Kurzbericht 

Toubkal


Publiziert von cf , 22. September 2013 um 18:06.

Region: Welt » Marokko » Hoher Atlas » Ilmil
Tour Datum:19 Oktober 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: MA 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 2427 m
Abstieg: 2427 m
Unterkunftmöglichkeiten:Refugés du Toubcal

Der Toubkal ist der höchste Berg Nordafrikas, höher hinauf geht es erst in Afrika erst über 4000km entfent in Äthopien oder, in Europa, am Mont Blanc. Da der Berg zudem einfach zu besteigen ist, ist er ein Muß für jeden gehfreudigen Touristen in Marocko. Wir nutzten dazu einen Herbsturlaub in Marrakesch.
Von dort geht es mit dem Taxi in etwa 2h über Asni bis Imlil. Sinnvollerweise vereinbart  man gleich die Abholung für den Folgetag. In Imlil gehen wir ein Stück hinter der Brücke rechts, zunächst ein Stück durch den Ort, dann durch einen kleinen Hain und schließlich ansteigend zu einem etwas breiteren Eselspfad. Hierher gelangt man auch, wenn man vor der Brücke rechts abbiegt. Wir folgendem Pfad und kommen nach etwa 1h an ein breites ausgetrocknetes Flußbett. Dieses durchqueren wir, um auf der östlichen Seite etwas steiler nach Sidi Chamhatouch zu gelangen (2h). Hier gibt es mehrere kleine Möglichkeiten zur Einkehr und zum Souvenirkaufen. Die Brücke zum kleinen Heiligtum an einem großen weißen Felsen dürfen nur Muslime überqueren. Wir folgen weiter dem Talverlauf und machen erst wieder Rast an dem mit knapp 3000m wohl höchstgelegenen Orangensaftstand Marokkos (3h). Von hier dauert es noch etwas mehr als eine Stunde bis zu den beiden Toubkal-Hütten. Wir schlafen in der älteren CAF-Hütte.
Am nächsten Morgen schneeregnet es! Wir brechen trotzdem auf, queren den Bach und steigen auf der gegenüberliegenden Talseite durch ein Geröllfeld auf. Nach einiger Zeit wendet sich der Weg dann nach Südosten und führt durch grobes Blockwerk in Richtung eines Sattels. Der eigentlich gut markierte Pfad ist mittlerweile völlig verschneit und außer einem Franzosen kehren die meisten andern Gruppen um. Kurz unterhalb des Satttels schwenken wir nach links (nordosten) und steigen zum höchten Punkt.
Nach kurzer Rast machen wir uns schnell auf den Rückweg zur Hütte. Unten regnet es wieder und so geht es auch weiter, fast bis Imlil. Dort wartet schon unser bestelltes Taxi und bringt und zurück nach Marrakesch.

Tourengänger: cf


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