Gridone - Cima Centrale (2136 m); abgelegene Dörfchen und steile Pfade im Valle Cannobina


Publiziert von johnny68 , 4. Juni 2013 um 14:24.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum: 3 Juni 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   CH-TI   Gruppo Gridone 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Spoccia - Tre Confini - Gridone Cima Centrale

Meine Wanderung startete im 300 m über dem Valle Cannobina gelegenen Dörfchen Spoccia (798 m). Spoccia ist autofrei (Parkplatz am Rande). Verschlungene Gässchen, aus denen man fast nicht mehr herausfindet, durchziehen es.

Mein Weg (gut ausgeschildert – Monte Limidario heisst der Gridone hier) führte zuerst ostwärts hinab in ein Tobel, das man auf einer Brücke überquert. Dann geht es den Buchenwald hinauf bis zur Alp Bronte (1075 m). Es geht weiter durch den Buchenwald zum Punkt Tre Confini (1334 m). Hier kommt von Gurrone her ein Alpsträsschen herauf, dem man, östlich unter dem kleinen Gipfel Monte Zuccaro (1638 m) durch, bis zur Alpe di Spoccia (1565 m) folgt, wo mich eine anhängliche Herde von Eseln erwartete. 200 m weiter liegt die zerfalle Alpe La Quadra (1604 m). Das Gelände sieht aus wie eine archäologische Ausgrabungsstätte. Leicht unterhalb der Alp hat es eine Schutzhütte.

Weiter geht es den grasigen Hang hinauf, durch lauter Enzian-Felder, auf die Testa Fondai (1884 m) und dann den Grat und den Südhang hinauf auf den Gipfel Gridone - Cima Centrale (2136 m). Dieser Gipfel liegt zwischen dem Gridone-Hauptgipfel (2188 m, östlich) und dem westlich gelegenen Gipfel bzw. Grat Rocce del Gridone (2155 m).

Auf dem Aufstiegsweg ging es zurück zu den Eseln auf der Alpe di Spoccia. Hier steht ein verführerischer Wegweiser nach Spoccia, Zeitangabe 1.20 Stunden. Dieser Weg hinab erwies sich alles andere als einfach und länger als 1.20 Stunden. Es geht ein steiles, gerölliges Tobel hinunter. Wenn die Steinplatten nass sind, sollte man da nicht runtergehen. An einer Stelle durchquert man ein rund 30 m hohes Felswändchen (Kettensicherung). Das Gelände ist sehr abschüssig, der höchstens fussbreite Weg manchmal kaum mehr ersichtlich. Auch im unteren Bereich durchquert man einige abschüssige Bachtobel. Nur zuunterst, wo es geradeaus in Richtung Spoccia geht, ist der Weg einfacher und wieder gut gekennzeichnet. Diesen direkten Weg von der Alpe di Spoccia nach Spoccia qualifiziere ich als T4. Die übrige Tour ist ein tiefes T3.

Tourengänger: johnny68


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