Chli Speer- Grappen 13.6.2010


Publiziert von damiangoeldi.ch , 11. August 2010 um 13:27.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:13 Juni 2010
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Speerkette   CH-SG   Speer-Mattstock   Zürcher Hausberge 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1271 m
Abstieg: 1271 m
Strecke:12.44km

 

Gipfel:

Chli Speer (1713m ü. M.)

Speer (1950m ü. M.)

Grappen (1813m ü. M.)

 

Tour:

Mittlerwengi (1173)- Hinterwengi- Chli Speer (1713)-

Speer (1950)- Grappen (1813)-  Furggen (1669)- Ob.

Bätruns (1526)- Trüebsiten (1525)- Furggen (1603)-

Hinterwengi- Mittlerwengi (1173).

 

Schwierigkeitsstufe:

Bis zum Chli Speer war die Schwierigkeitsstufe T3. Auf den

Speer über den Klettersteig etwa T4 und ІІ. Dann den

Versuch über den Südwestgrat des Speers zum Grappenhorn zu gelangen T5. Der restliche Teil ist T3.

 

Höhendifferenz:

Mittlerwengi- Chli Speer- Speer- Grappen- Mittlerwengi: 2542hm

 

Distanz:

Mittlerwengi- Chli Speer- Speer- Grappen- Mittlerwengi: 12.44km

 

Zeit:

Mittlerwengi- Chli Speer:                1h 08min

Chli Speer- Speer:                         1h 12min

Speer- Mittlerwengi:                      3h 40min

 

Ausgangspunkt:

Rieden: Mittlerwengi 1173m ü. M.

 

Text:

An diesem Tag wollten mein Vater und ich wieder einmal eine Bergtour unternehmen. Wir beschlossen, dass wir zuerst den Chli Speer besteigen und dann über den Klettersteig auf den Speer steigen. Wir wanderten wieder einmal von der Mittlerwengi aus. Die Route auf den Chli Speer wählten wir, wie dort als ich mit den Schneeschuhen, den Chli Speer bestieg. Auf dem Chli Speer machten wir  eine kurze Pause, bevor wir anschliessend Kurs auf den Speer nahmen. Der Klettersteg war sehr nass und deshalb mussten wir sehr aufpassen, dass wir nicht ausrutschten. Nach einer Stunde Kletterei erreichten wir den Gipfel des Speers, wo wir heute nicht so eine gute Aussicht wie sonst hatten, denn es herrschte dichter Nebel. Auf dem Gipfel hatten wir unser mitgebrachtes Mittagessen gegessen und besprachen wo wir noch hinwandern könnten. Ich schlug vor, dass wir über den Südwestgrat des Speers wandern könnten. Ich konnte meinen Vater von dieser Idee überzeugen. Also packten wir unsere Sachen zusammen und gingen zuerst dem Wanderweg entlang bis man von der linken Seite auf die Rechte wechselt. Dort hatten wir den Wanderweg verlassen und sind weiterhin dem Grat gefolgt. Auf dem Grat sahen wir immer wieder ganze Kolonien von braunen Raupen. Mein Vater erklärte mir, dass diese Raupen giftig sind und dass man sie auf keinen Fall berühren darf. Auf der Landkarte ist eingezeichnet, dass es auf diesem Grat noch einen Berg mit dem Namen Grappen hat. Aber wir fanden nicht heraus wo sich dieser Gipfel befand. Ich sah erst zu Hause, dass wir eigentlich auch auf dem Gipfel gewesen sind. Der Grat wurde immer exponierter und wir mussten aufpassen nicht auszurutschen, denn es war immer noch sehr Nass. Nach einiger Zeit beschlossen wir, weil es sehr exponiert war auf dem Grat, dass wir ein wenig nach links absteigen und so dann weiter wandern könnten. Beim Abstieg rutschte ich allerdings aus. Ich kam erst nach etwa zehn Meter wieder zum Stillstand. Ausser einigen Schrammen an den Händen und am Eispickel, war eigentlich nichts passiert. Nach diesem kleinen Ausrutscher liefen wir wieder Parallel zum Grat weiter. Nach etwa 15 Minuten standen wir vor einem Abgrund. Weil wir schon eine ganze Weile unterwegs waren dachten wir, wir wären etwa 200m weiter westlich vom Punkt 1743. Also siegen wir auf dieser Felskante ab. Als wir aus dem Nebel herauskamen, sahen wir eine Hütte. Wir dachten dass es der Ob. Bätruns wäre. Aber als ich die Karte genau studierte, sah ich, dass wir zu früh abgestiegen sind und wir kurz vor der Unterchäseren sind. Also mussten wir zuerst wieder auf den Wanderweg kommen und dann auf den Furggen 1669m steigen. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass wir uns verlaufen haben, musste es auch noch anfangen zu regnen und der Nebel kam wieder nach unten. Der Weg über den Furggen  war sehr schlecht markiert und es hatte keine Wegspur. Wir mussten sehr aufpassen, dass wir uns nicht wieder verlaufen. Als wir beim Ob. Bätruns warten, waren wir wieder auf einem guten Wanderweg. Der restliche Teil war sehr gut zu finden und wir kamen nach sechs Stunden Wanderzeit wieder beim Auto an.

 

Persönliches:

Fazit ist sicher, dass man nicht bei Nebel und Regen den markierten Wanderweg verlassen sollte.


Tourengänger: damiangoeldi.ch


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