Brantlspitze (2626m), Hochkanzel (2575m) und Abstieg zur Schneepfanne
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Gestern sollte es mal eine etwas größere Tour werden. Die Überschreitung der Brantlspitze mit Abstieg ins Roßloch passte da ganz gut. Es war ein traumhafter Grat in vollkommener Abgeschiedenheit und gleichzeitig mit unzähligen Kletterstellen im zum Teil extrem ausgesetzten Gelände über viele Stunden - knapp an der Grenze meiner Fähigkeiten. Optional kann man auch noch zur Hochkanzel rauf, was ich auch gemacht habe, da ich die Abzweigung zur Schneepfanne versäumte.
83_Stefan und
ADI waren auch schon auf diesen Gipfeln;
hier und
hier.
Nachdem ich in Scharnitz startete, fuhr ich diesmal nur bis zur Kastenalm (Hinterautal) und ließ das Fahrrad dort stehen, da ich für den Abstieg eine andere Route wählte. Somit habe ich mir das Schieben gespart, denn es geht über die enorm steile Forststraße zur Hallerangeralm hinauf. Unweit der Alm führt laut Karte ein kleiner Steig zur Gamskarlspitze. Habe ihn nicht gefunden - bin aber an anderer Stelle durch die Latschen hoch. Weiter über steiles Wiesengelände und einige wenige Kletterstellen rauf zur Gamskarlspitze, auf welcher ich einen ersten Eindruck bekam, was mir bevorstand.
Nun bereits auf dem Grat zur Brantlspitze wird nur selten in die Flanke ausgewichen - geht zum Teil auch gar nicht; sehr steil. Über eine Stunde brauchte ich bis zur Brantlspitze. Hier oben im Gipfelbuch erst 4 Einträge in diesem Jahr.
Den weiteren Übergang zur Hochkanzel fand ich nur unwesentlich schwerer als den bisherigen Abschnitt.
Die Abzweigung in die Rinne zur Schneepfanne habe ich irgendwie verschlafen. Bin dann auch gleich noch auf der Hochkanzel gewesen. Dort mit mir inbegriffen insgesamt nur 4 Gipfelbucheinträge.
Die Pause fiel auch hier heute nur kurz aus; ich wusste ja nicht was mich noch erwartet. Also wieder runter zur Scharte - von dort aus am Rand eines kleinen Altschneefeldes vorsichtig die steile Rinne hinab welche sich in höchsten Maße als brüchig und mühsam erwies. Selten eine solch unangenehme Rinne erlebt. Weiter unten kurz vor der Randkluft des Schneefeldes sehr glatte Felsen, kaum Halt sowie feines Geröll. War für mich die Schlüsselstelle der Tour! Aber man kommt schon runter (II).
Ich hoffte das Schneefeld wäre Ende August schon verschwunden, wurde aber eines Besseren belehrt.
Hier braucht man Steigeisen und Pickel, welche auch hatte. Aus Zeitgründen aber umständlich und kompliziert an der Randkluft runter. Nun nur noch über das steile Geröllfeld zur Schneepfanne abgestiegen. Von hier aus westlich absteigend zurück zur Kastenalm zum Fahrrad (Steinmännchen).
Insgesamt eine recht lange Tour; im Herbst hätte ich sie bei meinem Tempo so wohl kaum geschafft.




Nachdem ich in Scharnitz startete, fuhr ich diesmal nur bis zur Kastenalm (Hinterautal) und ließ das Fahrrad dort stehen, da ich für den Abstieg eine andere Route wählte. Somit habe ich mir das Schieben gespart, denn es geht über die enorm steile Forststraße zur Hallerangeralm hinauf. Unweit der Alm führt laut Karte ein kleiner Steig zur Gamskarlspitze. Habe ihn nicht gefunden - bin aber an anderer Stelle durch die Latschen hoch. Weiter über steiles Wiesengelände und einige wenige Kletterstellen rauf zur Gamskarlspitze, auf welcher ich einen ersten Eindruck bekam, was mir bevorstand.
Nun bereits auf dem Grat zur Brantlspitze wird nur selten in die Flanke ausgewichen - geht zum Teil auch gar nicht; sehr steil. Über eine Stunde brauchte ich bis zur Brantlspitze. Hier oben im Gipfelbuch erst 4 Einträge in diesem Jahr.
Den weiteren Übergang zur Hochkanzel fand ich nur unwesentlich schwerer als den bisherigen Abschnitt.
Die Abzweigung in die Rinne zur Schneepfanne habe ich irgendwie verschlafen. Bin dann auch gleich noch auf der Hochkanzel gewesen. Dort mit mir inbegriffen insgesamt nur 4 Gipfelbucheinträge.
Die Pause fiel auch hier heute nur kurz aus; ich wusste ja nicht was mich noch erwartet. Also wieder runter zur Scharte - von dort aus am Rand eines kleinen Altschneefeldes vorsichtig die steile Rinne hinab welche sich in höchsten Maße als brüchig und mühsam erwies. Selten eine solch unangenehme Rinne erlebt. Weiter unten kurz vor der Randkluft des Schneefeldes sehr glatte Felsen, kaum Halt sowie feines Geröll. War für mich die Schlüsselstelle der Tour! Aber man kommt schon runter (II).
Ich hoffte das Schneefeld wäre Ende August schon verschwunden, wurde aber eines Besseren belehrt.
Hier braucht man Steigeisen und Pickel, welche auch hatte. Aus Zeitgründen aber umständlich und kompliziert an der Randkluft runter. Nun nur noch über das steile Geröllfeld zur Schneepfanne abgestiegen. Von hier aus westlich absteigend zurück zur Kastenalm zum Fahrrad (Steinmännchen).
Insgesamt eine recht lange Tour; im Herbst hätte ich sie bei meinem Tempo so wohl kaum geschafft.
Tourengänger:
Daniel87

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