Verlängerter Simplon-Höhenweg mit "Einlage" als 2-Tages-Tour
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Unsere Absicht war es, den Simplon-Höhenweg, die Bortellicke und eine Hüttenübernachtung unter einen Hut zu bringen.
Also lassen wir uns am Morgen des 1. Tages gemütlich mit der Rosswald-Bahn auf gut 1800 m hochgondeln. Dort starten wir auf dem ausgeschilderten Simplon-Höhenweg in Richtung Stafel. Nach Überqueren des Schiessbaches erreichen wir eine Weggabelung. Wir entscheiden wir uns für den unteren Weg, beschildert mit "Gibjeriweg - Steinu (nur für Schwindelfreie)". Dieser Weg erspart einiges an Auf und Ab, ist landschaftlich sehr reizvoll und bietet schöne Tiefblicke auf die Ganterbrücke und die alte Brücke der Simplonstraße. Einige schmalere Stellen sind mit Drahtseilen versehen. Der "reguläre" Simplon-Höhenweg ist der obere Weg.
An einer schönen Tischgruppe mit Panoramablick auf die Bergkette Staldhorn - Tochuhorn - Spitzhorli - Fülhorn - Glishorn und hinunter ins Rhonetal gönnen wir uns eine Pause.
Unmittelbar bevor der Steinubach mittels einer Brücke gequert wird, trifft der von uns gewählte Weg wieder auf den Simplon-Höhenweg, dem wir in Richtung Bortelalp / Bortelhütten folgen. Bis hierher waren kaum Anstiege zu bewältigen, doch nun geht's für einige Zeit aufwärts. Schließlich kommt die Bortelhütte ins Blickfeld. Nach einem Abstieg mit nachfolgendem Gegenanstieg ist dieses 1. Zwischenziel erreicht, gemütlich nach 3 Stunden. Da wir hier übernachten werden, legen wir einige Sachen ab und genehmigen uns ein Panache auf der Terrasse.
Weiter geht's in Richtung Bortelsee. Der Pfad steigt zunächst steil an, wird dann etwas flacher und steigt wieder steiler bis zum Bortelsee. Die angegebene Zeit von 1 Std. passt. Hier weht ein rauher Wind, wir befinden uns in einer wilden Fels- und Geröll-Landschaft mit klasse Aussicht - bis hierher T2.
Nun geht's in einem Linksbogen um den See herum. Auf einer grasbewachsenen Ebene treffen wir auf eine Herde Schwarznasen-Schafe.
Die Landschaft wird immer karger, es sind eine Blockhalde und 2 Schneefelder zu queren (T3). Markierungen sind durchgehend vohanden. Nachdem wir unterhalb der wilden, zerklüfteten Flanke des Bortelhorns vorbeigewandert sind, kommt die geschlossene Hütte auf 2657 m in Sicht. Von dieser aus gesehen hat man die Bortellicke mit der schönen Felszacke direkt vor sich. Die Markierung läuft weiter. Eigentlich wollten wir ja bis hinauf, doch die Zeit ist etwas knapp. Vom See ab haben wir ca. 3/4 Std. gebraucht, schätzungsweise wäre es für uns noch 1/2 Std. bis zur Licke gewesen. Die angegebene 3/4 Std. vom See bis zur Licke ist für Flachländer unserer Meinung nach recht ambitioniert :-) . Es ist 16:30 Uhr und für 18:30 Uhr haben wir das Essen auf der Bortelhütte bestellt. Nach kurzem Beratschlagen beschließen wir, hier noch einige Fotos zu machen und dann umzukehren. Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg, und nach 1 1/4 Std. erreichen wir müde und hungrig, aber zufrieden - so soll es wohl sein ;-) - wieder die Bortelhütte. Nach einer Dusche - welch ein Luxus auf einer Berghütte - werden wir von Hüttenwartin Brigitte Rubin mit einem 4-Gang-Nachtessen verwöhnt. Die Portionen sind riesig, unser Hunger auch, und da es so lecker schmeckt, verputzen wir alles! Nach dem Bestaunen eines schönen Sonnenuntergangs und später eines unvergleichlichen Sternenhimmels fallen wir in unser Nachtlager.
Am nächsten Morgen frühstücken wir um 7:45 Uhr ausgiebig. Auch hier fehlt es an nichts. Die Bortelhütte ist wirklich sehr zu empfehlen!
Um 9:15 Uhr brechen wir auf. Es ist noch recht frisch. Wir gehen weiter auf dem Simplon-Höhenweg. Bei Wintrigmatte schlagen wir jedoch nicht den Weg Richtung Rothwald ein. Da wir ja noch genügend Zeit haben, gehen wir weiter in Richtung Schallbett. Es geht aufwärts, schließlich passieren wir das "Restaurant Mäderlicka", das unterhalb besagter Licka liegt. Dann treffen wir auch auf den Weg, der von dort oben kommt. Nach einer Rast auf einem schönen grünen Flecken mit einigen Felsblöcken geht es bald abwärts bis zur Postautostelle Schallbett. Wir haben - glauben wir - Glück: Um 14:45 Uhr kommen wir an, das Postauto in Richtung Brig fährt planmäßig um 14:52 Uhr. Doch es kommt kein Postauto. Um 15:40, ca. 10 Min. vor Eintreffen des nächsten Postautos, nimmt uns glücklicherweise ein Schülerbus kostenlos mit nach Ried-Brig. Vom Postauto-Chauffeur erfahren wir, dass "unser" Postauto mit einer Panne liegengeblieben ist. In Ried-Brig fahren wir dann mit einem weiteren Schülerbus, ebenfalls kostenlos, endlich zur Talstation Rosswald. Nett, diese Postauto-Fahrer!
