Giferspitz, Louenehore und Wasseregrat..
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Das Saanenland ist trotz grosser Bekanntheit und hohem winterlichen Tourismusaufkommen ein idealer Ort für viele schöne Alpinwanderungen in allen möglichen Schwierigkeitsgraden. Viele Gratwanderungen liegen einfach auf der Hand und oftmals finden sich, entgegen vieler falscher Vorahnungen gerade in dieser Region viele einsame Orte. Der eher herausragende Giferspitz aber auch der Wasseregrat sind gute Beispiele hierfür. Klar geht diese Beobachtung auf die Erfahrung zurück, eine Tour im Frühjahr - in Anbetracht der Schneeverhältnisse - durchgeführt zu haben.
Für uns war's eine super gelungene und gemütliche Einstiegstour in die Saison, aber auch Wiederangewöhnung an die Alpen und die Schweiz nach langem Reisen.
Wegdistanzen Tour (approximiert):
Talstation Wasseregrat (Bissen) - Giferspitz: 6.8Km (rund 1300Hm ↗)
Giferspitz - Louwenehore: 2.3Km (rund 168Hm↘; 80Hm↗)
Giferspitz - Talstation Wasseregrat (Bissen): 12.4Km (rund 1500Hm↘; 240Hm↗)
Parkiert haben wir - für einmal nicht mit dem ÖV unterwegs - an der Talstation der Wasseregratsesselbahn. Wir liefen gegen Osten der Strasse entlang um nur nach wenigen Hundert Meter bei Pkt 1278 rechts, Richtung Süden abzubiegen. Eine erste aber sanfte Steigung folgt auf angenehmen Weg. Wir querten im Schatten des Tannenwaldes den Turnelsbach. Der Weg dreht sich leicht nach oben und führt auf eine geteerte Strasse worauf wir rechts, also taleinwärts abbogen um nur wenige Meter, nach drei Almhäuser links auf die Wiese zu gelangen. Der mehrheitlich weglose Fortgang entlang von einzelner Wegmarkierungen führte uns auf die Alp Berzgumm (auf diesem Abschnitt erleichterte uns ein Blick auf die Karte das Navigieren).
Nach der Alm verliessen wir den Weg und stiegen direkt Richtung Gipfel Giferspitz auf. Etwa auf der Höhe 1800 drehten wir in den sich im Osten gegen den Giferspitz aufbauende Rücken, um zum Bergweg Richtung Giferhütli zu gelangen. Dort genossen wir eine ausgedehntere Pause an der Sonne. Der Weg wird gegen den Gifpel zu steiler und an einzelnen Passagen gegen das Berzgummloch abfallender, aber kein Ding. Ab etwa Pkt 2104 passierten wir mehrere Schneefelder bis zum Gipfel. Der Pickel als gelegenes Hilfsmittel kam zum Einsatz. Die Weitsicht war leider speziell getrübt durch den Saharastaub, das Licht daher sehr diffus und die Weitsicht in's Wallis und ins östliche Berner Oberland daher eher beschränkt. Der Giferspitz dessen Kreuz Giferhore verlautet, wurde dieses Jahr gemäss Gipfelbuch noch selten begangen. Etwa 3 Einträge runden diese Beobachtung ab. Allerdings dürfte in der Skitourensaison das eher kleine Gipfelkreuz und das Buch zugeschneit gewesen sein, weswegen aus dieser Saison kein Skitoureneintrag vorzufinden ist.
Giferspitz - Louwenehore
Nach dem Abstieg über den Ostgrat des Giferspitz entlang des Bergweges haben wir einige Schneefelder gequert und sind ungefähr in der Mitte der Distanz auf den schönen Grat gelangt. Einfach Gratkraxelei und die Querung der immer noch grossen Gipfelwechte des Louwenehore führten uns auf den zweiten Gipfel des Tages. Über den Bergweg auf dem Ostgrat des Louwenehore stiegen wir zum Turnelssattel ab, wo wir unsere leeren Wasserflaschen mit frischem Trinkwasser auffüllten. Der Weg am östlichen Abgrund des Wasseregrats ist teilweise ziemlich ausgesetzt und noch nicht für den Sommer wiederhergestellt. Der Abstieg ab Dürrischilt (Bergstation Wasseregratbahn) mit der Sicht auf Gstaad und Saanen ist dann eher Pflichtprogramm. Wäre der Sessellift in Betrieb gewesen, hätten wir sehr wahrscheinlich die knieschonende Variante gewählt. Der Sessel ist aber nur in beschränktem Betrieb (Do-So) vom 31.7.-31.08. geöffnet.
Die selbe Tour ist ohne Weiteres mit dem ÖV durchführbar. Bus 182 ab Gstaad Bhf Richtung Turbach hilft mit, die Teerstrasse und damit unnötiger Fussmarsch zu unterbinden.
