Höchi Flue - über dem Nebel

Erst gegen Mittag brechen wir auf, die Sonne zu suchen. Ein Ziel ist schnell gefunden, Die Teufelsschlucht bei Hägendorf.


Vom grossen Parkplatz gehen wir entlang des Wanderwegs in und durch die Schlucht bis zum Pt. 589. Noch befinden wir uns unter der Nebeldecke.

Ein Strässchen führt nun vorbei am Sandloch zwischen 2 Fluhbändern hoch und oberhalb der Autobahn zweigt ein Waldweg ab , der über den Hänsenbrünnlirain zur Santelhöchi führt. Diese ist praktisch mit dem Auto erreichbar. Die dickste Nebelsuppe liegt bereits hinter/unter uns und ab Santelhöchi wird es allmählich heller und wir dürfen hoffen, noch etwas Sonne zu erhaschen. Der Weg führt, nachdem wir die Fahrstrasse überquert haben, durch den Wald hoch der Höche Flue zu. Der letzte Anstieg im feuchten Laub mit schmierig weichem Untergrund ist ziemlich rutschig. Endlich erreichen wir den Grat und diesem folgend schliesslich den höchsten Punkt mit Alpenzeiger und herrlicher Aussicht. Die Sonne tut gut, allerdings geht ein scharfer Wind. Über dem Nebel haben sich bereits etliche Wolken gebildet, die Aussicht zu den Alpen ist aber dennoch schön.

Da ohne Karte unterwegs, nehmen wir das Strässchen via Stöcken und verpassen bei Pt. 755 die Abzweigung, die uns direkt wieder zur Santelhöchi bringen würde. So erreichen wir bei Pt. 710 die Fahrstrasse, welcher wir bis zur Santelhöchi folgen.

Der Abstieg erfolgt nun vorerst auf dem Aufstiegsweg, jedoch nehmen wir dann das steilere, direkte Weglein hinunter in die Schlucht.

Eine kurze, eifache Wanderung mit einer super Aussicht von der Höche Flue, wenn sie denn aus der Nebelsuppe herausragt.

Ab Santelhöchi lag teilweise ein Schäumchen Neuschnee.