Hier wartet unser Auto und wir beenden sehr zufrieden eine gelungene 2-Tages-Tour.
Also lassen wir uns am Morgen des 1. Tages gemütlich mit der Rosswald-Bahn auf gut 1800 m hochgondeln. Dort starten wir auf dem ausgeschilderten Simplon-Höhenweg in Richtung Stafel. Nach Überqueren des Schiessbaches erreichen wir eine Weggabelung. Wir entscheiden wir uns für den unteren Weg, beschildert mit "Gibjeriweg - Steinu (nur für Schwindelfreie)". Dieser Weg erspart einiges an Auf und Ab, ist landschaftlich sehr reizvoll und bietet schöne Tiefblicke auf die Ganterbrücke und die alte Brücke der Simplonstraße. Einige schmalere Stellen sind mit Drahtseilen versehen. Der "reguläre" Simplon-Höhenweg ist der obere Weg.
An einer schönen Tischgruppe mit Panoramablick auf die Bergkette Staldhorn - Tochuhorn - Spitzhorli - Fülhorn - Glishorn und hinunter ins Rhonetal gönnen wir uns eine Pause.
Unmittelbar bevor der Steinubach mittels einer Brücke gequert wird, trifft der von uns gewählte Weg wieder auf den Simplon-Höhenweg, dem wir in Richtung Bortelalp / Bortelhütten folgen. Bis hierher waren kaum Anstiege zu bewältigen, doch nun geht's für einige Zeit aufwärts. Schließlich kommt die Bortelhütte ins Blickfeld. Nach einem Abstieg mit nachfolgendem Gegenanstieg ist dieses 1. Zwischenziel erreicht, gemütlich nach 3 Stunden. Da wir hier übernachten werden, legen wir einige Sachen ab und genehmigen uns ein Panache auf der Terrasse.
Weiter geht's in Richtung Bortelsee. Der Pfad steigt zunächst steil an, wird dann etwas flacher und steigt wieder steiler bis zum Bortelsee. Die angegebene Zeit von 1 Std. passt. Hier weht ein rauher Wind, wir befinden uns in einer wilden Fels- und Geröll-Landschaft mit klasse Aussicht - bis hierher T2.
Nun geht's in einem Linksbogen um den See herum. Auf einer grasbewachsenen Ebene treffen wir auf eine Herde Schwarznasen-Schafe.
Die Landschaft wird immer karger, es sind eine Blockhalde und 2 Schneefelder zu queren (T3). Markierungen sind durchgehend vohanden. Nachdem wir unterhalb der wilden, zerklüfteten Flanke des Bortelhorns vorbeigewandert sind, kommt die geschlossene Hütte auf 2657 m in Sicht. Von dieser aus gesehen hat man die Bortellicke mit der schönen Felszacke direkt vor sich. Die Markierung läuft weiter. Eigentlich wollten wir ja bis hinauf, doch die Zeit ist etwas knapp. Vom See ab haben wir ca. 3/4 Std. gebraucht, schätzungsweise wäre es für uns noch 1/2 Std. bis zur Licke gewesen. Die angegebene 3/4 Std. vom See bis zur Licke ist für Flachländer unserer Meinung nach recht ambitioniert :-) . Es ist 16:30 Uhr und für 18:30 Uhr haben wir das Essen auf der Bortelhütte bestellt. Nach kurzem Beratschlagen beschließen wir, hier noch einige Fotos zu machen und dann umzukehren. Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg, und nach 1 1/4 Std. erreichen wir müde und hungrig, aber zufrieden - so soll es wohl sein ;-) - wieder die Bortelhütte. Nach einer Dusche - welch ein Luxus auf einer Berghütte - werden wir von Hüttenwartin Brigitte Rubin mit einem 4-Gang-Nachtessen verwöhnt. Die Portionen sind riesig, unser Hunger auch, und da es so lecker schmeckt, verputzen wir alles! Nach dem Bestaunen eines schönen Sonnenuntergangs und später eines unvergleichlichen Sternenhimmels fallen wir in unser Nachtlager.
Am nächsten Morgen frühstücken wir um 7:45 Uhr ausgiebig. Auch hier fehlt es an nichts. Die Bortelhütte ist wirklich sehr zu empfehlen!
Um 9:15 Uhr brechen wir auf. Es ist noch recht frisch. Wir gehen weiter auf dem Simplon-Höhenweg. Bei Wintrigmatte schlagen wir jedoch nicht den Weg Richtung Rothwald ein. Da wir ja noch genügend Zeit haben, gehen wir weiter in Richtung Schallbett. Es geht aufwärts, schließlich passieren wir das "Restaurant Mäderlicka", das unterhalb besagter Licka liegt. Dann treffen wir auch auf den Weg, der von dort oben kommt. Nach einer Rast auf einem schönen grünen Flecken mit einigen Felsblöcken geht es bald abwärts bis zur Postautostelle Schallbett. Wir haben - glauben wir - Glück: Um 14:45 Uhr kommen wir an, das Postauto in Richtung Brig fährt planmäßig um 14:52 Uhr. Doch es kommt kein Postauto. Um 15:40, ca. 10 Min. vor Eintreffen des nächsten Postautos, nimmt uns glücklicherweise ein Schülerbus kostenlos mit nach Ried-Brig. Vom Postauto-Chauffeur erfahren wir, dass "unser" Postauto mit einer Panne liegengeblieben ist. In Ried-Brig fahren wir dann mit einem weiteren Schülerbus, ebenfalls kostenlos, endlich zur Talstation Rosswald. Nett, diese Postauto-Fahrer!
Hier wartet unser Auto und wir beenden sehr zufrieden eine gelungene 2-Tages-Tour.
Tourengänger:
Margit

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