Zum Gletscherweib am Unteraargletscher
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Eines meiner diesjährigen Sommer-Projekte war der Besuch der Lauteraarhütte am Grimselpass. Das Wetter war traumhaft schön und beständig und so scheute ich auch nicht die zeitlich doch recht lange Anfahrt aus dem Vispertal im Wallis. Da es die letzte Tour in diesem Sommer-Urlaub sein sollte, war der folgende Tag noch zur Erholung gedacht. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ich kam wie am Vortag nur schwer aus den Federn, so das ich erst um 10Uhr am Grimsel Hospiz beginnen konnte. Die Zeitangabe zur Lauteraarhütte betrug 4 ½ Stunden, oohhh so viel hatte ich dann doch nicht eingeplant. Mit dem Rückweg käme ich ja auf eine Netto-Zeit von mind. 7-8 Stunden, das war mir dann des Guten zu viel. Ich entschloss mich zumindest die 2 ½ Stunden bis zum Unteraargletscher zugehen.
Na dann nicht wie los, vom Hotel Grimsel Hospiz in vielen Stufen vorbei an einer steinernen Aussichtskanzel, hinunter zum Grimselsee mit der Spittellammmauer. Diese überqueren, am Ende in den Treppenaufgang hinein, um ihn weiter oben nach rechts wieder zu verlassen. Der erste Teil ist geprägt von vielen Stufen, man sollte also Stufen mögen, denn es folgen noch weitere. Auf einem gesicherten Weg durch die glatt geschliffenen Felsen, gelangt man weit ausholend zu einem Tunnel oberhalb der Staumauer.
Der Tunnel ist unbeleuchtet aber schnurgerade, so das das Ende schon zu sehen ist. Also Füße hoch und ohne Licht hindurch.
Der weitere gut angelegte Weg entlang des Stausees ist geprägt durch ständiges Auf und Ab,
anfangs z. T. recht schmal und ausgesetzt, aber mit einer guten Trittsicherheit ohne Probleme zu begehen.
Im weiteren Verlauf weichen die glatten Felsen kleineren grünen Terrassen mit schönen geschützten Hochmooren und Feuchtgebieten. Gegen Ende des Sees vermehrt durch Büsche und kleine Bäume, wobei der Weg weiterhin schmal ist und man, übertrieben gesagt, sich stellenweise durch höheres Gras schlagen muss. Urplötzlich taucht auf einem großen Stein ein Wegweiser auf mit der Ortbezeichnung „Unteraargletscher“, aber der See ist noch nicht zu Ende und der Gletscher doch noch ein schönes Stück entfernt. Hier wechselt auch die Farbmarkierung und der weitere Weg ist nun w-b-w markiert.
Auf einem nun steinigerem Weg zum Ende des Stausees, vorbei am „Mündungsdelta“ bis zu einem riesengroßen Steinmännli mit Gebets-Fahnen a la Himalaya, dem so genannten Gletscherweib.
Dort ist ein Schild mit der Bedeutung angebracht. Da es auf dem Foto nicht gut zu lesen war, hier die Erläuterung dazu abgeschrieben:
"Das Gletscherweib steht für den Schutz dieser einzigartigen Landschaft und ist ein Symbol für den Widerstand gegen überrissene Kraftwerkprojekte. Diesem Widerstand ist es zu verdanken, daß die Kraftwerke Oberhasli AG ihr monströses Ausbauvorhaben Grimsel-West im Dezember 1999 aufgegeben haben. Dieser Ort hier, der Arvenwald und ein Teil des Unteraargletschers sind nicht unter Wasser gesetzt worden und den Kraftwerken ist eine Fehlinvestition in Millardenhöhe erspart geblieben.
Das Gletscherweib wird seit 1989 jährlich im Frühsommer neu errichtet und mit Gebetsfahnen geschmückt. Weitere Informationen: www.grimselverein.ch
Der weitere Weg zur Lauteraarhütte führt über den Unteraargletscher, um ihn dann wieder zu verlassen und hinauf zur Hütte aufzusteigen. Der Aufstieg zur Hütte beginnt praktisch erst beim „Gletscherweib“ da man seit dem Grimsel Hospiz keine Höhenmeter gewonnen hat, ob wohl man über 2 Stunden schon unterwegs war. STOP – das ist erst ein Bericht in der Zukunft, denn in der Lauteraarhütte schaue ich bestimmt auch noch mal vorbei, wenn auch nicht heute.
