Entlang der Alten Aare nach Biel


Publiziert von Mo6451 , 12. Dezember 2022 um 10:13.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Bern Mittelland
Tour Datum:11 Dezember 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 196 m
Abstieg: 191 m
Strecke:17,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Olten » Grenchen-Süd » Büren a.d. Aare
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Biel » Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Da freut sich doch des Wanderers Herz, wenn das Wetter besser ist als die Vorhersage und die Sonne von einem blauen Himmel scheint. So erging es mir heute, stand doch für den Winter eine recht lange Wanderung auf dem Programm.

 Büren an der Aare ist der Ausgangspunkt meiner heutigen Wanderung. Schon beim Gang durch den Ort muss man aufpassen, so früh am Morgen sind die Wege teilweise mit Eisplatten bedeckt, die es irgendwie zu umgehen gilt.

Rau saus dem Ort geht es nun auf einer langen geraden Strecke hinunter zur Alten Aare. Da, wo noch Schnee liegt, lassen sich die Eisflächen gut umgehen, aber es bleibt ein Tänzeln. Am Fluss angekommen wende ich mich nun in südliche Richtung. Hier kommt der Fotoapparat zum Einsatz. Die Sonne zaubert glitzernde Sterne auf die zum Teil zugefrorenen Wasserflächen. Einfach nur schön.

Ich folge heute dem markierten Wanderweg, denn alle anderen Pfade sind nicht gespurt. Bei Grien ist der Weg entlang des Flusses zu Ende. Jetzt geht es weiter Richtung Schaftenholz, wo man eine Zeitlang entlang der Bahnschienen wandert. Im Blickfeld hoch oben auf einem Hügel die Schweizer Flagge. Später stelle ich fest, dass sie auf einer Mülldeponie steht. Muss man nicht verstehen, oder?

Nachdem ich Bahnlinie und Autobahn unterquert habe, geht es nun aufwärts zur Römischen Tempelanlage Petinesca. Viele der Bodendenkmäler sind jetzt vom Schnee bedeckt, so dass ich auch erst einmal dem markierten Wanderweg folge. Auch von der Wehranlage Keltenwall sehe ich nicht viel, zu viel Schnee. Sollte man im Sommer noch einmal besuchen.

Auch auf den Ringwall am Jäissberg muss ich heute verzichten. Bis zur Bürgerhütte Portwald geht es nun abwärts, teilweise recht steil, deshalb montiere ich die Grödel. Bis hierhin sind alle Wege mehr oder weniger T1, auch bei diesen Bedingungen. An der Hütte entscheide ich mich für den direkten Abstieg, durch eine sehr steile und schmale Rinne. Das ist nun kein T1 mehr. Außer Tierspuren sind auch keine anderen zu sehen.

Am Ende treffe ich dann wieder auf den Wanderweg, dem ich jetzt Richtung Aare-Büren-Nidau-Kanal folge. Was für ein Wortungetüm. Den Kanal muss ich überqueren und weiter geht es auf der Schleusenstraße. Dort, wo die Zihl in den Kanal mündet biege ich vor der Fußgängerbrücke nach rechts ab und folge dem Fluss. Bei Nidau muss ich dann auch die Zihl überqueren. Auf dieser Seite ist der Wanderweg teilweise gesperrt, die Umleitung erfolgt entlang der Hauptstraße. An der zweiten Brücke noch einmal über die Zihl Richtung Bahnhof, schaffe ich es noch, in vier Minuten den Zug nach Basel zu erreichen? Gerade so, bevor die Tür endgültig schließt. Der IC 51 ist heute  von der Komposition eine S-Bahn, was nicht nur bei mir Verwunderung hervorruft. So mach einer steht am Bahnhof, ratlos, ob das der richtige Zug ist. Natürlich gibt es auch keine elektronische Haltestellenanzeige im Zug, die erfolgt heute durch die Zugbegleiter. Doch hoffentlich nicht dem Fahrplanwechsel geschuldet.


Tourengänger: Mo6451


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