Grenzschlängeln zwischen Gabi und Almagell
Lange ist's her, aber die Route bleibt mir in so guter Erinnerung, dass ich sie im Nachhinein doch noch beschreibe. Sie ist auch als Variante des gta-Einstiegs denkbar. Mit Michael und Hund Natla habe ich mir damals Zeit gelassen und 3x übernachtet - man kann die Strecke natürlich auch in kürzerer Zeit begehen. Am 28.7.2004 von Gabi über die Furggu durch alte Lärchenwälder nach Zwischbergen und hinauf zum Wairasee (Zelt). Anderntags im strahlenden Morgen zum Tschawiner See und auf Wegspuren auf den Tschawinerpass, dann weglos nach SE horizontal queren bis unter die Lücke 2437, weiter SSW-wärts ansteigend zum Grat 200 m östlich 2488, wo von SE eine Wegspur hinaufführt. Auf diesen Wegspuren hinunter zum Lago di Campo. Auf recht gutem Weg über Passo Straciugo und Passo Pontimia zu den Pontimiaseen. Nach dem kurzen Abstecher ins oberste Valle di Bognanco sind wir also wieder im Zwischbergental und faulenzen in der Nachmittagssonne (Zelt). Am 30.7.2004 wandern wir auf guten Wegspuren zum Passo d'Andolla, hinunter zum Rifugio und dann leicht ansteigend zur Alpe Corone Inferiore und weglos über Geröllfelder und Felsbuckel zum Lago delle Streghe, einem verwunschenen kleinen Eissee in den Felsen. Der Passo delle Coronette ist gut ersichtlich und überrascht mit einem steilen Schuttcouloir, das jedoch gut mit einer Kette gesichert ist (Achtung auf Steinschlag, wenn andere Leute darin unterwegs sind!). Geradewegs hinunter zur Staumauer des Lago di Camposecco und über diese zum Bivacco Camposecco. Hier folgen wir der Wasserleitung hinunter zu Punkt 2151, wo wir im Stollen verschwinden, der uns (beleuchtet) horizontal zum Lago di Cingino führt und 800 m Ab- und Wiederaufstieg erspart! An der Cingino-Staumauer vergnügen sich Steingeissen mit ihren Kitzen mit atemberaubenden Kletterkünsten: sie bewegen sich mit einer unfassbaren Ruhe und Sicherheit auf den schmalen Simsen der fast senkrechten Bruchsteinmauer. Auf der Alpe Corona zelten wir zum dritten Mal. An diesem Tag waren wir vorwiegend im oberen Valle d'Antrona unterwegs. Am 31.7.2004 steigen wir in der Morgensonne auf einer alten Mulattiera zum Antronapass und durch das Furggtälli hinunter nach Saas Allmagell.
Die Fotos sind digitalisierte Panoramaaufnahmen (Hasselblad X-Pan).
Die Fotos sind digitalisierte Panoramaaufnahmen (Hasselblad X-Pan).
Tourengänger:
lucama

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