lueg ist heute gut besucht; eine Grossgruppe hat Tische und Bänke für ein umfangreiches Essen in Beschlag genommen - wir rasten auf der, das Denkmal umgebenden, Mauer und geniessen die friedliche Stimmung und Pause.

 

Sehr angenehm und gemütlich beginnen wir unsere Rückfahrt im schattigen Luegwald und erreichen erst den Weiler Hirsegg, nach einer doch beträchtlichen Gegensteigung den Hof Schlatt und schliesslich denjenigen auf Juch.

Beinahe flach fahren wir bei sommerlichen Wetterbedingungen wieder Richtung Junkholz, und biegen noch vor diesem wieder auf unsere Hinfahrtsroute ein. Dieser folgen wir exakt - nun mehrmals, v.a. ab dem Hof Eggerdinge - in zügiger Abfahrt bis nach Herbrig.

Auf der Hauptstrasse fahren wir wiederum zurück nach Häusernmoos; danach überqueren wir noch einmal den Rotbach  und fahren kurz hinauf bis zu P. 720. Dort biegt ein Wanderweg ab, welcher sich, nach dem ersten Hof, beinahe im Wiesengelände verliert. Doch auf Under Waltrige stossen wir wieder auf eine Nebenstrasse - und auf eine sympathische Herde von Alpacas.

 

Anschliessend ist’s wieder ein „rundes“ Fahren auf der Verbindungsstrasse - eine nicht allzu lange Passage davon im Rotwald - zum Gärbihof und einen kleinen „Stutz“ hinauf nach Dürrenroth.

 

Ausgangs Dorf folgen wir der über dem Talboden des Flüebachs verlaufenden Nebenstrasse bis zum ausserordentlich malerischen Weiler Feld - hier gibt es einen Foto- und Besichtigungshalt. Da danach der bescheidene Fahrweg doch enorm ansteigt, sind wir froh darum - und fahren, um einer nochmaligen Ab- und Hinauffahrt vor dem finalen „Bergpreis“ zum Oberwald zu entgehen, ab Hälflige hinunter auf die offizielle Oberwaldstrasse.

Nach Flüebach gönnen wir uns bei der Einfahrt in den Oberwald bei P. 770 eine kurze Rast; danach sind wir sehr dankbar, dass wir die 100 Höhenmeter im Schatten spendenden Wald hochfahren können - die einfache Naturstrasse erfordert mehr Kraftaufwand als eine asphaltierte …

Doch endlich sind wir oben - und freuen uns, endlich einmal im wieder eröffneten Restaurant Oberwald einkehren zu können und bereits auf unser Zuhause blicken zu können.

 

Eine Genussfahrt bietet sich uns via Wisli und über den Höhenrücken nach P. 813, und von hier bis zum Stäffelershus hinunter; nach den nur flach abfallenden letzten ca. 700 Metern der Wyssache entlang, lassen sich die abschliessenden knapp 50 steilen Höhenmeter dank zwei komfortablen Bikes zufrieden nach Hause zum Kappelhüsli fahren. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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