Fockenstein, Überschreitung zum Geierstein


Publiziert von kardirk , 16. April 2013 um 15:27.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:15 April 2013
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:17 km

Endlich Sonne, endlich Frühjahr, aber in den Bergen liegt noch reichlich Schnee.
Daher nochmals eine Schneeschuhtour, deren erster Teil absolut easy ist, die Überschreitung des Geiersteins (auch Geigerstein) aber schon etwas mehr abverlangt.
Start am Parkplatz Hohenburgstr.. Über die Forststrasse bequem ins Hirschbachtal. Sobald man das enge Tal erreicht hat ist die Strasse auch schon schneebedeckt, ab dem Abzweig zur Seekaralm waren dann die Schneeschuhe angesagt.Es zweigt dann ziemlich auf der Hälfte des Weges zum Sattel nach links eine breite Forstrasse ab, die bequem hinauf zum Sattel "Am Markköpfe" (ca. 1260m) hinaufleitet. Dort weiter über den breiten Rücken , zwischenzeitlich etwas steiler durch lichten Wald auf die Almwiesen unterhalb des Fockenstein und über dessen S-Grat, zuletzt kurzzeitig steil auf den wieder ungemein aussichtsreichen Gipfel. Bis hierher ohne jede Schwierigkeiten. gut 3h.
Zurück zum Sattel folgt man der Strasse bis zum Ende, direkt am Gipfelaufbau des Geiersteins. Jetzt wird aber etwas anspruchsvoller, da zunächst nordseitig ein steiler Hang gequert werden muß. Hier evtl. auf die Lawinenlage achten - heute war aber alles sehr kompakt und gefestigt. Durch steilen Wald linkshaltend hinauf zu einer Wiese, gehts dann den Nordrücken schon recht steil hinauf zum Gipfelrücken. - Steigspuren und einzelne Markierungen des unter dem Schnee versteckten Steiges erleichtern die Orientierung. Zuletzt über den scharfen ausgesetzten Rücken zum Kreuz, das nicht am höchsten Punkt steht.  2h
Diese und der Abstiegsabschnitt bis unterhalb der Felsen ist derzeit etwas unangenehm, da teilweise von Schnee bedeckt, der wiederum entweder recht eisig, oder aber recht morsch ist, sodaß man ab und zu in tiefe Löcher einbricht. Aufgrund des ausgesetzten Geländes ist hier große Vorsicht angebracht.
Der restliche Steig ist dann aber schneefrei bis hinab ins Tal, das man nach ca. 1,30 erreicht.

Fazit::
Schöne, auch durchaus lange Tour, die gegen Ende nochmal etwas anspruchsvoller wird.
Fockenstein WT 1-2
Geierstein Überschreitung WT 3-4.

Schnee ist trotz der hohen Temperaturen noch erstaunlich tragfähig - es hatte gut 20 Grad und mehr in den sonnigen Mulden.

Lawinengefahr besteht auf der Route Fockenstein eigentlich keine.
Beim Geigerstein ist die nordseitige Querung bei viel Neuschnee problematisch, sonst auch hier gering.

Tourengänger: kardirk


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Kommentare (1)


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DHM123 hat gesagt: so viel Schnee noch ...
Gesendet am 19. April 2013 um 10:46
Hi, war am 13. (nur ...) auf dem Zwiesel und war erschüttert, wie viel Schnee da noch lag ... :)
LG aus M


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