Ich musste mal wieder die Sonne sehen... Avegno-Cardada
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und die wurde mir von den Meteologen nur im Tessin versprochen. Also, nix wie hin. Es hat sich gelohnt, fünf Stunden konnte ich die Sonne genießen.
Früh, um 7.18 h verließ ich Luzern, es war schon eine Menge los in der Stadt, schließlich ist Fastnacht. Und weil wir immer noch Winter haben, schneite es auch. Der nasse Schnee sorgte allerdings auf den Nebenstraßen für Glatteis. Also schön langsam, um sich nicht noch ein Bein zu brechen.
In Airolo kam zum ersten Mal die Sonne zum Vorschein und je weiter es nach Süden ging, desto schöner wurde das Wetter. Nur der Wind war etwas störend und kalt.
Pünktlich um 10.30 h erreichte ich meinen Ausgangspunkt Avegno. Alles war ruhig und still, zu deutsch: keine Menschenseele war zu sehen oder zu hören. Nach einem kurzen Gang durch das Dorf - schöne Häuser - kam ich dann auf den Wanderweg. Die Hauptrichtung heißt Cimetta, Cardada ist nicht ausgeschildert. Dadurch, dass die Bäume zur Zeit alle kahl sind, konnte ich von Anfang an die Sonne genießen, allerdings belgeitet durch einen kühlen Wind.
Der Aufstieg nach Scaladri führt über einen gut markierten Weg, immer über Steine, selten durch tiefes Laub. Das kam später. Ab Scaladra erreicht man dann "unmarkiertes" Terrain. Die Wegfindung ist nicht immer einfach, Markierungen sehr selten und häufig genug verblasst. So landete ich einmal in der Botanik, stieg steil den Berg auf, bis es mir zuviel wurde. Das konnte nicht richtig sein. Also zurück, den Abhang hinunter bis zur letzten Markierung und der anderen Richtung gefolgt. Irgendwann stieß ich wieder auf eine Markierung und wusste, dass ich auf dem richtigen Weg war.
Je höher ich kam, desto geringer wurde der Wind und in Monasté fand ich eine Bank und einen Tisch, ideal für die Mittagspause. Vor allem die Aussicht war fantastisch. Berge und der Lago Maggiore, was will man mehr.
Ab Monasté hinauf nach Pianosto wurden die Schneeflecken etwas mehr und teilweise war der Untergrund mit Blankeis belegt. Vorsicht war also angesagt, denn ein Ausrutscher hätte böse Folgen gehabt. Der Weg war schmal und abschüssig.
Ab der Alpe Faeda führt der Weg durch den lichten Wald. Teilweise bis zu den Knien stapelte sich das Laub, man konnte nicht mal erahnen, was einen darunter erwartete. Spätestens hier war zur Sicherheit der Einsatz der Stöcke geboten.
Vor der Alpe Vegnasca stieß ich dann auf eine geschlossenen Schneedecke und machte den Fehler einer Gamsspur zu folgen. Andere Spuren waren auch nicht zu sehen. Irgendwann hat sich die Gams abwärts in den Wald verabschiedet, ich musste aber hinauf zur Alp Vegnasca, die schon zu sehen war. Mit jedem Schritt bin ich bis zu den Knien im Schnee versunken.
Von der Alp Vegnasca geht es ein Stück über einen breiten Weg, die planierte Skipiste. Hier war aber überhaupt nichts los. Nach der nächsten Kurve biegt der Wanderweg rechts in den Wald ab, dass einzige Stück, dass im Schatten lag und vollständig mit Schnee bedeckt war. Nicht lange, konnte ich erneut die Sonne genießen. Der nun folgende Weg nach Cardada ist problemlos, trotz der Verhältnisse ein T1.
Mit der Gondel dann hinunter nach Orselina und und mit der kleinen Schrägbahn weiter nach Locarno. Ein wunderschöner Tag ging hier zu Ende, denn in Luzern hatte mich der Winter wieder eingeholt.
Tour im Alleingang.
