Hirzli - Planggenstock
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Endlich ! Angestachelt von Renaiolos Bericht wollte ich schon ewig die klassische Gratüberschreitung vom Hirzli zum Planggenstock absolvieren. Nun kann ich dieses Projektli abhaken, nachdem ich bisher lediglich zwei halbherzige Versuche unternommen habe.
Am 1. August ist es soweit. Wir verzichten auf Bratwurst und Festrede und begeben uns stattdessen zur Talstation der Luftseilbahn ins Niederurnertäli. Mit der Gondel bewältigen wir die ersten 522 Höhenmeter ohne einen Tropfen Schweiss zu vergiessen und auch ohne schlechtes Gewissen. Der Anstieg von Niederurnen ins Morgenholz ist wohl nicht so der „Burner“. Nach der achtminütigen Fahrt ist dann aber fertig lustig und wir kommen gleich in Wallung, obgleich der Weg auf’s Hirzli zum grössten Teil im angenehm kühlen Gehölz verläuft. Auf guten Pfaden erreichen wir alsbald den bereits gut besuchten Gipfel auf 1‘641 Meter über Meer. Nach dem Eintrag ins Gipfelbuch geniessen wir für eine halbe Stunde die grandiose Aussicht und ich denke mir so, dass ich hier im Winter einmal vorbeischauen werde. Zusammen mit meinem Fondue Caquelon.
Nach dieser ausgiebigen Gipfelrast machen wir uns auf den Weg zum benachbarten Planggenstock. Dem anwesenden „Wanderer“ mit Umhängetasche und Timberlands an den Füssen wünsche ich im Stillen gutes Gelingen beim Runterlaufen. Muss jeder selber wissen, was gut für ihn ist…
Die grandiose Aussicht bleibt uns auch auf dem weiteren Weg erhalten. Nach der Hälfte des Gratweges nötigt uns dann allerdings der strenge Hinweis „Planggenstock nur für trittsichere und schwindelfreie Wanderer!“ gehörig Respekt ab. Da wir beide wohl trittsicher aber nicht hundertkommanullprozent schwindelfrei sind fragen wir uns, wie dramatisch dieser liebliche Weg denn werden kann. Wir beschliessen, es einfach mal zu wagen. Hunderte vor uns haben es auch geschafft. Und um es vorneweg zu nehmen; der Weg ist nicht dramatisch. An einer Stelle am Grat und am „Gipfelaufschwüngli“ wurden Drahtseile angebracht, aber richtig ausgesetzt wird es nicht. Wenn man nicht den totalen Horror vor solchen Wegen hat, darf man es auch als nicht ganz schwindelfreier Berggänger wagen. Die Aussicht vom Planggenstock selber ist dann wiederum schön, jedoch verpasst man nichts, wenn man den Planggenstock wegliesse und sich mit dem Hirzli zufrieden gibt.
Der Abstieg bietet dann keine Besonderheiten mehr. Mehr zufällig als beabsichtigt kürzen wir über „Ober Planggen“ ab anstatt den Weg über die Muesalp einzuschlagen. Das fährt zwar etwas mehr in die Beine, beschert uns aber zusätzliche Minuten der Musse im Bergbeizli beim Bodenberg. Wir geniessen die Aelplerröschti jedenfalls – die war ganz tiptop. Die letzte Seilbahn fährt übrigens recht spät ins Tal, nämlich um halb Sieben. Man muss also nicht pressieren auf dieser einfachen und doch sehr schönen Wanderung.
Am 1. August ist es soweit. Wir verzichten auf Bratwurst und Festrede und begeben uns stattdessen zur Talstation der Luftseilbahn ins Niederurnertäli. Mit der Gondel bewältigen wir die ersten 522 Höhenmeter ohne einen Tropfen Schweiss zu vergiessen und auch ohne schlechtes Gewissen. Der Anstieg von Niederurnen ins Morgenholz ist wohl nicht so der „Burner“. Nach der achtminütigen Fahrt ist dann aber fertig lustig und wir kommen gleich in Wallung, obgleich der Weg auf’s Hirzli zum grössten Teil im angenehm kühlen Gehölz verläuft. Auf guten Pfaden erreichen wir alsbald den bereits gut besuchten Gipfel auf 1‘641 Meter über Meer. Nach dem Eintrag ins Gipfelbuch geniessen wir für eine halbe Stunde die grandiose Aussicht und ich denke mir so, dass ich hier im Winter einmal vorbeischauen werde. Zusammen mit meinem Fondue Caquelon.
Nach dieser ausgiebigen Gipfelrast machen wir uns auf den Weg zum benachbarten Planggenstock. Dem anwesenden „Wanderer“ mit Umhängetasche und Timberlands an den Füssen wünsche ich im Stillen gutes Gelingen beim Runterlaufen. Muss jeder selber wissen, was gut für ihn ist…
Die grandiose Aussicht bleibt uns auch auf dem weiteren Weg erhalten. Nach der Hälfte des Gratweges nötigt uns dann allerdings der strenge Hinweis „Planggenstock nur für trittsichere und schwindelfreie Wanderer!“ gehörig Respekt ab. Da wir beide wohl trittsicher aber nicht hundertkommanullprozent schwindelfrei sind fragen wir uns, wie dramatisch dieser liebliche Weg denn werden kann. Wir beschliessen, es einfach mal zu wagen. Hunderte vor uns haben es auch geschafft. Und um es vorneweg zu nehmen; der Weg ist nicht dramatisch. An einer Stelle am Grat und am „Gipfelaufschwüngli“ wurden Drahtseile angebracht, aber richtig ausgesetzt wird es nicht. Wenn man nicht den totalen Horror vor solchen Wegen hat, darf man es auch als nicht ganz schwindelfreier Berggänger wagen. Die Aussicht vom Planggenstock selber ist dann wiederum schön, jedoch verpasst man nichts, wenn man den Planggenstock wegliesse und sich mit dem Hirzli zufrieden gibt.
Der Abstieg bietet dann keine Besonderheiten mehr. Mehr zufällig als beabsichtigt kürzen wir über „Ober Planggen“ ab anstatt den Weg über die Muesalp einzuschlagen. Das fährt zwar etwas mehr in die Beine, beschert uns aber zusätzliche Minuten der Musse im Bergbeizli beim Bodenberg. Wir geniessen die Aelplerröschti jedenfalls – die war ganz tiptop. Die letzte Seilbahn fährt übrigens recht spät ins Tal, nämlich um halb Sieben. Man muss also nicht pressieren auf dieser einfachen und doch sehr schönen Wanderung.
Tourengänger:
Runner

Communities: Vertigo und Bergtouren
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