Schratteflue - von Flühli über 5 Gipfel zum Kemmeribodenbad


Publiziert von Domino , 10. September 2013 um 00:52.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:31 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Schrattenflue-Gruppe   CH-LU   CH-BE 
Zeitbedarf: 8:00
Strecke:Flühli, Bärsiligrat, Bärsilichopf, Under-, Ober Gummen, Ober Gummenegg, Strick, Heftihütte, Heideloch, Hengst, Türstehäuptli, Schibegütsch, Stollenweg, SO-Grat, Ober Imbärgli, Under Imbärgli, Schneebärgli, Undere Hirschwängiberg, Kemmeribodenbad
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Flühli Post
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Kemmeriboden Bad
Unterkunftmöglichkeiten:Kemmeribodenbad
Kartennummer:Sörenberg 1189

Von Fühli Post geht es auf dem offiziellen Wanderweg zur Alp Ämmetal, dann weiter den Markierungen folgend über eine steile Kuhweide hoch zu einem markanten Felszacken. Dort treppenartig (t.w. sehr hohe resp. weggebrochene Tritte, Stahlseil) hinauf zum Bärsiligrat. Ich wähne mich glücklich, dieses Wegstück von der Alp bis zum Grat nicht im Abstieg zu gehen!

Nach einem Abstecher zum Bärsilichopf, Heidelbeer-Znüni inklusive, erfolgt der Abstieg zur Alp Under Gumme. Dabei durchquere ich eine Schafweide, was erhebliche Aufregung unter den Schafen verursacht. Die 2 Herdenschutzhunde entdecken mich zum Glück erst, als ich die Weide gerade wieder verlasse. Ihr Gebell begleitet mich noch eine Weile.

Die Wegfortsetzung nach Ober Gumme offenbart sich mir nicht wirklich, so dass ich nach Gefühl aufsteige und schliesslich auf ältere Markierungen und eine Wegspur treffe, welcher ich bis Ober Gummenegg folge. Ich werfe einen Blick in die "Löcher" am Fuss der Tälle.

Über den Grat nähere ich mich dem Strick und erreiche ihn weiss-blau-weiss markiert. Eine schmierig felsige Stufe ist die Schlüsselstelle, welche aber keine Schwierigkeiten verursacht. Leider lässt die Sicht etwas zu wünschen übrig, aber es ist trotz Wolken freundlich.

Über eine unmarkierte schmale Pfadspur steige ich in ca. SW-Richtung t.w. etwas ausgesetzt ab und erreiche vorbei an Pt. 1886 die Heftihütte. Auch hier inspiziere ich ein militärisches Loch und setzte meinen Weg dann entlang der Hächlezänd fort. Es gibt da auch noch eine natürliche Höhle, welcher ich ein paar Meter folge. Mehrere begehbare Fortsetzungen lassen meinen speleologischen Forschergeist aufflackern. Da ich aber noch eine  längere Strecke vor mir habe, bleibt es beim Flackern.

Die Hächle scheint mir fast endlos breit, doch schliesslich erreiche ich doch das Heideloch ( noch mehr Löcher!) und wenig später den Hengst.

Nach einer kurzen Rast in den Wolken geht es nun zügig zum Türstehäuptli und in Laufrichtung auf den kleinen Gipfel, dann weiter auf den Schibegütsch. Über den SO-Grat führen grau überpinselte Markierungen zum Stollen. Nach der Metallleiter befinde ich mich am Fuss der Schibeflue und quere im Geröll hinüber zum Grat, der zur Achs führt. Der Abstieg bis unmittelbar vor die Achs ist gespickt mit rostigem Stacheldraht, der leicht zur Stolperfalle werden kann.

Nun führt eine Spur ca. nach ONO durch hohes Gras auf einen kleinen Grat, von wo ich weglos zur Alp Ober Imbärgli absteige. Ab der Hütte folge ich dem Wanderweg bis zum Kemmeribodenbad.

Eine recht lange, abwechslungsreiche Wanderung, die mit Tälle und Hächle noch erweitert werden kann (siehe Tourenbericht von [at Tobi].

Ich habe relativ viel Zeit in die diversen Löcher investiert.

Der Aufstieg von Ämmetal zum Bärsiligrat war für mich kein Vergnügen. Die Schwierigkeiten beschränken sich auf die Überschreitung des Stricks.

Tourengänger: Domino


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