Pizzo d'Eus und ein Verhauer mit Folgen
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Wenn man sonntags fährt, muss man sich auf eingeschränkte Kurse im ÖV einstellen. So konnte ich heute Morgen erst um 7.18 Richtung Tessin aufbrechen. Mein Ziel war der Pizzo d'Eus. Lavertezzo erreicht man dann gegen 11 Uhr. Um diese Zeit sollte man eigentlich schon hoch am Berg sein.
Viel Betrieb war in Locarno, so dass drei Postbusse eingesetzt werden mussten, um alle ins Verzascatal zu bringen.
In Lavertezzo Paese ging die Mehrzahl der Leute, eigetnlich fast alle Richtung Brücke. Auch unten im Wasser nutzten Einige die sommerlichen Temperaturen für ein Bad. Mein Ziel aber war der Pizzo d'Eus.
Von der Haltestelle aus, geht man wieder etwas zurück, über die große Brücke und findet dann den Einstieg nach Rancone. Wie so oft im Tessin ist erst einmal Treppensteigen angesagt. Treppen in unterschiedlichster Qualität, die schlechtestens davon sind ruppig und mit ganz unterschiedlichen Höhen. Hat mann diese erst einmal überwunden landet man im Wald und der Weg wird etwas ebener. Der Schatten der Bäume lässt heute die Temperaturen gut ertragen. Bei P 674 überquert man auf einer Brücke den Bach. In stetigem Auf und manchmal Ab steht man dann vor dem großen Felsen, der unmissverständlich die Richtung vorgibt. Zum Pizzo d'Eus links ab auf den mittlerweile blau markierten Höhenweg.
Die engen Höhenkurven auf der Karte deuten schon an, dass es steil rauf geht. Durch die vielen natürlichen Treppen lässt sich schnell Höhe gewinnen. Das schwierigste Stück ist die Querung der Felswand, teilweise mit Ketten gesichert. Die Tritte sind so gut in den Stein gehauen, dass die Querung bei trockenem Wetter eigentlich nicht schwierig ist.
Irgendwann verlässt man den Wald und erreicht den Grashang. Oben kann man schon die Häuser von Eus sehen. Aber es dauert noch eine ganze Weile, bis man sie erreicht. Hier hat man die Möglichkeit die Wasservorräte wieder aufzufüllen und ohne Rucksack braucht man nur 10 Minuten bis zum Gipfel.
Für den Abstieg wollte ich eigentlich den Weg über Arossa nehmen. Aber irgendwie habe ich den falschen Weg erwischt, der mich Richtung Larecc führte. Da er in der Karte nur als gestrichelte Linie eingezeichnet ist, ist mir der Verhauer nicht aufgefallen. Erst als ich am Ende stand und der Weiterweg nicht mehr möglioch war, habe ich kehrt gemacht und bin die ganze Strecke zurückgegangen. Dadurch habe ich mehr als eine Stunde benötigt, was zur Folge hatte, dass ich, da ich über den Aufstiegsweg abgestiegen bin, in Lavertezzo den letzten Bus nicht mehr erreichte. Was nun?
Bleibt ja immer noch die Möglichkeit per Anhalter zu fahren. Als ich an der Hauptstrasse ankam, stand dort ein Wagen mit deutschem Kennzeichen. Gefragt, ob sie mich mitnehmen können hatte ich das Glück bis Razino mitfahren zu können. Dort bin ich dann in die S 20 gestiegen und in Bellinzona erreichte ich einen Zug nach Luzern. Glück gehabt. Es ist, wie schon
chaeppi in seinem
Bericht vermerkte "eine wunderschöne Wanderung in einer einsamen und fantastischen Landschaft".
Route: Lavertezzo - Rancone - Rodana - Eus - Pizzo d' Eus - Larecc - Eus - Rodana - Rancone - Lavertezzo
Tour im Alleingang.
Viel Betrieb war in Locarno, so dass drei Postbusse eingesetzt werden mussten, um alle ins Verzascatal zu bringen.
In Lavertezzo Paese ging die Mehrzahl der Leute, eigetnlich fast alle Richtung Brücke. Auch unten im Wasser nutzten Einige die sommerlichen Temperaturen für ein Bad. Mein Ziel aber war der Pizzo d'Eus.
Von der Haltestelle aus, geht man wieder etwas zurück, über die große Brücke und findet dann den Einstieg nach Rancone. Wie so oft im Tessin ist erst einmal Treppensteigen angesagt. Treppen in unterschiedlichster Qualität, die schlechtestens davon sind ruppig und mit ganz unterschiedlichen Höhen. Hat mann diese erst einmal überwunden landet man im Wald und der Weg wird etwas ebener. Der Schatten der Bäume lässt heute die Temperaturen gut ertragen. Bei P 674 überquert man auf einer Brücke den Bach. In stetigem Auf und manchmal Ab steht man dann vor dem großen Felsen, der unmissverständlich die Richtung vorgibt. Zum Pizzo d'Eus links ab auf den mittlerweile blau markierten Höhenweg.
Die engen Höhenkurven auf der Karte deuten schon an, dass es steil rauf geht. Durch die vielen natürlichen Treppen lässt sich schnell Höhe gewinnen. Das schwierigste Stück ist die Querung der Felswand, teilweise mit Ketten gesichert. Die Tritte sind so gut in den Stein gehauen, dass die Querung bei trockenem Wetter eigentlich nicht schwierig ist.
Irgendwann verlässt man den Wald und erreicht den Grashang. Oben kann man schon die Häuser von Eus sehen. Aber es dauert noch eine ganze Weile, bis man sie erreicht. Hier hat man die Möglichkeit die Wasservorräte wieder aufzufüllen und ohne Rucksack braucht man nur 10 Minuten bis zum Gipfel.
Für den Abstieg wollte ich eigentlich den Weg über Arossa nehmen. Aber irgendwie habe ich den falschen Weg erwischt, der mich Richtung Larecc führte. Da er in der Karte nur als gestrichelte Linie eingezeichnet ist, ist mir der Verhauer nicht aufgefallen. Erst als ich am Ende stand und der Weiterweg nicht mehr möglioch war, habe ich kehrt gemacht und bin die ganze Strecke zurückgegangen. Dadurch habe ich mehr als eine Stunde benötigt, was zur Folge hatte, dass ich, da ich über den Aufstiegsweg abgestiegen bin, in Lavertezzo den letzten Bus nicht mehr erreichte. Was nun?
Bleibt ja immer noch die Möglichkeit per Anhalter zu fahren. Als ich an der Hauptstrasse ankam, stand dort ein Wagen mit deutschem Kennzeichen. Gefragt, ob sie mich mitnehmen können hatte ich das Glück bis Razino mitfahren zu können. Dort bin ich dann in die S 20 gestiegen und in Bellinzona erreichte ich einen Zug nach Luzern. Glück gehabt. Es ist, wie schon


Route: Lavertezzo - Rancone - Rodana - Eus - Pizzo d' Eus - Larecc - Eus - Rodana - Rancone - Lavertezzo
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Mo6451

Communities: Alleingänge/Solo
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