Abgründe zwischen Balsthal und Hägendorf


Publiziert von Chääli , 13. April 2016 um 12:39.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:10 April 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 5:15
Strecke:Balsthal (Thalbrücke) - Roggenflue - Höchi Flue - Tüfelsschlucht - Hägendorf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahn bis Station Thalbrücke
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bahnhof Hägendorf

Statt hoch in den Neuschnee hinauf, zieht es mich eher ins Grüne (oder im vorliegenden Fall auch ein wenig ins Graue, nämlich Felsige). Die Jura-Ausläufer in den Kantonen Solothurn, Aargau und Zürich sind ideal für das Vorhaben, nicht über 1000 Meter zu steigen und dennoch ein wenig Bergfeeling mitzubekommen. Der Aufstieg in der Balsthaler Klus erfüllt die Vorgaben auf jeden Fall bestens: Immer geht man hart am Abgrund, muss sich zwischendurch sogar ein bisschen an Ketten festhalten und gewinnt schnell an Höhe. Der Schlussaufstieg zur Roggenflue ist dann allerdings ein wenig gewöhnlicher und langweiliger. Die Aussicht wäre, wenn man den Alpenzeigern trauen darf, recht grossartig. Wegen des Dunstes sieht man allerdings wenig von den versprochenen (und halt immer noch sehr weissen) Berge.
Bis Roggenschnarz geht es nun auf breiten Wegen weiter, die auch von Bikern intensiv genutzt werden. Dann steil hinunter auf einem in Fels und Waldboden gehauenen Weg - mit Blick schon auf die Tiefmatt, wo wir die willkommene Zwischenverpflegung einnnehmen werden. Die Tiefmatt liegt ziemlich genau in der Mitte des Weges und ist eine sehr schöne Bergbeiz mit gepflegtem Interieur und ebensolcher Küche.
An diesem Sonntag bewegen sich auf dem folgenden Teilstück sehr viele Spaziergänger. Offenbar kann man da und dort mit dem Auto die Höhe gewinnen, was auch Ältere und Leute mit Kindern zum "Bergsteigen" verleitet. Ruhiger wird es dann wieder auf der Höchi Flue, die einen ähnlichen Charakter hat wie die Roggenflue: Sanfter Aufstieg auf der einen Seite, Abgrund auf der andern. Als Dessert lockt nun noch die Tüfelsschlucht, in der heute ebenfalls eifrig spaziert und gepicknickt wird. Ein schöner Ort aber dennoch - und ein würdiger Abschluss einer felsigen Tour, die man so im "Flachen" nicht erwarten würde.

Tourengänger: Chääli


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