durchs Naturschutzgebiet der Alten Aare von Büren nach Aarberg
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Nach dem Arztbesuch ist noch einmal etwas stärkere Schonung angesagt - so dehnen wir die Strecke etwas aus (17 km), und beschränken die Höhe auf ein Minimum …
Wenige Meter vom Bahnhof Büren an der Aare entfernt öffnet sich beim herrschaftlichen Schloss das prächtige Altstädtchen - der kurze Abstecher erscheint uns sehr lohnenswert.
Der auf der gesamten Strecke ausgeschilderte Wanderweg führt mit wenigen Schritten zur Aare hinab, wo wir noch einen Blick auf die alte Holzbrücke werfen, und anschliessend durch ein Aussenquartier nach Schüre auf offene Landwirtschaftsgebiete hinaustreten. Zwischen Hägni und Obermatt führt der Fahrweg zum P. 430, hier beginnt die eigentliche Wanderung durchs Naturschutzgebiet der Alten Aare.
Ein erstes Mal queren wir hier die Alte Aare, viele weitere Male werden folgen - in abwechslungsreicher Manier erleben wir die sehr frei durch das beinahe flache Gebiet fliessende Gewässer. Vielfach durch feuchten Wald marschierend, zwischenzeitlich an offenen, teils von Gewächshäusern und Obstplantagen genutzten, Flächen vorbei, und immer wieder von Regenschauern eingeholt, passieren wir die Brücke bei Alte Aare (P. 432).
Aus dem „Regenwald“ hinaus austretend, beschert uns die Sonne während des Ganges durch die Siedlung Grien und über die Brücke zum Restaurant (der Erlebniswelt) Seeteufel etwas lieblicheres Wetter; nach einer kurzen Kaffee- und Bier-Pause geht’s auf dem Wanderweg weiter - dem Waldrand entlang; der Regen ist bald zurück … Via P. 434, nahe Algier - einige doch spezielle Flurnamen treffen wir später auf der LK an - gelangen wir zum Bahn-Übergang über die Alte Aare bei P. 439. Noch vor diesem unterqueren wir die Bahnlinie und setzen unsere längere Tour fort über die Mandschurei - oft wieder entlang des Waldes, seltener in diesem, bis zur ARA von Lyss.
Entlang einer tristen Industrie- und Gewerbezone folgen wir dem Wanderweg weiter und erreichen das nordwestliche Aussenquartier von Lyss und einen grösseren Kreisel, welcher in die Stadt hinein führte, bei P. 439.
Am Bad vorbei der von weitem hörbaren Autobahn zusteuernd, biegen wir noch vor dieser ab und treten wieder in den Wald ein. Am Rande der Lichtung Im undere Grien halten wir - pünktlich - unsere Mittagsrast ab; sogar die Sonne dringt durch die Wolken … Weiter setzen wir unsere „Reise“ durch den Wald fort - nahe der Lichtung „Sibirie“ - und erreichen einen flachen, stillen und malerischen Seitenarm der Alten Aare und wenig später die Kartbahn Lyss. Nach einem weiteren bewaldeten Abschnitt, Obergrien, kommt auf einer Lichtung die ARA von Aarberg in Sicht- und Geschmacksweite;
Die nachfolgenden Waldbereiche sind nun von lichterem Buchenwald und blühenden Bärlauch-Teppichen geprägt; schliesslich erreichen wir die Siedlung Aarezälg, wo ein Steg das uns nun bekannte Fliessgewässer überquert (Richtung Arolina); flussaufwärts ist eine grössere Renaturierungsaktion im Gange. Via Hinderem Städtli erreichen wir den Bahnhof Aarberg - die Bauten und Dächer des Altstädtchens ragen deutlich erkennbar auf; wir verzichten jedoch eine Besichtigung, da wir unverzüglich nach Bibern zu einer Geburtstags-Gratulationsrunde aufbrechen wollen …
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