Über das Bärgwasser zu den Bortelhütten
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Rosswald - Bärgwasser - Bortelhütten - Wasenalp - Rothwald
Das Bärgwasser bietet eine schöne Wanderung, nicht spektakulär, aber sehr stimmungsvoll. So schreibt Johannes Gerber in seinem Wanderführer "Wandern an sagenhaften Suonen".
Weil das Bärgwasser in meiner Suonen-Sammlung noch fehlte, fuhr ich mit Zug, Postauto und Seilbahn hinauf nach Rosswald und stieg gleich hinauf zur Waldkapelle bei Pt. 1941. Von hier floss in früheren Jahrhunderten das Bärgwasser steil hinunter bis an den Brigerberg. Heute bewässert es nur noch das Weide- und Wiesland von Rosswald.
Nur kurz nach der Waldkapelle erreichte ich die Verteilanlage mit der schönen Holzplastik und damit die Wasser führende Suone.Ich hatte mich entschieden, das Bärgwasser aufwärts zu begehen, weil ich nach der Schöpfe auf dem Simploner Höhenweg nach Rothwald weiter wandern wollte.Schatten spendender Wald empfing mich, gemütlich bummelte ich auf dem Hüterpfad, achtsam, weil der talseitige Hang doch recht steil ist. Eigentlich ist es ja wie auch bei anderen Suonen gar kein richtiger Wald. Es ist der Vegetationsstreifen, der das üppige Wachstum von Sträuchern und Bäumen ermöglicht.
Nach ca. 40 Minuten traf ich auf das von unten kommende Strässchen und folgte diesem bis zur Häusergruppe Stafel. Ein Weg führte dann wieder hinunter auf die Suone, der ich dann im offenen Gelände bis zur Schöpfe im Schiessbach folgte. Die Schöpfe ist ja mit Fotos ausgiebig dokumentiert, was mich jedoch erstaunt, ist der nach der Schneeschmelze wenig Wasser führende Bach. Reicht das im Spätsommer für das Bärgwasser?
Auf der anderen Talseite wählte ich für den Weiterweg zu den Bortelhütten den Gibjeriweg, zu meinem Erstaunen ein Weg auf einer zubetonierten Suone. Mir war bis ans Ende unklar, ob da überhaupt Wasser fliesst, und wenn ja, von wo nach wo. Ich bin gespannt, was
gerberj darüber weiss.
Nach dem Überqueren des Steinubaches begann der Aufstieg zu den Bortelhütten. Ich trank einen halben Liter (Wasser, nicht Fendant!) und stieg dann hinunter in den Furggubäum-Kessel. Vorsichtshalber querte ich den Furrgubäumbach unterhalb des grossen Lawinenschneekegels. Das war sozusagen Training für die anstehende Lapplandtour. Für das Queren von Bächen habe ich in all den Jahren meine eigene Technik entwickelt. Rein ins Wasser - kein Balancieren auf wackeligen Steinen!
Auf dem Simploner Höhenweg ging es dann über die Wasenalp hinunter nach Rothwald. Unterwegs dachte ich oft an meine längst verstorbenen Eltern, die in fortgeschrittenem Alter diese Wanderung machten und gerne davon erzählten. Damals war ich voll auf Vier- und Dreitausender konzentriert und lächelte innerlich über solche Wanderungen. Heute bin ich selber glücklich, solche Touren machen zu können und schäme mich über die Arroganz früherer Jahre.
Das Bärgwasser bietet eine schöne Wanderung, nicht spektakulär, aber sehr stimmungsvoll. So schreibt Johannes Gerber in seinem Wanderführer "Wandern an sagenhaften Suonen".
Weil das Bärgwasser in meiner Suonen-Sammlung noch fehlte, fuhr ich mit Zug, Postauto und Seilbahn hinauf nach Rosswald und stieg gleich hinauf zur Waldkapelle bei Pt. 1941. Von hier floss in früheren Jahrhunderten das Bärgwasser steil hinunter bis an den Brigerberg. Heute bewässert es nur noch das Weide- und Wiesland von Rosswald.
Nur kurz nach der Waldkapelle erreichte ich die Verteilanlage mit der schönen Holzplastik und damit die Wasser führende Suone.Ich hatte mich entschieden, das Bärgwasser aufwärts zu begehen, weil ich nach der Schöpfe auf dem Simploner Höhenweg nach Rothwald weiter wandern wollte.Schatten spendender Wald empfing mich, gemütlich bummelte ich auf dem Hüterpfad, achtsam, weil der talseitige Hang doch recht steil ist. Eigentlich ist es ja wie auch bei anderen Suonen gar kein richtiger Wald. Es ist der Vegetationsstreifen, der das üppige Wachstum von Sträuchern und Bäumen ermöglicht.
Nach ca. 40 Minuten traf ich auf das von unten kommende Strässchen und folgte diesem bis zur Häusergruppe Stafel. Ein Weg führte dann wieder hinunter auf die Suone, der ich dann im offenen Gelände bis zur Schöpfe im Schiessbach folgte. Die Schöpfe ist ja mit Fotos ausgiebig dokumentiert, was mich jedoch erstaunt, ist der nach der Schneeschmelze wenig Wasser führende Bach. Reicht das im Spätsommer für das Bärgwasser?
Auf der anderen Talseite wählte ich für den Weiterweg zu den Bortelhütten den Gibjeriweg, zu meinem Erstaunen ein Weg auf einer zubetonierten Suone. Mir war bis ans Ende unklar, ob da überhaupt Wasser fliesst, und wenn ja, von wo nach wo. Ich bin gespannt, was

Nach dem Überqueren des Steinubaches begann der Aufstieg zu den Bortelhütten. Ich trank einen halben Liter (Wasser, nicht Fendant!) und stieg dann hinunter in den Furggubäum-Kessel. Vorsichtshalber querte ich den Furrgubäumbach unterhalb des grossen Lawinenschneekegels. Das war sozusagen Training für die anstehende Lapplandtour. Für das Queren von Bächen habe ich in all den Jahren meine eigene Technik entwickelt. Rein ins Wasser - kein Balancieren auf wackeligen Steinen!
Auf dem Simploner Höhenweg ging es dann über die Wasenalp hinunter nach Rothwald. Unterwegs dachte ich oft an meine längst verstorbenen Eltern, die in fortgeschrittenem Alter diese Wanderung machten und gerne davon erzählten. Damals war ich voll auf Vier- und Dreitausender konzentriert und lächelte innerlich über solche Wanderungen. Heute bin ich selber glücklich, solche Touren machen zu können und schäme mich über die Arroganz früherer Jahre.
Tourengänger:
laponia41

Communities: Suonen / Bisses
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)