Route: Avegno - Scaladri - Monasté - Pianosto - Alpe Faeda - Alpe Vegnasca - Monteggia - Cardada
Früh, um 7.18 h verließ ich Luzern, es war schon eine Menge los in der Stadt, schließlich ist Fastnacht. Und weil wir immer noch Winter haben, schneite es auch. Der nasse Schnee sorgte allerdings auf den Nebenstraßen für Glatteis. Also schön langsam, um sich nicht noch ein Bein zu brechen.
In Airolo kam zum ersten Mal die Sonne zum Vorschein und je weiter es nach Süden ging, desto schöner wurde das Wetter. Nur der Wind war etwas störend und kalt.
Pünktlich um 10.30 h erreichte ich meinen Ausgangspunkt Avegno. Alles war ruhig und still, zu deutsch: keine Menschenseele war zu sehen oder zu hören. Nach einem kurzen Gang durch das Dorf - schöne Häuser - kam ich dann auf den Wanderweg. Die Hauptrichtung heißt Cimetta, Cardada ist nicht ausgeschildert. Dadurch, dass die Bäume zur Zeit alle kahl sind, konnte ich von Anfang an die Sonne genießen, allerdings belgeitet durch einen kühlen Wind.
Der Aufstieg nach Scaladri führt über einen gut markierten Weg, immer über Steine, selten durch tiefes Laub. Das kam später. Ab Scaladra erreicht man dann "unmarkiertes" Terrain. Die Wegfindung ist nicht immer einfach, Markierungen sehr selten und häufig genug verblasst. So landete ich einmal in der Botanik, stieg steil den Berg auf, bis es mir zuviel wurde. Das konnte nicht richtig sein. Also zurück, den Abhang hinunter bis zur letzten Markierung und der anderen Richtung gefolgt. Irgendwann stieß ich wieder auf eine Markierung und wusste, dass ich auf dem richtigen Weg war.
Je höher ich kam, desto geringer wurde der Wind und in Monasté fand ich eine Bank und einen Tisch, ideal für die Mittagspause. Vor allem die Aussicht war fantastisch. Berge und der Lago Maggiore, was will man mehr.
Ab Monasté hinauf nach Pianosto wurden die Schneeflecken etwas mehr und teilweise war der Untergrund mit Blankeis belegt. Vorsicht war also angesagt, denn ein Ausrutscher hätte böse Folgen gehabt. Der Weg war schmal und abschüssig.
Ab der Alpe Faeda führt der Weg durch den lichten Wald. Teilweise bis zu den Knien stapelte sich das Laub, man konnte nicht mal erahnen, was einen darunter erwartete. Spätestens hier war zur Sicherheit der Einsatz der Stöcke geboten.
Vor der Alpe Vegnasca stieß ich dann auf eine geschlossenen Schneedecke und machte den Fehler einer Gamsspur zu folgen. Andere Spuren waren auch nicht zu sehen. Irgendwann hat sich die Gams abwärts in den Wald verabschiedet, ich musste aber hinauf zur Alp Vegnasca, die schon zu sehen war. Mit jedem Schritt bin ich bis zu den Knien im Schnee versunken.
Von der Alp Vegnasca geht es ein Stück über einen breiten Weg, die planierte Skipiste. Hier war aber überhaupt nichts los. Nach der nächsten Kurve biegt der Wanderweg rechts in den Wald ab, dass einzige Stück, dass im Schatten lag und vollständig mit Schnee bedeckt war. Nicht lange, konnte ich erneut die Sonne genießen. Der nun folgende Weg nach Cardada ist problemlos, trotz der Verhältnisse ein T1.
Mit der Gondel dann hinunter nach Orselina und und mit der kleinen Schrägbahn weiter nach Locarno. Ein wunderschöner Tag ging hier zu Ende, denn in Luzern hatte mich der Winter wieder eingeholt.
Tour im Alleingang.
Route: Avegno - Scaladri - Monasté - Pianosto - Alpe Faeda - Alpe Vegnasca - Monteggia - Cardada
Tourengänger:
Mo6451

Communities: Alleingänge/Solo
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