Halserspitz: the missing link


Publiziert von Gherard , 26. Juli 2013 um 10:13.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum:25 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1280 m
Abstieg: 1280 m
Strecke:36 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Start in Achenwald, etwa 6 km südlich vom Achenpass, 4 km nördlich von Achenkirchen.
Kartennummer:Kompass Tegernsee Schliersee 1:50 000

Die Fahrt zur Gufferthütte von Achenwald führt zunächst ohne große Steigungen am schattigen Klammbach entlang, was bei einem späten Start sehr vorteilhaft ist. Kurzzeitig geht es sogar wieder etwas bergab und die Kühlung durch den Fahrtwind motiviert für den Weiterweg. Die Grundidee zu dieser Tour stammt aus "Biken Tegernsee und Karwendel, Jan Führer, Achim Zahn, Bruckmann Verlag) wo sie als Variante zu Tour 19 beschrieben ist. In der Gufferthütte herrschte reger Betrieb. Von hier ging es dann zu Fuß weiter auf einem gut markierten und beschilderten Weg zunächst hinüber zur Bayrischen Wildalm, die sehr fotogen an der Nordostseite der Halserspitze etwas oberhalb eines deklarierten Feuchtgebietes liegt.  Die Halserspitze flösst Respekt ein, wenn man sie vor sich sieht, aber der Aufstieg führt dann über zahme Pfade nach einem großen Bogen von Westen her. Im Gegensatz zum Trubel auf der Hütte war hier kaum jemand unterwegs, nur die Kühe auf der Alm schauten etwas verwundert und erwartungsvoll: kommt jetzt endlich jemand die Heizung abschalten? Die Aussicht auf der Halserspitze ist grandios, obwohl die Sicht nicht klar ist. Leider kann ich nur einen winzigen Bruchteil der sichtbaren Gipfel wiedererkennen, aber doch einen neuen Blickwinkel auf meine Heimatgipfel werden. Der Kaiser verschwindet fasst im Dunst und aus Scheffauer, Treffauer und Ellmauer Halt wird scheinbar ein einziger Gipfel. Paradoxerweise zeichnen sich Stripsenkopf und Feldberg im Gegensatz dazu klar ab. Auch der Wendelstein sieht irgendwie pfiffig aus! Viele Quellwolken stellen mein Vertrauen in die Wettervorhersage auf die Probe und so steige ich bald wieder ab. Über den Guffert ziehen bedrohliche dunkle Wolken.
Zurück auf die Hütte. Die Hektik der Mittagszeit ist verschwunden: Mein Rad ist das einzige, das noch dasteht. Hinunter geht es durch die Filzmoosbach-Schlucht. Leider hatte ich keine Zeit, die Tafeln zu studieren, welche die auffälligen geologischen Besonderheiten erklärten oder die ausgeschliffenen Gumpen zu bewundern, denn es fing an zu regnen: Kommt da doch noch ein Gewitter?  Es wurde empfindlich kalt (!) bei der Abfahrt. Vom Wander-Parkplatz Köglboden geht es dann der Straße entlang nach Achenkirchen, dort dann nach weiter nach Norden Richtung Achenwald. Von dieser Straße zweigt dann nach etwa 600 m ein Radweg ab, der zum Ausgangspunkt zurückführt. 


Tourengänger: Gherard


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