Schönwieskopf (2324m) & Hohe Mut (2670m) - Ausflug zum Gaisbergferner


Publiziert von Fabse_94 , 1. September 2013 um 20:51.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum:28 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Obergurgl - Schönwieshütte - Schönwieskopf - Schönwieshütte - Hohe Mut - Stempelstelle Gaisbergferner - Gaisbergtal - Obergurgl [ca. 17,5 km]
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Zwieselstein über die Timmelsjochstraße bis Untergurgl, von dort geradeaus weiter bis Obergurgl
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Kostenloser Parkplatz an der Festkogelbahn am Anfang des Dorfes
Unterkunftmöglichkeiten:Schönwieshütte
Kartennummer:Kompass Nr. 43 Ötztaler Alpen

Auch am Mittwoch war das Wetter noch recht bescheiden: am Morgen regnete es noch ziemlich kräftig und es war stark bewölkt. Nichtsdestotrotz fuhren wir nach Obergurgl mit dem Ziel, mal in Richtung Schönwieshütte und Langtalereckhütte zu schlendern. In Obergurgl angekommen, regnete es dann zum Glück nicht mehr und so eröffneten sich für uns neue Möglichkeiten.

Vom Parkplatz der Festkogelbahn in Obergurgl (1907m) wanderten wir auf dem Weg Nr. 3 oberhalb des Dorfes bis man auf die Straße zur Schönwieshütte trifft. Dieser folgt man dann bis zu ebendieser Hütte (2268m; eine knappe Stunde Gehzeit vom Parkplatz). Der sich in der Nähe der Hütte befindliche, völlig unscheinbare Schönwieskopf (2324m) bietet sich als 10-minütigen Gipfel-Abstecher an. Dazu folgt man der Straße für ein paar Meter und biegt dann rechts über sanftes Wiesengelände zum Gipfel mit Markierungsstange und Steinbänken ab. Als eigenständiges Gipfelziel ist der Schönwieskopf absolut nicht lohnend, er bietet allerdings einen guten Tiefblick auf den Zirbenwald und Obergurgl mit seinen zahlreichen Hotels und Pensionen.
Da sich das Wetter langsam besserte, stiegen wir noch in einer dreiviertel Stunde auf die Hohe Mut (2670m), ein runder Ski-Hügel, der bei schönem Wetter einen tollen Rundblick auf die umliegenden Gletscher und Gipfel wie Ramolkogel, Seelenkogel, Hochfirst etc. bietet. Leider war das Wetter aber nicht schön und deshalb sahen wir zwar Rotmoosferner, Gaisbergferner und Co., aber die Berge versteckten sich in der Wolkendecke.
Für den Abstieg durch's Gaisbergtal, den wir wählten,  spaziert man den grasigen Rücken bis kurz vor die Steilstufe vor dem Kirchenkogel entlang und steigt dann nach links (Norden) über die Flanke ab. Weiter unten kann man nach rechts abbiegen und gelangt so über einen Bach, der vom Gletscher gebildet wird, zur Stempelstelle am Gaisbergferner (2500m). Wenn man genug Stempel gesammelt hat, kann man die sogenannte Obergurgler Gletschernadel erwerben. Auf einem Steiglein durch das geröllige Vorfeld des Ferners kann man der Gletscherzunge sogar noch näher kommen.
Der Abstieg durchs Gaisbergtal zieht sich noch etwas, aber nach anderthalb Stunden ist man wieder am Parkplatz im schönen Obergurgl (Vorsicht: Ironie). Die Gesamtgehzeit der Tour beträgt gut viereinhalb Stunden, größere Pausen nicht mit eingerechnet.

Schwierigkeiten:
Obergurgl - Schönwieshütte - Schönwieskopf: kaum T2
Schönwieskopf - Hohe Mut: T2
Hohe Mut - Gaisbergferner - Obergurgl: T2, ab der Fahrstraße T1


Fazit:
Kurze, einfache Rundtour im hinteren Gurgler Tal bei leider immer noch recht bescheidenem Wetter. Bei gutem Wetter hätte man vom "Aussichtsbalkon" Hohe Mut einen tollen Blick auf die eisgepanzerten Gipfel des Gurgler Kammes. Der Abstecher zum Gaisbergferner ist recht interessant, da man der Gletscherzunge nahe kommt (bzw. nahe kommen kann).

Tourengänger: Fabse_94


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