Hochturm und Leobner Mauer - Ein "Steinbockbub" war von Luca ganz angetan ☺
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Ein Hoch auf das Hoch "Dörte" das uns fest im Griff hat, obwohl - es wird langsam Herbst. In der Früh ist es noch ziemlich finster (ok wir sind heute um 5.00 Uhr aufgestanden) und die Temperaturen sind recht frisch. Auf den Bergen ist die Fernsicht "rein und klar", was unweigerlich ein Zeichen für den beginnenden Herbst ist. Nachdem wir gestern genug Höhenmeter gesammelt hatten war heute eine gemütlich Tour zum "ausgehen" angesagt und was lag näher als auf den Präbichl zu fahren.
Beim Start kurz nach 7.00 Uhr war es noch ziemlich ruhig. Gemütlich ging es über die Obere Handlalm und den Lamingsattel Richtung Hochturm. In den Felsen, die den Vorgipfel des Hochturms bilden, zeigten einige junge Steinböcke ihr Kletterkönnen.
Als wir durch die steile Felsrinne aufwärts kletterten, beobachtete uns von oben einer der Steinböcke.
Anscheinend muss er Luca für ein Mädchen gehalten haben, denn er pfiff ständig "anerkennend" von oben herab. [Da ich nun einmal kein Jäger bin, deute ich dieses Verhalten einfach einmal so ;-)]
Bald war der Gipfel des Hochturms erreicht und wir hatten ihn, zu dieser frühen Stunde, komplett für uns allein.
Es war windstill und die Rundumsicht - einfach unbeschreiblich - die Berge zum Greifen nah!
Wir gönnten uns eine ausgiebige Jause und genossen die Ruhe und Stille am Gipfel. Nach einiger Zeit kam eine Wanderin den langen Wiesen-Schotterhang zum Gipfel herauf. Mit dieser "tratschte" ich ein Weilchen bis Luca zum Aufbruch "drängte".
Da der Vormittag noch "jung" war, beschloss ich beim Abstieg, die Leobner Mauer auch noch "mitzunehmen". Sie bietet sich förmlich dazu an. Liegt sie doch quasi am Weg und man ist vom Ochsenboden gleich einmal oben. Auch auf diesem Gipfel waren wir allein.
Nach einer weiteren ausgiebigen Pause erfolgte der Abstieg zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour.
Fazit der Tour bei Erstellungsdatum: Die beiden Berge eignen sich sehr gut für eine "schnelle" Vormittagstour. Beide Berge bieten eine herrliche Rundumsicht in die Bergwelt der Eisenerzer- und Ennstaleralpen, sowie in die Hochschwabgruppe. Die Leobnermauer, beim Abstieg "mitzunehmen", ist kein Problem, da vom Ochsenboden nicht mehr allzu viele Höhenmeter zu machen sind und man sehr schnell noch einen zweiten Gipfel "einsacken" kann!
Tourdaten (Twonav Aventura 2.8)
Gesamtzeit: 04:31:41
Zeit in Bewegung: 02:26:41
Zeit im Stillstand: 02:05:00
Strecke: 10,34 km
Maximale Höhendifferenz: 847 m
Aufstieg gesamt: 1009 m
Abstieg gesamt: 1002 m
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