Nollenhorn (3185 m) via Stellipass schwieriger als erwartet
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Das Nollenhorn thront genau 1000 m über der Staumauer des Mattmarkstausees. Man kann es in direkter Linie das Rottal empor besteigen. Am Ende der Staumauer geht man leicht links zu einem kleinen Gebäude, dort die Metallleiter hinauf auf das Wiesenbord und dann ostwärts ständig steil hinauf bis zum Gipfel (T3+). Oder man kann es über Ofental – Wysstal – oberes Rottal (T3+) besteigen, oder nochmals anders, wie ich das gemacht habe, über Ofental – Wysstal – Stellipass und dann über den Grat zum Gipfel (T4+). Die letztere Variante ist eindeutig die schwierigste, weil der aus der Ferne harmlos aussehende Grat zwischen Stellipass und dem Punkt 3148 m steil, brüchig und ausgesetzt ist. Ich umging dieses Teilstück, einzelnen Wegspuren nach, in der Blockwüste leicht westlich und erreichte recht mühsam den Punkt 3148 m. Von hier bis zum Gipfel ist es wieder leicht (T3+).
Für den Abstieg wählte ich die direkte Variante – alles das Rottal hinab bis zur Staumauer. Man muss den Parcours etwas instinktiv suchen, damit man nicht in felsige Hänge gelangt. Zuunterst geht man auf der Südseite des Baches und gelangt so direkt zum von oben unsichtbaren kleinen Gebäude mit der Metallleiter, welche die hohe Mauer überwinden hilft.
Auf dem Nollenhorn hat es eine super Aussicht über die Saaser Gipfelwelt mit den fast unzähligen 4000-ern und ihren leider schwindenden Gletschern. Unten leuchtet der Mattmark-Stausee blau-grün, oberhalb des Staudamms ist die Gletscherzunge des Allalingletschers weit zurückgezogen auf 2700 m. Hier ereignete sich 1965 die Baustellentragödie, als ein Gletscherabbruch die Barackensiedlung verschüttete und 88 Arbeiter in den Tod riss.
Für den Abstieg wählte ich die direkte Variante – alles das Rottal hinab bis zur Staumauer. Man muss den Parcours etwas instinktiv suchen, damit man nicht in felsige Hänge gelangt. Zuunterst geht man auf der Südseite des Baches und gelangt so direkt zum von oben unsichtbaren kleinen Gebäude mit der Metallleiter, welche die hohe Mauer überwinden hilft.
Auf dem Nollenhorn hat es eine super Aussicht über die Saaser Gipfelwelt mit den fast unzähligen 4000-ern und ihren leider schwindenden Gletschern. Unten leuchtet der Mattmark-Stausee blau-grün, oberhalb des Staudamms ist die Gletscherzunge des Allalingletschers weit zurückgezogen auf 2700 m. Hier ereignete sich 1965 die Baustellentragödie, als ein Gletscherabbruch die Barackensiedlung verschüttete und 88 Arbeiter in den Tod riss.
Tourengänger:
johnny68

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)