Hochturm 2081m - Über blühende Wiesenmatten auf den Gipfel!


Publiziert von mountainrescue , 16. Juni 2013 um 14:36. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ennstaler Alpen » Eisenerzer Alpen
Tour Datum:16 Juni 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 888 m
Abstieg: 868 m
Strecke:9,869km Präbichl-Obere Handlalm-Lamingsattel-Ochsenboden-Hochturm

Eine Hitzewelle soll uns in der nächsten Zeit erreichen, nur heute war davon noch nichts zu bemerken, oder hat sich der Präbichl, mit seinem Mikroklima, wieder seine eigene Suppe gekocht - anscheinend muss es so gewesen sein! 


Beim morgendlichen Start ist es noch angenehm warm, die Wolkendecke allerdings ist noch ziemlich verhangen. Da es ja heiß werden soll, ist die kurze Hose schon vom Start weg "angelegt". Auf wohl bekannten Wegen geht es bergwärts. Zuerst folgen wir dem Weg bis zur Materialseilbahn der Leobnerhütte und im Anschluss daran wenden wir uns Richtung Obere Handlalm.

Gemütlich geht es im schattig-kühlen Wald dem Lamingsattel entgegen. Ja es stimmt, es ist ziemlich schwül in diesem Bereich, wie die "Schweißausscheidung" einmal mehr zeigt. Vom Lamingsattel geht es weiter Richtung Ochsenboden. Auf der Hochfläche angelangt beginnt der langsam aus den Tälern aufsteigende Nebel die Berge einzuhüllen und es beginnt ein unangenehm kühler Wind zu blasen. Es ist Zeit in das ärmellose Gilet zu schlüpfen.


Der Weiterweg auf den Hochturm erfolgt, natürlich, über die Abkürzung, die sich durch die Felsen in kurzer Zeit zum Gipfel schlängelt.

Einmal mehr zeigt Luca sein Kletterkönnen und während ich noch höher steige, blickt er bereits "gelangweilt" zu mir herunter.

Nach eindreiviertel Stunden stehen wir in einer dichten, feucht-kühlen, Nebelsuppe am Gipfel des Hochturms.

Das Wetter lädt nicht unbedingt zum Verweilen ein und so machen wir uns bald wieder an den Abstieg.

Nun können wir auch die herrlich blühenden Almwiesen bewundern, die längs des Weges sich ausgebreitet haben.

Beim Abstieg kommen uns nun etliche WanderInnen entgegen, die offensichtlich bis zuletzt gehofft haben, einen herrlichen Tag am Berg erleben zu können; leider hat sich diese Hoffnung, zumindest bei mir, nicht erfüllt.


Fazit der Tour bei Erstellungsdatum: Immer wieder gerne durchgeführte Tour. Derzeit ist die Blumenpracht einfach genial und ich konnte mich daran einfach nicht satt sehen. Beim Aufstieg durch die Felsen (Abkürzung) schaue ich immer, dass niemand vor oder hinter mir ist, denn es liegt ziemlich viel loses Gestein herum. Dieser Weg ist allerdings nur trittsicheren BergsteigerInnen zu empfehlen - ansonsten lieber dem markierten Weg auf den Gipfel folgen!

Tourdaten: (TwoNav Aventura 2.8)
Gesamtzeit: 03:41:41
Zeit in Bewegung: 02:52:32
Zeit im Stillstand: 00:49:09
Strecke: 9,869 km
Maximale Höhendifferenz: 867 m
Aufstieg gesamt: 888 m
Abstieg gesamt: 868 m


Tourengänger: mountainrescue


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Kommentare (2)


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Herbert hat gesagt:
Gesendet am 19. Juni 2013 um 06:51
Jaja, wir ham auch gehofft! :-)
Aber so schlecht wars eh nicht, a bissl nebelig dann halt (bei uns wars auch in der Höh schon so warm, daß wir im T-Shirt am Gipfel geschwitzt haben).
Enzian und Steinbrech sind im Moment dort oben fantastisch!

mountainrescue hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Juni 2013 um 19:26
Ich habe mir halt gedacht: Der frühe Vogel fängt den Wurm - aber wie man sieht trifft das leider nicht immer zu. Bei mir war's am Hochturm etwas frisch - schön das ihr wenigstens nicht gefroren habt.
Die Blumenwiesen sind momentan wirklich wunderschön!
LG
Erich


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