Season opening Alpinwandern an der Nünene NW-Wand
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Die Nüneneflue ist DER anspruchsvolle Alpinwandergipfel der Berner Voralpen. Auf keiner der zahlreichen Routen lässt sich der Gipfel unter einem T6 "erwandern" und so hält sich im Vergleich zu Nachbar König Gantrisch auch die Anzahl der Aspiranten in engen Grenzen. Schon lange stand nun dieser Gipfel, oder besser gesagt eine neue Route in der eindrücklichen NW-Wand, weit oben auf meiner Projektliste und spätestens nach einer ausgedehnten Erkundungstour bei einer Gantrischbesteigung im letzten Dezember war ich von dieser Idee Feuer und Flamme. Dank einem aussergewöhnlich milden Winter konnte ich dieses Projekt nun früher als erwartet realisieren und durfte so einen grossartigen Start in die neue Alpinwandersaison erleben. Die Route besticht durch ihre eindrückliche Linienführung, bleibt dabei aber immer im machbaren Rahmen und kann deshalb durchaus an Freunde des vegetarischen Steilwanderns empfohlen werden.
Route: Von der Wasserscheidi folgt man dem Fuhrweg bis Obernünene. Weiter auf dem Wanderweg bis zum Beginn der grossen Mulde unterhalb des Leiterepass auf ca. 1800 Metern. Hier verlässt man diesen und steigt direkt zum Einstieg bei der Rampe östlich des grossen NW-Sporns (T2).
Über die Rampe und am rechten Rand einer Rinne gewinnt man sehr steil ein kleines Grätchen (Foto) (T6). Über dieses und danach rechtsaufwärts erreicht man den NW-Sporn (T5). In flacherem Gelände nun nach Lust und Laune weiterhin vegetarisch oder gewürzt mit ein paar kurzen Felsberührungen hoch bis zur Abseilstelle richtung Leiterepass am Gipfelgrat (SW-Grat) (T4). Teilweise recht luftig und garniert mit einer kurzen Kletterstelle (II) folgt man auf Pfadspuren dem Grat bis zum Gipfel (T5).
Abstieg mit Abseilen (1x25 Meter oder 2x15&10 Meter) über den SW-Grat bis zum Leiterepass. Man hält sich dabei meist an die Gratkante (T5). Vom Pass auf dem Wanderweg zurück zum Gurnigel.
TOPO NÜNENEFLUE NW-WAND
PS: Leider hat meine D90 kurz nach dem Start den Geist aufgegeben und konnte trotz 20 minütiger Reanimationsversuche nicht wiederbelebt werden. So musste dann halt leider meine dürftige Handykamera für die bildliche Festhaltung dieses botanischen Abenteuers sorgen.
Route: Von der Wasserscheidi folgt man dem Fuhrweg bis Obernünene. Weiter auf dem Wanderweg bis zum Beginn der grossen Mulde unterhalb des Leiterepass auf ca. 1800 Metern. Hier verlässt man diesen und steigt direkt zum Einstieg bei der Rampe östlich des grossen NW-Sporns (T2).
Über die Rampe und am rechten Rand einer Rinne gewinnt man sehr steil ein kleines Grätchen (Foto) (T6). Über dieses und danach rechtsaufwärts erreicht man den NW-Sporn (T5). In flacherem Gelände nun nach Lust und Laune weiterhin vegetarisch oder gewürzt mit ein paar kurzen Felsberührungen hoch bis zur Abseilstelle richtung Leiterepass am Gipfelgrat (SW-Grat) (T4). Teilweise recht luftig und garniert mit einer kurzen Kletterstelle (II) folgt man auf Pfadspuren dem Grat bis zum Gipfel (T5).
Abstieg mit Abseilen (1x25 Meter oder 2x15&10 Meter) über den SW-Grat bis zum Leiterepass. Man hält sich dabei meist an die Gratkante (T5). Vom Pass auf dem Wanderweg zurück zum Gurnigel.
TOPO NÜNENEFLUE NW-WAND
PS: Leider hat meine D90 kurz nach dem Start den Geist aufgegeben und konnte trotz 20 minütiger Reanimationsversuche nicht wiederbelebt werden. So musste dann halt leider meine dürftige Handykamera für die bildliche Festhaltung dieses botanischen Abenteuers sorgen.
Tourengänger:
jfk
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