Blüemlisalphorn, 3661 m
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Blüemlisalp amene Sommertag
Schon öfters habe ich das Blüemlisalphorn als Saisonhighlight geplant gehabt, aber meistens wollte das Wetter nicht mitwirken oder die Hütte war bereits ausgebucht. In diesem Jahr ist aber alles anders, da ich ein halbes Jahr Ferien habe und mir die schönen Tage aussuchen kann :-)
Am Vortag sind wir bei Nebel hoch über dem Öschinensee zur Alp Oberbärgli gewandert. Von dort gings weiter über die interessante Moräne und viel Altschnee hoch zur Hütte. Die Blüemlisalphütte ist einmalig gelegen und die ganze Zeit konnte man die Blüemlisalpkette bestaunen. Wir haben dann noch kurz die Aufstiegsroute studiert, aber die Route ist durch das Gelände klar vorgegeben. Bei der vorgegebenen Frühstückszeit um 03.00 Uhr musste ich zuerst einmal leer schlucken, aber diese hat eben schon seine Berechtigung.
Mit nicht allzu viel Schlaf ging es dann am Morgen in Herrgottsfrühe los. Die Nacht dauerte für mich ziemlich lange, da ich mit den Gedanken bereits die ganze Zeit am Gipfel unterwegs war. Der Aufbruch war um 04.00 Uhr morgens, die Erlösung. Die erste Stunde ist gemütliches Einlaufen bis zum Beginn der Flanke, welche zum Rothornsattel hinaufführt. Die steile Flanke war um diese Zeit noch hart und Spuren gab es noch keine. Wir waren seit dem letzten Schneefall vor ein paar Tagen die ersten, die über die Normalroute hochstiegen. Hinter uns folgte noch ein Bergführer mit einem Gast. Blankeis gab es keines, so dass es trotzdem relativ ring zum Rothornsattel ging. Auf dem Sattel genossen wir den Sonnenaufgang. Nach dem Sattel kam dann für uns das erste etwas heikle Stück, die Querung zur ersten Sicherungsstange. Wir haben dann diese Seillänge gesichert. Nun sicherten wir uns von Stange zu Stange durch. Im grossen und ganzen war der Fels schneefrei, zwischendurch gab es aber kurz vereiste Felspassagen oder dünne Schneeschichten auf den Felsplatten, was das Klettern mit Steigeisen für mich als Vorsteiger vor allem im unteren Teil zwei-dreimal zur Mutprobe machte. Nach den ersten zwei Seillängen kam ich aber besser in Fahrt und gewöhnte mich an das Steigeisenklettern. Es war meine erste Tour seit zwei Jahren, wo ich wieder mal in diesem Masse mit Steigeisen klettern musste. Beim Übergang in den Firngrat habe ich dann gestaunt, wie steil nochmals das letzte Stück bis zum Gipfel ist. Dank den perfekten Firnverhältnissen war dieses dann aber letztendlich problemlos machbar. Auf dem Gipfel genossen wir einen langen Mittagsrast, so dass wir wieder sehr konzentriert den Abstieg in Angriff nehmen konnten. Bei den Sicherungsstangen seilten wir uns teilweise ab. Anfangs Nachmittag kamen wir dann in brütender Hitze bei der Hütte an. Wir blieben noch eine weitere Nacht in der Blüemlisalphütte, so dass wir uns am späteren Nachmittag noch ein bisschen hinlegen konnten und dabei fast das Nachtessen verschliefen...
Schon öfters habe ich das Blüemlisalphorn als Saisonhighlight geplant gehabt, aber meistens wollte das Wetter nicht mitwirken oder die Hütte war bereits ausgebucht. In diesem Jahr ist aber alles anders, da ich ein halbes Jahr Ferien habe und mir die schönen Tage aussuchen kann :-)
Am Vortag sind wir bei Nebel hoch über dem Öschinensee zur Alp Oberbärgli gewandert. Von dort gings weiter über die interessante Moräne und viel Altschnee hoch zur Hütte. Die Blüemlisalphütte ist einmalig gelegen und die ganze Zeit konnte man die Blüemlisalpkette bestaunen. Wir haben dann noch kurz die Aufstiegsroute studiert, aber die Route ist durch das Gelände klar vorgegeben. Bei der vorgegebenen Frühstückszeit um 03.00 Uhr musste ich zuerst einmal leer schlucken, aber diese hat eben schon seine Berechtigung.
Mit nicht allzu viel Schlaf ging es dann am Morgen in Herrgottsfrühe los. Die Nacht dauerte für mich ziemlich lange, da ich mit den Gedanken bereits die ganze Zeit am Gipfel unterwegs war. Der Aufbruch war um 04.00 Uhr morgens, die Erlösung. Die erste Stunde ist gemütliches Einlaufen bis zum Beginn der Flanke, welche zum Rothornsattel hinaufführt. Die steile Flanke war um diese Zeit noch hart und Spuren gab es noch keine. Wir waren seit dem letzten Schneefall vor ein paar Tagen die ersten, die über die Normalroute hochstiegen. Hinter uns folgte noch ein Bergführer mit einem Gast. Blankeis gab es keines, so dass es trotzdem relativ ring zum Rothornsattel ging. Auf dem Sattel genossen wir den Sonnenaufgang. Nach dem Sattel kam dann für uns das erste etwas heikle Stück, die Querung zur ersten Sicherungsstange. Wir haben dann diese Seillänge gesichert. Nun sicherten wir uns von Stange zu Stange durch. Im grossen und ganzen war der Fels schneefrei, zwischendurch gab es aber kurz vereiste Felspassagen oder dünne Schneeschichten auf den Felsplatten, was das Klettern mit Steigeisen für mich als Vorsteiger vor allem im unteren Teil zwei-dreimal zur Mutprobe machte. Nach den ersten zwei Seillängen kam ich aber besser in Fahrt und gewöhnte mich an das Steigeisenklettern. Es war meine erste Tour seit zwei Jahren, wo ich wieder mal in diesem Masse mit Steigeisen klettern musste. Beim Übergang in den Firngrat habe ich dann gestaunt, wie steil nochmals das letzte Stück bis zum Gipfel ist. Dank den perfekten Firnverhältnissen war dieses dann aber letztendlich problemlos machbar. Auf dem Gipfel genossen wir einen langen Mittagsrast, so dass wir wieder sehr konzentriert den Abstieg in Angriff nehmen konnten. Bei den Sicherungsstangen seilten wir uns teilweise ab. Anfangs Nachmittag kamen wir dann in brütender Hitze bei der Hütte an. Wir blieben noch eine weitere Nacht in der Blüemlisalphütte, so dass wir uns am späteren Nachmittag noch ein bisschen hinlegen konnten und dabei fast das Nachtessen verschliefen...
Tourengänger:
Maesi

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