Höhenweg Gruben - Oberems im Turtmanntal


Publiziert von Krokus , 25. Juni 2013 um 22:01. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:21 Juni 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 590 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:14,3 Km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ab Turtmann mit Seilbahn nach Oberems, mit Kleinbus nach Gruben
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Wie Ausgangspunkt
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Emshorn oder Touristenlager der Gemeinde Oberems

Für den  letzten Ferientag in Oberems liegt zwischen Packen, Putzen und Heimreise der Höhenweg zeitlich gerade noch drin. Der einheimische, freundliche Fahrer mit dem herrlichen Walliserdialekt fährt uns im Kleinbus  von  Oberems nach Gruben im Turtmanntal.

 

Wir haben uns für den unteren Höhenweg entschieden und steigen eine Viertelstunde ab, erst auf der Strasse, dann links dem Wanderweg mit dem Namen Talweg folgend bis Jäniltigu. Links an den Hütten vorbei und über den Bach, und schon beginnt ein steiler, manchmal kaum sichtbarer Pfad mit spärlichen Markierungen. Wir steigen hinauf bis zur Waldgrenze, wo wir bei Pt 2160 m auf die Alpstrasse treffen. Die herrliche Sicht aufs Weisshorn und  die vielen Blumen zwingen uns zum Stehenbleiben und Staunen. Schon im Wald waren Seidelbast, Enziane und Veilchen zu sehen, doch jetzt ist das Strassenbord zu einem blühenden Alpengarten geworden.

 

Am Rotigu Mittelstafel vorbei erreichen wir den Simmigu Mittelstafel, wo wir die Alpstrasse verlassen. Durch vielfältige Vegetation steigen wir auf über Grindji Niwe Stafil zum Grindji Oberstafil, nochmals steil hinauf  in dieser urtümlichen Landschaft auf 2247m und über einige Schneefelder hinüber zur Alp Zer Pletschu. Staunend betrachten wir dieses Paradies, wo  der vordere Borterbach sich verschlängelt über die Alp ergiesst und kleine Tümpel bildet. Vor der Hütte halten wir Mittagsrast, um diese Naturschönheit noch etwas länger auszukosten.

 

 Nach der Brücke müssen wir den Weg etwas suchen, gehen dann ein kleines Stück der ausgetrockneten Suone nach, steigen  aber  wieder links auf dem Wanderweg  nochmals leicht aufwärts. Auf einem weichen Teppich aus alten Lärchennadeln wandern wir zur Alp Griebjini Understafil. Eine Herde Ehringer Kampfkühe, teils noch mit aufgemalten Startnummern, schaut uns friedlich zu, wie wir den untersten Zipfel ihrer Weide durchwandern. Immer auf diesem herrlichen Nadelteppich steigen wir in vielen Kehren steil hinunter durch den Sanikloiswald  ins Dörfchen Oberems.

 

Tourengänger: CampoTencia, Krokus


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