1001st line am Rütistein

[Tour Anna alleine]

Nach einem Wochenende in den mitteldeutschen Hügellanden und zwei Tagen hartnäckigem Hochnebel in Zürich-City war dem Drang nach Schnee, blauem Himmel und Bergpanorama heute einfach nicht standzuhalten. Die Zeit war begrenzt, und so fiel meine Wahl auf den gut erreichbaren Rütistein. Die perfekten Tourentage bzw. ihre Nutzer hatten natürlich eine Menge Spuren hinterlassen, an "first lines" war nicht zu denken. Zwischendurch fand sich aber immer noch der ein oder andere Quadratmeter Pulver, so dass ich meine Spur zu den tausend anderen hinzufügen konnte. Relative Einsamkeit (außer einer Gruppe  netter Herren am Gipfel war ich alleine unterwegs), strahlendes Blau über mir und schöne Blicke in die Ferne garantierten ein kleines aber feines Bergerlebnis.

Aufstieg von Weglosen über die Druesberghütte zum Gipfel. Auf dem Fahrweg liegt ausreichend Schnee, lediglich in den Kurven schaut Eis durch. Der unterste Hang gleich südlich der Piste ist nicht mehr zu empfehlen, der Aufstieg gleicht hier einem Tanz um Steine und Wurzelwerk.