Durch das Chaltbrunnental und über den Lingenberg


Publiziert von bulbiferum , 27. April 2013 um 15:34.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:21 April 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 
Zeitbedarf: 4:30
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Grellingen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Büsserach

Das Chaltbrunnental gehört zu meinen Lieblingsecken in meiner Wohnregion. Das enge Tal hat gerade bei regnerischem und nebligen Wetter etwas mystisches. Im April bin ich schon mehrmals dort gewesen und auch heute Sonntag zieht es mich wieder in dieses Tal.
Zu erreichen ist es von unserem Wohnort aus einfach. Zwei Stationen mit der S3 in Richtung Laufen zum Bahnhof Grellingen. Von hier wandern wir auf dem Weg in Richtung Zwingen. Dabei bleiben wir immer zwischen dem Bahngeleise und  der Birs. Beim Wappenfels beginnt das Chaltbrunnental.
 
Der Ibach führt sehr viel Wasser. Kein Wunder bei den vielen Regenfällen in den letzten Tagen. Die Sträucher und Bäume warten immer noch auf den Frühling. Dafür ist das viele Moos auf den feuchten Felsen im Bach satt grün.  Ich empfehle auf der orografisch rechten Seite des Baches zu bleiben. Auf der anderen Seite ist man ein wenig weiter weg vom Bach und zu dem ist das Queren eines Seitenbaches, der direkt aus den Felsen kommt, bei regnerischem Wetter eine heikle Angelegenheit. Ich staune jedes Mal über die Wassermenge die da herausschiesst.
 
Das Wasser dringt aus jeder Felsritze und das Rauschen des Baches ist das dominierende Geräusch im Tal. Nach starken Regenfällen ist die Stimmung hier einzigartig
 
Wir wandern das ganze Tal hoch bis wir bei der ARA sein Ende erreichen. Bei der Meltingerbrücke (Bushaltestelle) gehen wir noch ca. 300m weiter in Richtung Meltingen und biegen dann rechts ab. Steil geht es nun hinauf zum Mettenberg und dann weiter zum Lingenberg. Weiter oben wird es kühler und nebliger. Der Weg ist abwechslungsreich und es hat mehrere schöne Plätze zum Verweilen. Im hinunter nach Büsserach sehen wir die Ruine Thierstein einmal von oben. Nach einer kurzen Holzleiter und ein paar Treppenstufen sind wir wieder unten im Tal und beenden diese schöne Wanderung an der Bushaltestelle in Büsserach.

Tourengänger: bulbiferum


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Kommentare (5)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 27. April 2013 um 16:54
ein wirklich schöner Bericht - eines wohl lauschigen Tales; gratuliere!

lg, Felix

Gelöschter Kommentar

bulbiferum hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. April 2013 um 20:14
Hallo Renaiolo

Vielen Dank für dein Kompliment. Wir hatten zwei Kameras dabei. Helene hatte wie immer ihre Panasonic dabei. Ich hatte meine neue Nikon 7100. Weil aber Lightroom die Raw Dateine der 7100er noch nicht akzeptierte, habe ich mit Exiftool das Kameramodel auf Nikon 5200 geändert. Das ging gut, weil die Sensoren der 7100 und der 5200 fast gleich sind. Eine Woche später kam dann der Update und so habe ich bei einigen Fotos das Kameramodell 5200 drin obwohl es von der 7100 stammt. Die 7100 ist, so nebenbei gesagt eine super Kamera.

Die Fotos mit Langzeitbelichtungen habe ich mit Hilfe eines Graufilters gemacht (ND3) Z.B. das Foto, das Du und Ivo kommentiert habt, hat eine Belichtungszeit von 104 Sek.. Dabei habe ich das folgende Vorgehen:
- Kamera auf dem Stativ fixieren
- Dann manuell Belichtung und Blende auf manuell
- Dann sich die Belichtungszeit ohne Filter merken
- Filter montieren
- Belichtung auf so einstellen, dass das erste Auslösen den Shutter öffnet und das zweite £auslösen den Shutter schliesst
- Mit Hilfe eines Apps die Belichtungszeit für den Filter berechnen. Z.B ohne Filter 1/15und mit Filter 67 Sek.
- Foto machen, auslösen tue ich mit Hilfe eines externen Auslöser

Lg Markus

Gelöschter Kommentar

bulbiferum hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. April 2013 um 10:45
Hallo Renaiolo
Ich benutze einen Fernauslöser mit Kabel. Die 7000er ist eine sehr gute Kamera. Ich wollte mir auch eine besorgen, aber da kam gerade die Ankündigung der 7100 und so habe ich dann diese vorbestellt.

Vom Vollformat bin ich abgekommen. Zu gross, zu schwer und zu teuer. Für die Landschaftsfotografie ist das APS-C Format sehr gut geeignet. Weiter möchte ich auch nicht auf den Cropfaktor verzichten.

Zwei Dinge zu den obigen Ausführungen möchte ich noch anfügen:
Bevor der Graufilter montiert wird muss der Autofokus auf manuell gestellt werden. Sonst versucht die Kamera immer scharf nachzustellen, was natürlich oft nicht mehr geht, wenn du einen sehr dunklen Filter nimmst.
Weiter muss man den Sucher zudecken, sonst hast du Restlicht auf dem Sensor. Bei den ersten Aufnahmen hatte ich deswegen einen rötlichen Streifen quer durch das Bild. Es hat eine Weile gedauert bis darauf gekommen bin ;-)

LG Markud


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