Nach einer ausgiebigen Rast ging es auf dem gleichen Weg wieder zurück.
Weitere Informationen zur Erhöhung der Staumauer und dem Projekt KWO plus erspare ich mir, da ich denke das sie auf Hikr.org und Schweizweit bekannt sein dürften.
Einen wunderbaren Bericht zu dieser Tour gibt es auch von
RuthP mit Infos zur Blumenpracht im Frühsommer, leider war zu meiner Zeit schon sehr viel verblüht und das "Grün" recht lang.
Na dann nicht wie los, vom Hotel Grimsel Hospiz in vielen Stufen vorbei an einer steinernen Aussichtskanzel, hinunter zum Grimselsee mit der Spittellammmauer. Diese überqueren, am Ende in den Treppenaufgang hinein, um ihn weiter oben nach rechts wieder zu verlassen. Der erste Teil ist geprägt von vielen Stufen, man sollte also Stufen mögen, denn es folgen noch weitere. Auf einem gesicherten Weg durch die glatt geschliffenen Felsen, gelangt man weit ausholend zu einem Tunnel oberhalb der Staumauer.
Der Tunnel ist unbeleuchtet aber schnurgerade, so das das Ende schon zu sehen ist. Also Füße hoch und ohne Licht hindurch.
Der weitere gut angelegte Weg entlang des Stausees ist geprägt durch ständiges Auf und Ab,
anfangs z. T. recht schmal und ausgesetzt, aber mit einer guten Trittsicherheit ohne Probleme zu begehen.
Im weiteren Verlauf weichen die glatten Felsen kleineren grünen Terrassen mit schönen geschützten Hochmooren und Feuchtgebieten. Gegen Ende des Sees vermehrt durch Büsche und kleine Bäume, wobei der Weg weiterhin schmal ist und man, übertrieben gesagt, sich stellenweise durch höheres Gras schlagen muss. Urplötzlich taucht auf einem großen Stein ein Wegweiser auf mit der Ortbezeichnung „Unteraargletscher“, aber der See ist noch nicht zu Ende und der Gletscher doch noch ein schönes Stück entfernt. Hier wechselt auch die Farbmarkierung und der weitere Weg ist nun w-b-w markiert.
Auf einem nun steinigerem Weg zum Ende des Stausees, vorbei am „Mündungsdelta“ bis zu einem riesengroßen Steinmännli mit Gebets-Fahnen a la Himalaya, dem so genannten Gletscherweib.
Dort ist ein Schild mit der Bedeutung angebracht. Da es auf dem Foto nicht gut zu lesen war, hier die Erläuterung dazu abgeschrieben:
"Das Gletscherweib steht für den Schutz dieser einzigartigen Landschaft und ist ein Symbol für den Widerstand gegen überrissene Kraftwerkprojekte. Diesem Widerstand ist es zu verdanken, daß die Kraftwerke Oberhasli AG ihr monströses Ausbauvorhaben Grimsel-West im Dezember 1999 aufgegeben haben. Dieser Ort hier, der Arvenwald und ein Teil des Unteraargletschers sind nicht unter Wasser gesetzt worden und den Kraftwerken ist eine Fehlinvestition in Millardenhöhe erspart geblieben.
Das Gletscherweib wird seit 1989 jährlich im Frühsommer neu errichtet und mit Gebetsfahnen geschmückt. Weitere Informationen: www.grimselverein.ch
Der weitere Weg zur Lauteraarhütte führt über den Unteraargletscher, um ihn dann wieder zu verlassen und hinauf zur Hütte aufzusteigen. Der Aufstieg zur Hütte beginnt praktisch erst beim „Gletscherweib“ da man seit dem Grimsel Hospiz keine Höhenmeter gewonnen hat, ob wohl man über 2 Stunden schon unterwegs war. STOP – das ist erst ein Bericht in der Zukunft, denn in der Lauteraarhütte schaue ich bestimmt auch noch mal vorbei, wenn auch nicht heute.
Nach einer ausgiebigen Rast ging es auf dem gleichen Weg wieder zurück.
Weitere Informationen zur Erhöhung der Staumauer und dem Projekt KWO plus erspare ich mir, da ich denke das sie auf Hikr.org und Schweizweit bekannt sein dürften.
Einen wunderbaren Bericht zu dieser Tour gibt es auch von

Tourengänger:
passiun_ch

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Kommentare (1)