Pico de Teide und Pico Viejo

Noch bei Dunkelheit fahren wir von unserem Ferienhaus in Puerto de la Cruz hoch zum Krater des Teide. Etwa 2km östlich der Seilbahnstation zweigt nördlich die Staubstraße zur Montana Blanca ab. Hier beginnt der Wanderweg. Zunächst geht es etwas eintönig, aber in der Dunkelheit nicht zu verfehlen, ziemlich eben östlich um die Montana Blanca herum. Dann folgen mehreren Kehren, die aber über einen Pfad abgekürzt werden können. Im Osten dann ein sehr schöner Sonnenaufgang und nachfolgend wird die ganze Felswüste in ein schönes Rot getaucht. Am Ende der Straße, auf etwa 2700m, geht dann rechts der Weg zum Refugion de Altavista (3h). Der Pfad führt in zahlreichen Sepentinen dann zu einem unterhalb des eigentlichen Gipfelaufbaus gelegenen Absatz, der sog. Rambleta (4h). Rechts geht es zu einem Aussichtpunkt, von dem man die gesamte Nordostküste überblicken kann. Von links kommen die Massen von der Seilbahnstation. Die letzten 250HM bis zum höchsten Punkt darf aber nur gehen, wer sich zuvor in Santa Cruz beim Nationalparkbüro in der Calle Emilio Calzadilla 5, ein "Permisio" besorgt hat. Wir dürfen den Kontrollpunkt passieren und steigen in 1h den gut ausgebauten Weg am Rande des kleinen Kraters, aus dem Schwefeldämpfe aufsteigen, nach oben.
Hinunter nimmt die Familie die Seilbahn, ich will noch beim Pico Viejo vorbeischauen und steige vom Mirador Pico Viejo über einen schmalen Pfad ab. Zum Viejo geht es dann noch einmal ein paar Meter aufwärts, bis man Einblick in den felsigen Krater, der deutlich größer und beeindruckender ist als der des Teide, erhält (7 1/2h). Etwas unterhalb, südöstlich des Krates liegen dann die Nasenlöcher des Teide. Hier ist der Boden gut 60°C warm. Für den weiteren Abstieg nehme ich dann einen Pfad östlich des schwarzen Lavafeldes, der weiter unten in eine Staubstraße mündet. Diese trifft dann ein Stück nordöstlich der Straßenkreuzung auf die TF38. Von dort geht es noch etwa 5km an der Straße entlang zum Mirador Narices del Teide (10h).