Über den Haldigrat und den Brisen zum Ristenstock


Publiziert von Frangge , 10. Juni 2014 um 18:40.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum:25 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-NW   CH-UR 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 950 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Wolfenschiessen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Isenthal St. Jakob

Die Wanderung stand schon länger auf meiner Liste. Mit Robert war ein Mitwanderer gefunden, dem die Wanderung auch ganz gut passen sollte…

Wir starten an der Bergstation der Seilbahn Brändlen und sehen gerade noch den Paraglider, der mit uns die Seilbahn genommen hat, seinen Start vorbereiten. Zwischen Brändlen und Ober Sack kürzen wir etwas ab – hier ist Vorsicht geboten, die Mutterkühe samt ihrer Kälber sind schon auf der Weide. Uns hat ein grösseres „Muhkonzert“ begleitet, obwohl wir bestmöglich versucht haben Abstand zu halten. Ab dem Ober Sack folgen wir einem direkten Weg, der zwar nicht rot-weiss markiert ist, dafür aber mit ‚Haldigrat‘ beschildert ist. Es wird etwas diesiger, aber am Haldigrat angekommen macht es den Eindruck, dass wir trocken (zumindest von oben) unser Ziel erreichen würden. Der weitere Weg zum Brisen den Haldigrat entlang ist ein Genusstück auch für Robert, der das Bergwandern gerade für sich entdeckt. Nicht ausgesetzt, einfach zu gehen und ausgiebig Aussicht in beide Richtungen.

Am Brisen angekommen sind wir nicht die Ersten. Einer der Wanderer kam genau da her, wo wir noch hinwollen und sagt uns, dass am Hinter Jöchli noch etwas Schnee liegt. Den Schnee an der Wild Alpeli sehen wir ja schon. Ich hatte mit weniger Schnee gerechnet. Robert erst recht, mit nicht allzu hohen Schuhen und kurzen Hosen macht er sich schon einmal auf nasse Füsse gefasst.

Der Abstieg zum Steinalper Jöchli verläuft Dank des Schnees schön knieschonend. Hier nehmen wir kurz den Wanderweg nach Norden um dann zum Pt 2222 aufzusteigen. Oben ist doch meist schöner. So erreichen wir immer am Grat entlang aber hier schneefrei und einfach den Ristenstock. Bald geht es ab dem Steinalper Jochli auch über den versprochenen Schnee, auf dem sich hier eine schöne Schicht Saharastaub befindet.

Wir verwerfen die Option, den Schwalmis auch noch mitzunehmen und steigen direkt auf dem Wanderweg nach Gitschenen ab. Im Abstieg bemerkt Robert, dass doch nicht allzu wenig Schnee von oben in seine Schuhe gelangt ist.

Leider hatten wir an diesem Tag nicht die perfekte Fernsicht, aber das ist ja schliesslich lange kein Grund, zu Hause zu bleiben. Die Wolken haben dafür um die nahen Walenstöcke, Rotstöcke u.a. eine schöne Stimmung verbreitet. Überhaupt hat man wenn zwar nicht perfekt weit meist zweiseitige Aussicht auf den Graten. Die Verlängerung dieser Wanderung über den Schwalmis, Oberbauenstock und Niderbauen Chulm wird sicher nicht lange auf sich warten lassen. Mittlerweile sollten die Schneefelder dann auch viel kleiner sein.

Tourengänger: Frangge


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