Piz Macun 2889 m - Hoch über der Seenplatte Macun
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Die Macuner Seenplatte liegt als Enklave des Schweizerischen Nationalparks eingebettet zwischen schroffen Felsgipfeln auf einer Hochebene, die an einen riesigen Krater erinnert. Mehr als 20 mittelgrosse und kleine Bergseelein leuchten in sattem Blau aus der grau-grünen Gerölllandschaft. Wer gerne in den Bergen unterwegs ist, muss dieses einzigartige Paradies einmal besucht haben.
Die schon für sich alleine lange Tour von Zernez über Macun nach Lavin wollten wir noch mit einem einsamen Gipfel anreichern. Da lag schon vom Namen her der Piz Macun am nächsten. Macht dieser wenig bestiegene Berg vom höheren Nachbarn Piz Nuna aus keinerlei Eindruck, so überrascht er dann mit einem nicht für möglich gehaltenen Gipfelpanorama. Schon der Blick aus ungewohnter Perspektive zur Macuner Seenplatte ist faszinierend. Dazu scheinen die mächtigen Silvretta-Berge zum Greifen nahe.
Etwas mehr als 9 Stunden Gehzeit war uns das Unternehmen Wert. Mit Ausnahme der ersten gut zwei Stunden ab Zernez war jeder Meter ein Genuss, auch der landschaftlich schöne Abstieg nach Lavin. Die Gipfelbesteigung des Piz Macun war wie erwartet der alpinistische Höhepunkt, besonders der steile Zustieg zum Südgrat über Grashalden und ein Schrofenlabyrinth darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Den kurzweiligen Abstieg nach Lavin legten wir gemütlich zurück, genossen noch einmal die herrlichen Engadiner Bergwälder mit dem unverwechselbaren Krächzen der Tannenhäher und dem Duft der Arven, von denen man nie genug bekommen kann. Mit dem Zug ging es dann zurück nach Zernez.
Routenbeschreibung:
Zu beachten ist, dass die Tour durch einem Teil des Schweizerischen Nationalpark verläuft, wo der markierte Bergweg nicht verlassen werden darf. Die Besteigung des Piz Macun erfolgt auf der von uns gewählten Route aber weder auf der Grenze noch innerhalb des Nationalparks. Die gesamte Überschreitung Zernez - Macun - Lavin verläuft auf bestens markierten und ausgeschilderten Wegen (T3).
Piz Macun (T5)
Von P. 2560 m unmittelbar bei der Nationalparkgrenze nördlich von Macun überquerten wir den Bach und schritten über grobblockiges Geröll, um dahinter über kombiniertes Schutt- und Grasgelände aufzusteigen. Das Gelände wird gegen oben immer steiler, ist aber ordentlich gut gestuft. Wir stiegen zunächst leicht rechts haltend auf, querten dann allmählich nach links und erreichten fast die ersten Felsen. Am besten quert man knapp unter den Felsen nach links (eine ordentlich gute Wildspur hilft weiter). Wir stiegen hier etwas zu weit hoch und mussten dann auf dem Grat mit einigem Ausweichen in die Flanken zu P. 2812 m absteigen.
Von P. 2812 m aus ist der Grat meist gut begehbar, einige Zacken können in den Flanken gut umgangen werden. Je näher man dem Gipfel entgegensteigt, desto breiter und einfacher wird der Grat.
Die schon für sich alleine lange Tour von Zernez über Macun nach Lavin wollten wir noch mit einem einsamen Gipfel anreichern. Da lag schon vom Namen her der Piz Macun am nächsten. Macht dieser wenig bestiegene Berg vom höheren Nachbarn Piz Nuna aus keinerlei Eindruck, so überrascht er dann mit einem nicht für möglich gehaltenen Gipfelpanorama. Schon der Blick aus ungewohnter Perspektive zur Macuner Seenplatte ist faszinierend. Dazu scheinen die mächtigen Silvretta-Berge zum Greifen nahe.
Etwas mehr als 9 Stunden Gehzeit war uns das Unternehmen Wert. Mit Ausnahme der ersten gut zwei Stunden ab Zernez war jeder Meter ein Genuss, auch der landschaftlich schöne Abstieg nach Lavin. Die Gipfelbesteigung des Piz Macun war wie erwartet der alpinistische Höhepunkt, besonders der steile Zustieg zum Südgrat über Grashalden und ein Schrofenlabyrinth darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Den kurzweiligen Abstieg nach Lavin legten wir gemütlich zurück, genossen noch einmal die herrlichen Engadiner Bergwälder mit dem unverwechselbaren Krächzen der Tannenhäher und dem Duft der Arven, von denen man nie genug bekommen kann. Mit dem Zug ging es dann zurück nach Zernez.
Routenbeschreibung:
Zu beachten ist, dass die Tour durch einem Teil des Schweizerischen Nationalpark verläuft, wo der markierte Bergweg nicht verlassen werden darf. Die Besteigung des Piz Macun erfolgt auf der von uns gewählten Route aber weder auf der Grenze noch innerhalb des Nationalparks. Die gesamte Überschreitung Zernez - Macun - Lavin verläuft auf bestens markierten und ausgeschilderten Wegen (T3).
Piz Macun (T5)
Von P. 2560 m unmittelbar bei der Nationalparkgrenze nördlich von Macun überquerten wir den Bach und schritten über grobblockiges Geröll, um dahinter über kombiniertes Schutt- und Grasgelände aufzusteigen. Das Gelände wird gegen oben immer steiler, ist aber ordentlich gut gestuft. Wir stiegen zunächst leicht rechts haltend auf, querten dann allmählich nach links und erreichten fast die ersten Felsen. Am besten quert man knapp unter den Felsen nach links (eine ordentlich gute Wildspur hilft weiter). Wir stiegen hier etwas zu weit hoch und mussten dann auf dem Grat mit einigem Ausweichen in die Flanken zu P. 2812 m absteigen.
Von P. 2812 m aus ist der Grat meist gut begehbar, einige Zacken können in den Flanken gut umgangen werden. Je näher man dem Gipfel entgegensteigt, desto breiter und einfacher wird der Grat.
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