Ein Gipfelbuch für die Marwees (2056 m)
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Der höchste Punkt der Marwees (2056 m) hatte bis heute kein Gipfelbuch. Ein solches befindet sich hingegen auf dem Ostgipfel mit dem Kreuz bei P. 1991 m, wo auch die wunderschöne als alpine Route weiss-blau-weiss markierte Gratüberschreitung durchführt. Der Hauptgipfel wird von diesem Steig nicht berührt, weshalb wahrscheinlich eher wenige Menschen diesen prächtigen Aussichtspunkt aufsuchen. Zu Unrecht, denn der höchste Punkt auf der Marwees ist einfach zu besteigen und wegen des herrlichen Blicks mitten in den Alpstein sehr lohnend.
Also nichts wie hin, mit Gamelle und Büchlein im Rucksack, denn die Marwees ist vom Widderalpsattel aus jeweils ziemlich früh im Jahr gut besteigbar. Der zum Teil starke Föhn sorgte für das schöne Ambiente und trockene Verhältnisse und hier die gute Nachricht für alle Alpsteinfans: Die Schneeschmelze schreitet zügig voran; es liegt deutlich weniger Schnee als zur gleichen Zeit letzten Jahres.
Vor drei Wochen stiegen wir erstmals in diesem Jahr das steile Brüeltobel hinauf, und in dieser Zeit hat sich einiges getan: Während damals die Bäume noch kahl waren und teilweise meterhoch Schnee lag, durch den das Fahrsträsschen ausgefräst worden war, blühten heute die Bäume im hellsten Frühlingsgrün und üppiger Pracht. Vom Schnee sind nur noch einige müde Resten geblieben. Einfach herrlich: Der Bergfrühling hat endgültig auch im Alpstein Einzug gehalten.
Der Aufstieg zum Widderalpsattel war heute auch in den Flachteilen anstrengend, hatte man doch mit teilweise stürmischen Gegenwind zu kämpfen. Nach einigen Lawinenresten oberhalb der Alp Sämtis erwartete uns ab der Widderalp eine geschlossene, aber sehr gut tragende Schneedecke. Im Abstieg konnte hier kräftesparend abgesurft werden. Der Gipfelbereich war dank seiner sonnenexponierten Lage schneefrei und reichlich in Blüte. Eine kleine Steinbockherde vergnügte sich ganz in unserer Nähe. Was für ein tolles Schauspiel ist es, diesen Tieren zuzuschauen, wenn sie spielerisch über scharfe Felsgrate balancieren und in steilstem Gelände mühelos auf- und absteigen.
Der eiskalte Wind lud nicht zu einer längeren Gipfelrast ein. Es galt hingegen, noch ein paar Steinbrocken zu sammeln und den bescheidenen Gipfelsteinmann auszubauen und gipfelbuchtauglich zu machen. Nun liegt es also dort oben und wartet auf Einträge. Ich bin gespannt, wie viele es sein werden. (Es werden nicht viele sein, denn nur wenig später wurde das Gipfelbuch samt Gamelle von Unbekannten gestohlen)
Routenbeschreibung:
Die Route von Brülisau aus habe ich bereits hier beschrieben. Nebst dem riesigen, aber gefahrlosen Firnfeld unterhalb des Widderalpsattels ist zur Zeit nur eine Rinne am Wanderweg unterhalb der Widderalp zu passieren, welche mit Schnee gefüllt ist; aber auch dies problemlos.
Also nichts wie hin, mit Gamelle und Büchlein im Rucksack, denn die Marwees ist vom Widderalpsattel aus jeweils ziemlich früh im Jahr gut besteigbar. Der zum Teil starke Föhn sorgte für das schöne Ambiente und trockene Verhältnisse und hier die gute Nachricht für alle Alpsteinfans: Die Schneeschmelze schreitet zügig voran; es liegt deutlich weniger Schnee als zur gleichen Zeit letzten Jahres.
Vor drei Wochen stiegen wir erstmals in diesem Jahr das steile Brüeltobel hinauf, und in dieser Zeit hat sich einiges getan: Während damals die Bäume noch kahl waren und teilweise meterhoch Schnee lag, durch den das Fahrsträsschen ausgefräst worden war, blühten heute die Bäume im hellsten Frühlingsgrün und üppiger Pracht. Vom Schnee sind nur noch einige müde Resten geblieben. Einfach herrlich: Der Bergfrühling hat endgültig auch im Alpstein Einzug gehalten.
Der Aufstieg zum Widderalpsattel war heute auch in den Flachteilen anstrengend, hatte man doch mit teilweise stürmischen Gegenwind zu kämpfen. Nach einigen Lawinenresten oberhalb der Alp Sämtis erwartete uns ab der Widderalp eine geschlossene, aber sehr gut tragende Schneedecke. Im Abstieg konnte hier kräftesparend abgesurft werden. Der Gipfelbereich war dank seiner sonnenexponierten Lage schneefrei und reichlich in Blüte. Eine kleine Steinbockherde vergnügte sich ganz in unserer Nähe. Was für ein tolles Schauspiel ist es, diesen Tieren zuzuschauen, wenn sie spielerisch über scharfe Felsgrate balancieren und in steilstem Gelände mühelos auf- und absteigen.
Der eiskalte Wind lud nicht zu einer längeren Gipfelrast ein. Es galt hingegen, noch ein paar Steinbrocken zu sammeln und den bescheidenen Gipfelsteinmann auszubauen und gipfelbuchtauglich zu machen. Nun liegt es also dort oben und wartet auf Einträge. Ich bin gespannt, wie viele es sein werden. (Es werden nicht viele sein, denn nur wenig später wurde das Gipfelbuch samt Gamelle von Unbekannten gestohlen)
Routenbeschreibung:
Die Route von Brülisau aus habe ich bereits hier beschrieben. Nebst dem riesigen, aber gefahrlosen Firnfeld unterhalb des Widderalpsattels ist zur Zeit nur eine Rinne am Wanderweg unterhalb der Widderalp zu passieren, welche mit Schnee gefüllt ist; aber auch dies problemlos.
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