Der Giferspitz und die Rundtour über's Louwenehore ist eine wunderbare Tour, die tiefe und umfassende Eindrücke ins westliche Berner Oberland gewährt. Lohnenswert sicher auch im Winter als Skitouren!
Für uns war's eine super gelungene und gemütliche Einstiegstour in die Saison, aber auch Wiederangewöhnung an die Alpen und die Schweiz nach langem Reisen.
Wegdistanzen Tour (approximiert):
Talstation Wasseregrat (Bissen) - Giferspitz: 6.8Km (rund 1300Hm ↗)
Giferspitz - Louwenehore: 2.3Km (rund 168Hm↘; 80Hm↗)
Giferspitz - Talstation Wasseregrat (Bissen): 12.4Km (rund 1500Hm↘; 240Hm↗)
Parkiert haben wir - für einmal nicht mit dem ÖV unterwegs - an der Talstation der Wasseregratsesselbahn. Wir liefen gegen Osten der Strasse entlang um nur nach wenigen Hundert Meter bei Pkt 1278 rechts, Richtung Süden abzubiegen. Eine erste aber sanfte Steigung folgt auf angenehmen Weg. Wir querten im Schatten des Tannenwaldes den Turnelsbach. Der Weg dreht sich leicht nach oben und führt auf eine geteerte Strasse worauf wir rechts, also taleinwärts abbogen um nur wenige Meter, nach drei Almhäuser links auf die Wiese zu gelangen. Der mehrheitlich weglose Fortgang entlang von einzelner Wegmarkierungen führte uns auf die Alp Berzgumm (auf diesem Abschnitt erleichterte uns ein Blick auf die Karte das Navigieren).
Nach der Alm verliessen wir den Weg und stiegen direkt Richtung Gipfel Giferspitz auf. Etwa auf der Höhe 1800 drehten wir in den sich im Osten gegen den Giferspitz aufbauende Rücken, um zum Bergweg Richtung Giferhütli zu gelangen. Dort genossen wir eine ausgedehntere Pause an der Sonne. Der Weg wird gegen den Gifpel zu steiler und an einzelnen Passagen gegen das Berzgummloch abfallender, aber kein Ding. Ab etwa Pkt 2104 passierten wir mehrere Schneefelder bis zum Gipfel. Der Pickel als gelegenes Hilfsmittel kam zum Einsatz. Die Weitsicht war leider speziell getrübt durch den Saharastaub, das Licht daher sehr diffus und die Weitsicht in's Wallis und ins östliche Berner Oberland daher eher beschränkt. Der Giferspitz dessen Kreuz Giferhore verlautet, wurde dieses Jahr gemäss Gipfelbuch noch selten begangen. Etwa 3 Einträge runden diese Beobachtung ab. Allerdings dürfte in der Skitourensaison das eher kleine Gipfelkreuz und das Buch zugeschneit gewesen sein, weswegen aus dieser Saison kein Skitoureneintrag vorzufinden ist.
Giferspitz - Louwenehore
Nach dem Abstieg über den Ostgrat des Giferspitz entlang des Bergweges haben wir einige Schneefelder gequert und sind ungefähr in der Mitte der Distanz auf den schönen Grat gelangt. Einfach Gratkraxelei und die Querung der immer noch grossen Gipfelwechte des Louwenehore führten uns auf den zweiten Gipfel des Tages. Über den Bergweg auf dem Ostgrat des Louwenehore stiegen wir zum Turnelssattel ab, wo wir unsere leeren Wasserflaschen mit frischem Trinkwasser auffüllten. Der Weg am östlichen Abgrund des Wasseregrats ist teilweise ziemlich ausgesetzt und noch nicht für den Sommer wiederhergestellt. Der Abstieg ab Dürrischilt (Bergstation Wasseregratbahn) mit der Sicht auf Gstaad und Saanen ist dann eher Pflichtprogramm. Wäre der Sessellift in Betrieb gewesen, hätten wir sehr wahrscheinlich die knieschonende Variante gewählt. Der Sessel ist aber nur in beschränktem Betrieb (Do-So) vom 31.7.-31.08. geöffnet.
Die selbe Tour ist ohne Weiteres mit dem ÖV durchführbar. Bus 182 ab Gstaad Bhf Richtung Turbach hilft mit, die Teerstrasse und damit unnötiger Fussmarsch zu unterbinden.
Der Giferspitz und die Rundtour über's Louwenehore ist eine wunderbare Tour, die tiefe und umfassende Eindrücke ins westliche Berner Oberland gewährt. Lohnenswert sicher auch im Winter als Skitouren!
Tourengänger:
amphibol

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