Schneekopf (2313m) - auf schönem Grat zur Fiechterspitze
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Noch bevor die Hauptkette des Karwendels an ihrem östlichen Ende ins Inntal abfällt, erheben sich auf ihr nochmals drei für diese Gebirgsgruppe typische Felsgipfel, welche durch einen abwechslungsreichen Grat miteinander verbunden sind. Da die frühsommerlichen Temperaturen die Vergänglichkeit des Winters dieses Jahr schon sehr früh deutlich machten, fiel mein Entschluss auf eine Überschreitung der gut 1800 Meter über dem Inntal thronenden Gipfel Schneekopf, Mittag- und Fiechterspitze mit Ausnahme des letzteren. Die Tour weist größtenteils Markierungen auf - so auch die Fiechterspitze - doch sollte diese nur jener überschreiten, der den dritten Schwierigkeitsgrad im Klettern beherrscht, sonst belässt man es hier besser beim Normalweg.
Los geht's beim Gasthof Karwendelrast über eine Forststraße und dann weiter über einen Waldweg bis zu einer Abzweigung, bei der man den Südostanstieg des Hochnissl's wählt. Man passiert die ruhige Jagdhütte Tawald und verfolgt den Steig bis man diesen an einem markanten Schuttstrom rechts verlässt und steil ansteigt. Nun steuert man den Sattel zwischen Oberen Bärenkopf und Schneekopf an. Dort weiter zum aussichtsreichen Gipfel des Schneekopfes. Bis zum Schneekopf und auch weiter zur Mittagspitze halten sich die Schwierigkeiten in Grenzen, da keine nennenswerten Schneereste mehr vorhanden waren (etwas brüchiges Gehgelände; bis I+). Es folgt ein schöner Gratabschnitt, der nette Einblicke in die Nordwände erlaubt und auf dem man zur Mittagspitze, dem höchsten Punkt dieser Tour, gelangt (alle drei Gipfel mit Gipfelkreuz und -buch). Dort über ein kleines Schneefeld in eine Scharte. Anschließend folgt linkerhand der anspruchsvollste Abschnitt für heute. Über eine kurze Schuttflanke und eine leicht brüchige Rinne erreicht man die markante Fiechterspitze (nur hier T5; II). Zwar ist der Ostabstieg dann markiert, doch beinhaltet er auch eine Stelle im dritten Schwierigkeitsgrad. So folgte ich wieder dem westlichen Aufstiegsweg der Fiechterspitze hinab in die Scharte um diese von dort problemlos über eine größere Gras- und Schuttrinne südwestseitig zu umgehen. Bald trifft man auf den gemütlichen Wiesengrat hinüber zum Hirschkopf und dort später angekommen auf den südöstlichen Wanderweg, der zum Gasthof Karwendelrast zurückführt, auch wenn ich mich hier aufgrund der eingeschneiten Steigspuren verstiegen habe.
Getroffen habe ich bei dieser Tour niemanden, obwohl sich hier als beste Jahreszeit das Frühjahr und der Herbst geradezu anbieten, da man in den südseitigen Latschenhängen sehr der Sonne ausgesetzt ist. Diese drei Berggipfel scheinen daher wohl nicht sehr viel Besuch zu erhalten.
Oberhalb des etwa zehn Kilometer entfernten Halltals war jedoch jemand unterwegs gewesen. Man hat es an der gigantischen Rauchsäule des Waldbrandes bemerkt, den ein unbedachter Berggänger durch eine weggeworfene Zigarette ausgelöst hatte.
Los geht's beim Gasthof Karwendelrast über eine Forststraße und dann weiter über einen Waldweg bis zu einer Abzweigung, bei der man den Südostanstieg des Hochnissl's wählt. Man passiert die ruhige Jagdhütte Tawald und verfolgt den Steig bis man diesen an einem markanten Schuttstrom rechts verlässt und steil ansteigt. Nun steuert man den Sattel zwischen Oberen Bärenkopf und Schneekopf an. Dort weiter zum aussichtsreichen Gipfel des Schneekopfes. Bis zum Schneekopf und auch weiter zur Mittagspitze halten sich die Schwierigkeiten in Grenzen, da keine nennenswerten Schneereste mehr vorhanden waren (etwas brüchiges Gehgelände; bis I+). Es folgt ein schöner Gratabschnitt, der nette Einblicke in die Nordwände erlaubt und auf dem man zur Mittagspitze, dem höchsten Punkt dieser Tour, gelangt (alle drei Gipfel mit Gipfelkreuz und -buch). Dort über ein kleines Schneefeld in eine Scharte. Anschließend folgt linkerhand der anspruchsvollste Abschnitt für heute. Über eine kurze Schuttflanke und eine leicht brüchige Rinne erreicht man die markante Fiechterspitze (nur hier T5; II). Zwar ist der Ostabstieg dann markiert, doch beinhaltet er auch eine Stelle im dritten Schwierigkeitsgrad. So folgte ich wieder dem westlichen Aufstiegsweg der Fiechterspitze hinab in die Scharte um diese von dort problemlos über eine größere Gras- und Schuttrinne südwestseitig zu umgehen. Bald trifft man auf den gemütlichen Wiesengrat hinüber zum Hirschkopf und dort später angekommen auf den südöstlichen Wanderweg, der zum Gasthof Karwendelrast zurückführt, auch wenn ich mich hier aufgrund der eingeschneiten Steigspuren verstiegen habe.
Getroffen habe ich bei dieser Tour niemanden, obwohl sich hier als beste Jahreszeit das Frühjahr und der Herbst geradezu anbieten, da man in den südseitigen Latschenhängen sehr der Sonne ausgesetzt ist. Diese drei Berggipfel scheinen daher wohl nicht sehr viel Besuch zu erhalten.
Oberhalb des etwa zehn Kilometer entfernten Halltals war jedoch jemand unterwegs gewesen. Man hat es an der gigantischen Rauchsäule des Waldbrandes bemerkt, den ein unbedachter Berggänger durch eine weggeworfene Zigarette ausgelöst hatte.
Tourengänger:
Daniel87

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Kommentare (8)