Vom Hochwildehaus über mehrere Gipfel zwischen Hochwilde und Hinterer Schwärze


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 11. Januar 2014 um 22:36.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Hochtouren Schwierigkeit: WS-
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   A 
Zeitbedarf: 1 Tage
Unterkunftmöglichkeiten:Hochwildehaus

An einem Sommertag 1998 brach ich frühmorgens am Hochwildehaus zu eine längeren Tour über mehrere Gipfel auf.

Ich wanderte zum Gurgler Ferner und über diesen bis unter den Mitterkamm, dessen höchsten Punkt ich durch brüchiges Gelände erreichte.
Der größte Teil des Gletschers war blank. Etwas vor dem Annakogel lag etwas Schnee auf ihm. Ich musste einige wenige schmale Spalten überschreiten. Vom Annakogel war es dann nicht weit zur unbedeutenden Kesselwand, die etwas westlich der Hohen Wilde liegt.

Von dort stieg ich westlich ab zu einer unbenannten Scharte und wieder hinauf auf den Bankkogel, den ich zur nahen Falschunggspitze überschritt. Zur Karlesspitze ist es dann etwas weiter. Sie liegt westnordwestlich vom letztgenannten Gipfel.

Ich überschritt sie am Grat nach Westen hinunter in eine Scharte. Von dieser stieg ich auf den letzten und westlichsten Gipfel, die schon auf Südtiroler Gebiet liegende Fanatspitze. Es war schon zu spät, um noch zur Rötenspitze weiterzugehen. Ich querte zum Nordgrat der Karlesspitze und musst dabei einen schmalen Bergschrund überschreiten, was mir etwas unangenehm war. Ich erreichte den wenige hm über dem Gletscher liegenden Grat, von dem ich weglos über Geröll und leichte Felsen die Flanke zum Gurgler Ferner ab. An seinem oberen Ende waren wenige kleine Spaltenmäuler, an denen ich vorbeigehen musste.

Dahinter wanderte ich über den blanken Gletscher zurück Richtung Hochwildehaus.

Ca. 19.00 Uhr kam ich an der Hütte an und übernachtete dort noch einmal.



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