Solo aufs Stelli (3356m)
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Morgens um Viertel nach Acht entlässt mich der Postbus an der Staumauer des Mattmarksees. Leider erst so spät, die erste Fahrt aus dem Saastal...außer mir nur ein paar Monte-Moro-Passwanderer, so bin ich schon bald ganz allein auf weiter Flur und steige gemächlich in Richtung Ofental hinan. Auf etwa 2350 Metern, bei einem markanten, etwas größeren Steinmann, zweige ich links ab. Überraschenderweise beginnt hier eine Wegspur, die bis hoch zum Stellipass auf 3038m durchgehend mit vielen Steinmännern markiert ist ( ca. 3 Std.). Zunächst verläuft der Pfad nur ganz allmählich ansteigend nach Norden, um nach etwa 15 min. in gerader Linie nach rechts immer empor auf einem grasigen Rücken ins weitläufige Geröllbecken des Wysstales zu leiten.
In einem schwachen Linksbogen geht es problemlos über gutmütiges Blockgeröll hoch zum geräumigen Passeinschnitt zwischen Nollenhorn und Stelli. Bis hierher ein knappes T3, ändert sich nun das Ambiente: Die Wegspuren enden hier und es wird "alpin" : Über ein Schneefeld mit verblichener Spur steige ich halbrechts empor, auf den breiten Geröllrücken zu. Ein felsiger Abschnitt, der von unten noch etwas abschreckend wirkte, lässt sich in kleinem Rechtsbogen gut umgehen, hier und da tauchen Trittspuren auf, und nach 1 Stunde ab Pass stehe ich am herzigen kleinen Holzkreuz des Stelli.
Ich bin ganz allein hier oben und genieße die Ausblicke reihum, auch wenn es insgesamt ein wenig wolkig ist - das Gefühl, auf dieser Zinne so hoch und frei und allein im Raum zu stehen...wunderbar !
Im Abstieg ist bis zum Pass noch einmal volle Konzentration geboten, einige Blöcke sind ein wenig wackelig, die Wegführung variabel und auch auf dem Schneefeld stapfe ich, mit beiden Stöcken bewaffnet, eher bedächtig hinab.
Auf dem Pass ists dann geschafft, ich folge den Steinmännern zurück zum Stausee und erreiche just in time den Bus zurück nach Saas Almagell zu unserer kleinen Ferienwohnung.
Vielen Dank übrigens allen hikers, die mir das Stelli mit ihren Berichten und Fotos schmackhaft gemacht haben - es hat sich gelohnt !
In einem schwachen Linksbogen geht es problemlos über gutmütiges Blockgeröll hoch zum geräumigen Passeinschnitt zwischen Nollenhorn und Stelli. Bis hierher ein knappes T3, ändert sich nun das Ambiente: Die Wegspuren enden hier und es wird "alpin" : Über ein Schneefeld mit verblichener Spur steige ich halbrechts empor, auf den breiten Geröllrücken zu. Ein felsiger Abschnitt, der von unten noch etwas abschreckend wirkte, lässt sich in kleinem Rechtsbogen gut umgehen, hier und da tauchen Trittspuren auf, und nach 1 Stunde ab Pass stehe ich am herzigen kleinen Holzkreuz des Stelli.
Ich bin ganz allein hier oben und genieße die Ausblicke reihum, auch wenn es insgesamt ein wenig wolkig ist - das Gefühl, auf dieser Zinne so hoch und frei und allein im Raum zu stehen...wunderbar !
Im Abstieg ist bis zum Pass noch einmal volle Konzentration geboten, einige Blöcke sind ein wenig wackelig, die Wegführung variabel und auch auf dem Schneefeld stapfe ich, mit beiden Stöcken bewaffnet, eher bedächtig hinab.
Auf dem Pass ists dann geschafft, ich folge den Steinmännern zurück zum Stausee und erreiche just in time den Bus zurück nach Saas Almagell zu unserer kleinen Ferienwohnung.
Vielen Dank übrigens allen hikers, die mir das Stelli mit ihren Berichten und Fotos schmackhaft gemacht haben - es hat sich gelohnt !
Tourengänger:
Alpenorni

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