Marwees-Überschreitung.
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Um die Marwees-Tour braucht man eigentlich gar keine großen Worte mehr verlieren, sie ist schon oft und gut behikert. Trotzdem hat es für mich lange gebraucht, bis ich endlich auch mal da oben sein konnte. Die Verhältnisse dafür müssen halt perfekt sein, es ist ein Berg für die Zwischensaison. Im Sommer wird der Gipfel durch schäfliche Hinterlassenschafften eingeschränkt, sicher auch durch die entsprechenden Weidezäune. Mein Anmarsch von Brülisau ist jetzt sicher auch nicht der bequemste. Ein Hatsch mit arg giftigem Anstieg vom Pfannenstiel zum Plattenbödeli. Danach gehts zwei steilere Rinnen hinauf zur Querung. Bei Altschnee ist ein Pickel sicher kein Luxus. Ich durfte das Restschneefeld im oberen Bereich der oberen Rinne als zweiter Spuren, der Vorgänger hat nur knappe Tritte hinterlassen, dies wollte ich verbessern, was trotz der Kürze einiges an Kraft erforderte. Die Querung hinüber zum "Marwees-Grat" ist sicher nicht allzu schwierig, aber doch gefühlt etwas ausgesetzt und je nach Feuchtigkeit des Untergrunds auch knifflig. Der Weg über den Grat zum Hauptgipfel ist selten schwierig, meist auf der Schneide mit alten Wegspuren oder knapp darunter möglich. Der Ostgipfel dürfte eine Schartenhöhe um ca. 25 Meter haben, der Mittelgipfel (wird auch am Weg unweigerlich überschritten) um ca. 37 Meter. Nach dem Hauptgipfel steige ich direkt über die Südflanke ab. Dies ist nicht weiter schwieriger als die bisherige Tour, weglos steiler, ausreichend gestuft. Bald darauf erreicht man den Wanderweg. Die ostseitige Ausrichtung unterm Widderalpsattel sorgt für ein Schneefeld welches sich bequem absteigen lies, zum Abfahren hats nicht reicht. Nach der Chalberweid der unvermeidliche Rück-Hatsch, vom See sinds nochmal 70 Hm Gegenanstieg, bevor es beinemordend steil zum Pfannenstiel hinabgeht.
Fazit: Trotz Pfingstwochenende (Samstag) schön ruhig auf der Marwees, netter Gipfelplausch mit zwei Runnern. Ansonsten zwar einige BerggängerInnen am Weg, aber schön verteilt. Erst am See wieder mehr Frequentierung. Die Grattour dann anregend, nicht schwierig, aber genau das richtige um in die Sommersaison hineinzukommen.
Fazit: Trotz Pfingstwochenende (Samstag) schön ruhig auf der Marwees, netter Gipfelplausch mit zwei Runnern. Ansonsten zwar einige BerggängerInnen am Weg, aber schön verteilt. Erst am See wieder mehr Frequentierung. Die Grattour dann anregend, nicht schwierig, aber genau das richtige um in die Sommersaison hineinzukommen.
Tourengänger:
Kauk0r

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