Rütistein (2025 m) - Raus aus dem Nebel
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Warum mit einer Tour bis zum schlechten Wochenendwetter warten, wenn heute so ein schöner Tag ist. Die Prognosen ließen für die Alpen frohlocken. Zwar liebäugelte ich mit einer Tour über des ZH-Oberlands Höhen, aber die Gefahr in der Nebelsuppe herum zu irren war mir dann doch zu groß. So entschied ich mich heute früh für die Ybrig-Region in der Hoffnung, den Nebel unter mir lassen zu können. Nach einigem Verkehrsgewürge erreichte ich schließlich Weglosen (1035 m). Je näher ich der Ybrig-Region kam, umso mehr hellte es auf und am Ausgangspunkt der Tour war es dann praktisch wolkenlos.
Die Wahl auf ein Ziel um die Druesberghütte (1581 m) fiel auch deshalb, weil ich sicher gehen konnte, dass die Schlittelbahn bis zur Hütte nach ca. 40 bis 50 cm Neuschnee gespurt sein wird. Der etwas spätere Aufbruch bescherte mir dann auch eine Spur, die zum Rütistein (2025 m) führte. So entschied ich mich statt auf den Biet auf den Rütistein zu gehen. Wenn es um diese Jahreszeit in der Nordflanke auch recht lange schattig ist, war das Gehen im Pulver ein Genuss. Ganz alleine war ich nicht unterwegs. Es scheint heute auch einen Pensionärsausflug auf den Rütistein gegeben zu haben. Auf jeden Fall schaute ich nicht schlecht, wie gut manch rüstiger 70jähriger noch unterwegs ist.
Bis etwa auf 1900 m ist man im einfachen Gelände unterwegs. Bei unserem letzten Besuch im März näherten wir uns dem Gipfel mehr von Osten her. Heute hingegen blieb ich in der Spur, was aber an einer Stelle (wohl WT4) ein Ding der Unmöglichkeit war. Kamen die Skitourer gut über eine steile, verharschte Platte hinweg, rutschte ich seitlich ein Stück hinunter und hatte alle Mühe, mich auf den Beinen zu halten. Hier wären gute Kanten von Vorteil gewesen. Einem anderen Schneeschuhgänger ist es zuvor wohl ähnlich ergangen. Seinem kleinen Umweg zu einem einzelstehenden Bäumchen und über abgeblasenees Gelände gefolgt, brachte ich die Stelle mit einiger Mühe hinter mich. Bis zum Gipfel waren es dann nur noch wenige Minuten.
Die Fernsicht war einfach fantastisch. Hatten wir beim letzten Besuch kaum das Glärnisch-Massiv sehen können, war es heute glasklar. Dichtere Wolken oder Hochnebel waren nur nördlich des ZH-Sees auszumachen. Mittlerweile wurde auch die ganze Nordflanke in gleißendes Sonnenlicht getaucht, wie es sich für ein Wintermärchen gehört. So konnte ich es auch kaum erwarten zur Druesberghütte hinunter zu wedeln ;-) In einer halben Stunde war das gut zu schaffen. Bei diesen Verhältnissen macht das Absteigen selbst mit Schneeschuhen Spass.
Die Talfahrt habe ich nach einer Einkehr an der Druesberghütte mit einem Gämel angetreten. Die Fahrerei damit ist etwas gewöhnungsbedürftig. Aber nur ein Salto Mortale auf der 5 km langen Talfahrt kann sich doch sehen lassen.
Hinweis: Für Schneeschuhgänger empfehle ich wegen der beschriebenen Schwierigkeiten den Schlussaufstieg nicht direkt, sondern von Osten her in Gratnähe in Angriff zu nehmen. Die Wächten, auch am Gipfel, sind zu beachten.
Fazit: Einen Tag Urlaub zu nehmen hat sich auf jeden Fall mehr als rentiert.
Die Wahl auf ein Ziel um die Druesberghütte (1581 m) fiel auch deshalb, weil ich sicher gehen konnte, dass die Schlittelbahn bis zur Hütte nach ca. 40 bis 50 cm Neuschnee gespurt sein wird. Der etwas spätere Aufbruch bescherte mir dann auch eine Spur, die zum Rütistein (2025 m) führte. So entschied ich mich statt auf den Biet auf den Rütistein zu gehen. Wenn es um diese Jahreszeit in der Nordflanke auch recht lange schattig ist, war das Gehen im Pulver ein Genuss. Ganz alleine war ich nicht unterwegs. Es scheint heute auch einen Pensionärsausflug auf den Rütistein gegeben zu haben. Auf jeden Fall schaute ich nicht schlecht, wie gut manch rüstiger 70jähriger noch unterwegs ist.
Bis etwa auf 1900 m ist man im einfachen Gelände unterwegs. Bei unserem letzten Besuch im März näherten wir uns dem Gipfel mehr von Osten her. Heute hingegen blieb ich in der Spur, was aber an einer Stelle (wohl WT4) ein Ding der Unmöglichkeit war. Kamen die Skitourer gut über eine steile, verharschte Platte hinweg, rutschte ich seitlich ein Stück hinunter und hatte alle Mühe, mich auf den Beinen zu halten. Hier wären gute Kanten von Vorteil gewesen. Einem anderen Schneeschuhgänger ist es zuvor wohl ähnlich ergangen. Seinem kleinen Umweg zu einem einzelstehenden Bäumchen und über abgeblasenees Gelände gefolgt, brachte ich die Stelle mit einiger Mühe hinter mich. Bis zum Gipfel waren es dann nur noch wenige Minuten.
Die Fernsicht war einfach fantastisch. Hatten wir beim letzten Besuch kaum das Glärnisch-Massiv sehen können, war es heute glasklar. Dichtere Wolken oder Hochnebel waren nur nördlich des ZH-Sees auszumachen. Mittlerweile wurde auch die ganze Nordflanke in gleißendes Sonnenlicht getaucht, wie es sich für ein Wintermärchen gehört. So konnte ich es auch kaum erwarten zur Druesberghütte hinunter zu wedeln ;-) In einer halben Stunde war das gut zu schaffen. Bei diesen Verhältnissen macht das Absteigen selbst mit Schneeschuhen Spass.
Die Talfahrt habe ich nach einer Einkehr an der Druesberghütte mit einem Gämel angetreten. Die Fahrerei damit ist etwas gewöhnungsbedürftig. Aber nur ein Salto Mortale auf der 5 km langen Talfahrt kann sich doch sehen lassen.
Hinweis: Für Schneeschuhgänger empfehle ich wegen der beschriebenen Schwierigkeiten den Schlussaufstieg nicht direkt, sondern von Osten her in Gratnähe in Angriff zu nehmen. Die Wächten, auch am Gipfel, sind zu beachten.
Fazit: Einen Tag Urlaub zu nehmen hat sich auf jeden Fall mehr als rentiert.
Hike partners:
alpstein
Communities: Schneeschuhtouren
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