Geierstein


Publiziert von Max , 18. Januar 2014 um 21:55.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:11 Januar 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:B13 Bad Tölz Richtung Sylvensteinspeicher, hinter Lenggries links nach Hohenburg
Kartennummer:DAV BY13

Vielleicht ist momentan eine recht schöne Zeit, um die Halbtagestour auf den Geierstein zu unternehmen. Die Schneelage ist äußerst überschaubar ebenso wie der Andrang. Der klassische Anstieg von Hohenburg am Schlossweiher vorbei und weiter auf dem Weg 611 Richtung Osten ist gut begehbar, wenn auch hin und wieder recht nass. Aber man kann ja im lichten Wald immer wieder ein bisschen ausweichen. Am Markeck haben wir einen schönen Blick, eine kleine Felsstufe ist die einzige Challenge auf dem Weg zum Gipfel, die letzten knapp 100 Hm hat's dann doch noch etwas Schnee.

Das Wetter könnte besser sein, aber wir haben uns eh nicht viel erwartet. Nach einer kurzen Pause überschreiten wir das Gipfelchen und folgen dem Grat in östlicher Richtung. Wenige Spuren führen zu dem Abstieg in die Nord/Nordostflanke. Die Felsen sehen aus wie glasierte Früchte, die Stimmung wird winterlich. In dem Nordosthang ist nun doch einiges an Schnee zusammengeblasen worden. Wir entscheiden uns dennoch hier abzusteigen. Sollte es mehr Schnee haben und die Lawinenwarnstufe höher sein, dann darf man an dieser Stelle auch mal kritisch nachdenken.

Mehr oder weniger in der Falllinie steigen wir Richtung Nordosten ab, wobei der Name die Aktion ganz gut trifft. Es ist halt schon recht glatt und so legen wir ein paar Hm auf dem Hosenboden zurück. 150 Hm tiefer treffen wir auf den Weg 610, dem wir nach Westen folgen. Dieses Steiglein ist wesentlich trockener als der Aufstiegsweg, warum auch immer.

Am Ortsrand von Lenggries kommen wir zum Schwimmbad, wo wir uns nach Süden wenden. Der Beschilderung "Hohenburg" oder "Schlossweiher" folgend erreichen wir dann den Ausgangspunkt.

Aufgrund der etwas erhöhten Anforderungen und des mehr oder weniger weglosen Abstiegs vom Grat durch die Nordflanke haben wir unsere Tour mit sommerlichen T3 bewertet, oder sagen wir mit T3-. Für eine Schneeschuhtour braucht's noch einiges an Schnee.


Tourengänger: Max


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