Rütistein (2025 m)
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Wieder mal so eine Tour die zustande kam, weil ich einen Berg von wo anders aus gesehen hatte. So als Nebenprodukt meiner Runde um den Roggenstock kam heute der Rütistein zum Zug. Das Wetter war vielleicht nicht ideal, aber gut genug für sowas war es - und es hat ja neuen Schnee gegeben, in der Zentralschweiz.
Am Parkplatz der Hoch Ybrig Bahn in Weglosen angekommen, ging es darum, mich über die Aufstiegsroute zur Druesberghütte zu orientieren. Da bieten sich ja verschiedene Varianten an. Angesichts der Schneelage entschied ich mich dann aber für die einfache Linie und folgte mal bis weit hinauf in den Chäserenwald der Schlittelbahn, die offenbar gerade diesen Morgen frisch mit Pistenfahrzeug hergerichtet worden war. Ein langer, kinderleichter Aufstieg ist das. Im oberen Teil lud ich mich dann zu etwas Krampf ein und kürzte einen weiten Bogen der Schlittelbahn auf der direkten Linie nach oben ab. Schneequalität hier leicht, aber etwas klebrig irgendwie. Weiter oben war das dann alles nur noch Pulver pur.
Ein Kafi in der Druesberghütte um mit mir selber zu beratschlagen, wie es weitergehen sollte, denn: der Rütistein war nicht der Plan. Ich hatte keinen, es hätte auch das Biet werden können. Der Hüttenwart schaute immer mal wieder zum Fenster auf der Bergseite hinaus. Es seien sieben Leute auf dem Weg zum Rütistein und die müssten jeden Moment oben und von der Hütte aus zu sehen. So war es dann auch - und die Frage, ob es eine schöne Spur zum Rütistein gebe, war gleich auch geklärt. Also los, bei dem speziellen Licht, das einen im Schnee vor einem keine Konturen erkennen lässt. Es geht erst längere Zeit recht sanft den Hang hinauf da, bis es zum Schlussaufstieg dann ruppiger wird. Da traversiert man dann auch einen steilen Hang für vielleicht 200 Meter, was nicht ganz ohne ist, bei den gegenwärtigen Verhältnissen. In Gipfelnähe war es auch recht stürmisch, die Aufstiegsspur meiner Vorgänger (sie waren auf Ski und Snowboards weiter unten an mir vorbeigefahren) war längst zugeblasen und nicht mehr zu finden. Ich spurte im tiefen Pulverschnee also selber, was im steilen Gelände bei dem Schnee doch an die Substanz ging. Am Gipfel angekommen habe ich jedenfalls nach Luft gejapst.
Schöne Rundumsicht. Sicht auch auf meine Lieblingsstadt Zürich, die in der Sonne lag und heraufstrahlte. Eine sehr schöne Stimmung am Himmel, der Gipfel ganz meiner. Sowas lässt man sich gern gefallen!
Der Abstieg zur Druesberghütte dann ein lockeres Gestiebe durch den leichten Schnee, im Sonnenschein, der nun auch diese Bergflanke erreicht hatte. Nach dem Most in der Hütte dann für CHF 15.00 einen Schlitten gemietet und die Fahrt hinunter nach Weglosen auf der perfekt präparierten Schlittelpiste unter die Kufen genommen. Ich glaube, ich hatte seit Kindsbeinen keine dermassen rasante, lange Fahrt bei absolut idealen Bedingungen. Da ich das GPS noch am Laufen hatte, konnte ich zuhause bei der Auswertung feststellen, dass meine Spitzengeschwindigkeit 52 km/h betragen hat.
Genialer Tag in einer genialen Gegend, Da werde ich bald mal wieder anzutreffen sein. Nächstens dann das Biet - und der Roggenstock hat mich ja schon wieder angeblinzelt.
Am Parkplatz der Hoch Ybrig Bahn in Weglosen angekommen, ging es darum, mich über die Aufstiegsroute zur Druesberghütte zu orientieren. Da bieten sich ja verschiedene Varianten an. Angesichts der Schneelage entschied ich mich dann aber für die einfache Linie und folgte mal bis weit hinauf in den Chäserenwald der Schlittelbahn, die offenbar gerade diesen Morgen frisch mit Pistenfahrzeug hergerichtet worden war. Ein langer, kinderleichter Aufstieg ist das. Im oberen Teil lud ich mich dann zu etwas Krampf ein und kürzte einen weiten Bogen der Schlittelbahn auf der direkten Linie nach oben ab. Schneequalität hier leicht, aber etwas klebrig irgendwie. Weiter oben war das dann alles nur noch Pulver pur.
Ein Kafi in der Druesberghütte um mit mir selber zu beratschlagen, wie es weitergehen sollte, denn: der Rütistein war nicht der Plan. Ich hatte keinen, es hätte auch das Biet werden können. Der Hüttenwart schaute immer mal wieder zum Fenster auf der Bergseite hinaus. Es seien sieben Leute auf dem Weg zum Rütistein und die müssten jeden Moment oben und von der Hütte aus zu sehen. So war es dann auch - und die Frage, ob es eine schöne Spur zum Rütistein gebe, war gleich auch geklärt. Also los, bei dem speziellen Licht, das einen im Schnee vor einem keine Konturen erkennen lässt. Es geht erst längere Zeit recht sanft den Hang hinauf da, bis es zum Schlussaufstieg dann ruppiger wird. Da traversiert man dann auch einen steilen Hang für vielleicht 200 Meter, was nicht ganz ohne ist, bei den gegenwärtigen Verhältnissen. In Gipfelnähe war es auch recht stürmisch, die Aufstiegsspur meiner Vorgänger (sie waren auf Ski und Snowboards weiter unten an mir vorbeigefahren) war längst zugeblasen und nicht mehr zu finden. Ich spurte im tiefen Pulverschnee also selber, was im steilen Gelände bei dem Schnee doch an die Substanz ging. Am Gipfel angekommen habe ich jedenfalls nach Luft gejapst.
Schöne Rundumsicht. Sicht auch auf meine Lieblingsstadt Zürich, die in der Sonne lag und heraufstrahlte. Eine sehr schöne Stimmung am Himmel, der Gipfel ganz meiner. Sowas lässt man sich gern gefallen!
Der Abstieg zur Druesberghütte dann ein lockeres Gestiebe durch den leichten Schnee, im Sonnenschein, der nun auch diese Bergflanke erreicht hatte. Nach dem Most in der Hütte dann für CHF 15.00 einen Schlitten gemietet und die Fahrt hinunter nach Weglosen auf der perfekt präparierten Schlittelpiste unter die Kufen genommen. Ich glaube, ich hatte seit Kindsbeinen keine dermassen rasante, lange Fahrt bei absolut idealen Bedingungen. Da ich das GPS noch am Laufen hatte, konnte ich zuhause bei der Auswertung feststellen, dass meine Spitzengeschwindigkeit 52 km/h betragen hat.
Genialer Tag in einer genialen Gegend, Da werde ich bald mal wieder anzutreffen sein. Nächstens dann das Biet - und der Roggenstock hat mich ja schon wieder angeblinzelt.
Hike partners:
rkroebl
Communities: Schneeschuhtouren
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