Bristen 3073m (Überschreitung NE / NW)
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Eine weitere Folge von "bombostische Schlumpfentouren", heute:
"Rock'n'Roll am Bristen"
Bei absoluten Traumbedingungen - "perfekter" hätte das Wetter nicht sein können - machten
Schlumpf und ich uns heute auf den langen Weg zur 1-Tages-Tour auf den "Urner Schutthaufen" Bristen 3073m. Da ich selbst noch windsurfe und sehr viel Zeit auf dem Urnersee verbringe (ausser dieser Jahr, der Wind lässt zu wünschen übrig...) ist mir diese Traum-Pyramide schon längst aufgefallen. Ebenso ist dieser Gipfel Teil meines Projektes "Besteigung aller Gipfel, welche ich beim Windsurfen am Urnersee sehe".
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass dieser Gipfel, bzw. Grat-Tour, auf alle Fälle einen Besuch verdient hat. Die Aussicht von dort oben ist einfach atemberaubend - man ist umgeben von den Walliser Alpen am Horizont, näher sind die Urner Traumberge Galenstock und Sustenhorn, dann der Urnersee, weiter die "Einsicht" in das Maderanertal, umgeben von Chli und Gr. Windgällen, Chli und Gr. Ruchen, Chli und Gr. Schärhorn, Hüfifirn, Gross Düssi, Oberalpstock und Witenalpstock. Im Osten sieht man sogar noch in weiter Ferne das Berninamassiv mit dem unglaublichen Biancograt, welcher uns gleich wieder ins träumen versetzt (siehe Tour Piz Bernina via Biancograt) und ebenso erkannten wir das Rheinwaldhorn [siehe Tour Rheinwaldhorn) - eine wahre Augenweide.
Der Aufstieg wie auch die Tourlänge sollte nicht unterschätzt werden. Es gibt immer wieder unglaublich viel zu sehen und zu entdecken, was sehr schnell grosse Auswirkungen auf die Tourdauer hat. Entweder man übernachtet in den sehr gemütlich gelegenen Hütten beim Bristensee oder Bristenstäfeli und hat so genügend Zeit, um alle Eindrücke wahr zu nehmen oder man absolviert die Tour in einem Tag, muss dann einfach das Zeitbudget einhalten.
Wir starteten um 07.30 Uhr in Hinter-Bristen und erreichten den Gipfel inkl. Pausen um 13.45 Uhr. Um 14.15 Uhr verliessen wir diese Traum-Aussichtsplattform und standen mit Pausen und Einkehr beim Bristenstäfeli, exakt um 19.30 Uhr wieder in Hinter Bristen - somit also 12h inkl. Pausen.
Zu beachten sind vorallem folgende Punkte:
1. Im Gegensatz zum Nordost-Grat weist der Nordwest-Grat (mit Vorteil nur im Abstieg machen) sehr viel loses Geröll auf - eben "Rock'n'Roll". Die Gefahr eines Steinschlages durch andere Alpinisten ist auf jeden Fall gegeben, durch das viele Hufvieh (Schafe und Ziegen) kann es auch vorkommen, dass diese Geröll auslösen.
2. Unmittelbar beim Zusammentreffen der beiden Grate beim P. 2946 verlockt ein grosser Steinmann, die Alpinisten links des "Gendarmes" zu führen. Infolge Steinrutsch ist diese Route mittlerweile viel zu gefährlich und eher unpassierbar. Der vor sich aufbauende Gendarme (siehe auch Foto) sieht übler aus, als er wirklich ist - man erklettert diesen im II Grat, steigt anschliessend gemütlich aber vorsichtig wieder ab und steht dann am Anfang des Gipfelgrates auf den Bristen 3073m.
3. Der Einstieg oberhalb der Bristenhütte auf den NE-Grat ist durch einen überdeminsional grossen weissen Pfeil gekennzeichnet. Diesen erreicht man entweder durch ein kleines Schneefeld oder aber rechts davon über einen bequem angelegen Aufstiegspfad - wir wählten das Schneefeld (gäll Roger... Rache ist süss... smile... )
(4.) Ueberall liegen Schaf- und Ziegenfäkalien - mit Vorteil greift man nicht direkt in die Kacke (ich rede aus Erfahrung... grmblfx...)
Eine Empfehlung meinerseits: Wahrscheinlich werden Tourgänger, welche beim Bristenstäfeli vorbeikommen, sowieso von den Inhabern der kleinen Alp, das Ehepaar Zgraggen, auf einen Kaffee angesprochen. Die Freundlichkeit und Gastfreundschaft dieses Ehepaars ist beeindruckend - weshalb eine Einkehr im Abstieg nur bestens empfohlen werden kann. Die Preise sind äusserst günstig (2 Bier, 1 Sprite für CHF 9.00) und zusätzlich geniesst man von der Sitzbank aus eine unvergessliche Aussicht auf das Urner Reusstal und den Urnersee - im Angesicht der Abendsonne versteht sich.
Weitere Informationen sind im ausführlichen Bericht von
Schlumpf nachzulesen.
"Rock'n'Roll am Bristen"
Bei absoluten Traumbedingungen - "perfekter" hätte das Wetter nicht sein können - machten

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass dieser Gipfel, bzw. Grat-Tour, auf alle Fälle einen Besuch verdient hat. Die Aussicht von dort oben ist einfach atemberaubend - man ist umgeben von den Walliser Alpen am Horizont, näher sind die Urner Traumberge Galenstock und Sustenhorn, dann der Urnersee, weiter die "Einsicht" in das Maderanertal, umgeben von Chli und Gr. Windgällen, Chli und Gr. Ruchen, Chli und Gr. Schärhorn, Hüfifirn, Gross Düssi, Oberalpstock und Witenalpstock. Im Osten sieht man sogar noch in weiter Ferne das Berninamassiv mit dem unglaublichen Biancograt, welcher uns gleich wieder ins träumen versetzt (siehe Tour Piz Bernina via Biancograt) und ebenso erkannten wir das Rheinwaldhorn [siehe Tour Rheinwaldhorn) - eine wahre Augenweide.
Der Aufstieg wie auch die Tourlänge sollte nicht unterschätzt werden. Es gibt immer wieder unglaublich viel zu sehen und zu entdecken, was sehr schnell grosse Auswirkungen auf die Tourdauer hat. Entweder man übernachtet in den sehr gemütlich gelegenen Hütten beim Bristensee oder Bristenstäfeli und hat so genügend Zeit, um alle Eindrücke wahr zu nehmen oder man absolviert die Tour in einem Tag, muss dann einfach das Zeitbudget einhalten.
Wir starteten um 07.30 Uhr in Hinter-Bristen und erreichten den Gipfel inkl. Pausen um 13.45 Uhr. Um 14.15 Uhr verliessen wir diese Traum-Aussichtsplattform und standen mit Pausen und Einkehr beim Bristenstäfeli, exakt um 19.30 Uhr wieder in Hinter Bristen - somit also 12h inkl. Pausen.
Zu beachten sind vorallem folgende Punkte:
1. Im Gegensatz zum Nordost-Grat weist der Nordwest-Grat (mit Vorteil nur im Abstieg machen) sehr viel loses Geröll auf - eben "Rock'n'Roll". Die Gefahr eines Steinschlages durch andere Alpinisten ist auf jeden Fall gegeben, durch das viele Hufvieh (Schafe und Ziegen) kann es auch vorkommen, dass diese Geröll auslösen.
2. Unmittelbar beim Zusammentreffen der beiden Grate beim P. 2946 verlockt ein grosser Steinmann, die Alpinisten links des "Gendarmes" zu führen. Infolge Steinrutsch ist diese Route mittlerweile viel zu gefährlich und eher unpassierbar. Der vor sich aufbauende Gendarme (siehe auch Foto) sieht übler aus, als er wirklich ist - man erklettert diesen im II Grat, steigt anschliessend gemütlich aber vorsichtig wieder ab und steht dann am Anfang des Gipfelgrates auf den Bristen 3073m.
3. Der Einstieg oberhalb der Bristenhütte auf den NE-Grat ist durch einen überdeminsional grossen weissen Pfeil gekennzeichnet. Diesen erreicht man entweder durch ein kleines Schneefeld oder aber rechts davon über einen bequem angelegen Aufstiegspfad - wir wählten das Schneefeld (gäll Roger... Rache ist süss... smile... )
(4.) Ueberall liegen Schaf- und Ziegenfäkalien - mit Vorteil greift man nicht direkt in die Kacke (ich rede aus Erfahrung... grmblfx...)
Eine Empfehlung meinerseits: Wahrscheinlich werden Tourgänger, welche beim Bristenstäfeli vorbeikommen, sowieso von den Inhabern der kleinen Alp, das Ehepaar Zgraggen, auf einen Kaffee angesprochen. Die Freundlichkeit und Gastfreundschaft dieses Ehepaars ist beeindruckend - weshalb eine Einkehr im Abstieg nur bestens empfohlen werden kann. Die Preise sind äusserst günstig (2 Bier, 1 Sprite für CHF 9.00) und zusätzlich geniesst man von der Sitzbank aus eine unvergessliche Aussicht auf das Urner Reusstal und den Urnersee - im Angesicht der Abendsonne versteht sich.
Weitere Informationen sind im ausführlichen Bericht von

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