Naturpark "Obere Donau" - Ein Bijou fast vor der Haustür
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Dem Wettergott hatte ich heute eine schöne Wanderung fast vor meiner Haustüre zu verdanken. Da die Prognosen nicht für eine Bergtour taugten, suchte ich mir ein anderes Ziel. Bei Recherchen bin ich im Donautal hängen geblieben, das durch seine Kletterfelsen eine gewisse Berühmtheit erlangt hat. Neben Rad- und Kanuaktivitäten locken auch zahlreiche interessante Wanderrouten in das von zahlreichen zerklüfteten Kalkfelsen gesäumte Tal. Von Lokalmatador
maawaa und aus dem Internet mit Kartenmaterial versorgt, machte ich mich heute früh also auf den Weg.
Ich hatte mir eine Rundtour mit Ausgangspunkt Beuron (627 m) zurechtgelegt. Unweit des Ortes erreichte ich nach Überquerung der Holzbrücke den Wanderpfad, der vom Hotel Maria Trost zum Rauhen Stein (786 m) führt. Zwar war es fast den ganzen Tag stark bewölkt, dafür konnte die Natur heute mit einem prächtigen Grün der Laubwälder aufwarten, die das ganze Donautal säumen. Mal hoch, mal runter ging es. Nach dem Aufstieg durch das Hirschental hatte ich bald einmal den ersten tollen Aussichtspunkt erreicht. Unzählige Aurikel leuchteten auf den Felsen am Abgrund. Weitere Ziele diesseits und jenseits der Donau hatte ich schon mal im Blick, die ich nach und nach abklappern wollte.
Mit dem Eichfelsen (786 m) wartete ein weiterer prächtiger Aussichtspunkt auf, von wo der Blick weit in östlicher Richtung über das Donautal schweifen konnte. Für mich hieß es nun erst einmal an die Donau abzusteigen. Nach Überquerung der Straße folgte ich weiter der Beschilderung Burg Wildenstein (810 m). Der Abstieg zum Donausteg auf einem Waldpfad war matschig und wegen nasser Wurzeln rutschig (T2). Der Aufstieg durch einen wildromantischen Tobel , über dem 200 m weiter oben der mächtige Bandfelsen (805 m) thronte, zählte, von den Aussichtspunkten abgesehen, zu den schönsten Wegabschnitten. Die Burg ist zugänglich und beherbergt eine Jugendherberge und eine Burgschenke.
Über den Bandfelsen und weitere interessante Passagen könnte man von hier nach Hausen im Tal (593 m) gelangen. Ich wanderte westwärts in das 4 km entfernte Beuron zurück. Dabei ist man, im Gegensatz zu den bisher lauschigen Pfaden, auf Forstwegen unterwegs mit Abstechern zu weiteren Aussichtspunkten auf den Felskanzeln über dem Donautal. In Beuron schloss sich wieder der Kreis. Im Cafè Härtl gab es bei einem Jugendfreund aus meiner Heimat im Schwarzwald noch ein verdientes Weißbier.
Fazit: Die Wanderung im Naturpark Obere Donau war interessant. Sicher war ich nicht zum letzten Mal dort. Es locken noch einige Aussichtspunkte dort bestiegen zu werden. Insider wüssten sicher noch die ein oder andere Route abseits der markierten Pfade. Als ich auf dem "Rauhen Stein" war, entdeckte ich eine Pfadspur, die über einen Sporn führt und sicher eine Erkundung wert wäre. Allerdings muss man wissen, dass der Naturschutz dem Wanderer und Kletterer zum Schutz seltener Pflanzen auf den Felsen und Dohlenkolonien Einschränkungen auferlegt. Bei einer Wiederholung der Tour würde ich sie im Gegenuhrzeigersinn machen, weil ein Forstweg am Anfang noch nicht so langweilig ist, wie zum Schluss.
Route: Beuron – Maria Trost – Placidiushütte –Hirschental - Rauher Stein – Eichfelsen – Felsengarten – Donausteg – Burg Wildenstein – Altstadtfels – Jägerfels – Beuron
Gutes Kartenmaterial mit einer Wegbeschreibung ist hier zu finden
Bericht über meinen ersten Besuch im Naturpark Obere Donau hier

Ich hatte mir eine Rundtour mit Ausgangspunkt Beuron (627 m) zurechtgelegt. Unweit des Ortes erreichte ich nach Überquerung der Holzbrücke den Wanderpfad, der vom Hotel Maria Trost zum Rauhen Stein (786 m) führt. Zwar war es fast den ganzen Tag stark bewölkt, dafür konnte die Natur heute mit einem prächtigen Grün der Laubwälder aufwarten, die das ganze Donautal säumen. Mal hoch, mal runter ging es. Nach dem Aufstieg durch das Hirschental hatte ich bald einmal den ersten tollen Aussichtspunkt erreicht. Unzählige Aurikel leuchteten auf den Felsen am Abgrund. Weitere Ziele diesseits und jenseits der Donau hatte ich schon mal im Blick, die ich nach und nach abklappern wollte.
Mit dem Eichfelsen (786 m) wartete ein weiterer prächtiger Aussichtspunkt auf, von wo der Blick weit in östlicher Richtung über das Donautal schweifen konnte. Für mich hieß es nun erst einmal an die Donau abzusteigen. Nach Überquerung der Straße folgte ich weiter der Beschilderung Burg Wildenstein (810 m). Der Abstieg zum Donausteg auf einem Waldpfad war matschig und wegen nasser Wurzeln rutschig (T2). Der Aufstieg durch einen wildromantischen Tobel , über dem 200 m weiter oben der mächtige Bandfelsen (805 m) thronte, zählte, von den Aussichtspunkten abgesehen, zu den schönsten Wegabschnitten. Die Burg ist zugänglich und beherbergt eine Jugendherberge und eine Burgschenke.
Über den Bandfelsen und weitere interessante Passagen könnte man von hier nach Hausen im Tal (593 m) gelangen. Ich wanderte westwärts in das 4 km entfernte Beuron zurück. Dabei ist man, im Gegensatz zu den bisher lauschigen Pfaden, auf Forstwegen unterwegs mit Abstechern zu weiteren Aussichtspunkten auf den Felskanzeln über dem Donautal. In Beuron schloss sich wieder der Kreis. Im Cafè Härtl gab es bei einem Jugendfreund aus meiner Heimat im Schwarzwald noch ein verdientes Weißbier.
Fazit: Die Wanderung im Naturpark Obere Donau war interessant. Sicher war ich nicht zum letzten Mal dort. Es locken noch einige Aussichtspunkte dort bestiegen zu werden. Insider wüssten sicher noch die ein oder andere Route abseits der markierten Pfade. Als ich auf dem "Rauhen Stein" war, entdeckte ich eine Pfadspur, die über einen Sporn führt und sicher eine Erkundung wert wäre. Allerdings muss man wissen, dass der Naturschutz dem Wanderer und Kletterer zum Schutz seltener Pflanzen auf den Felsen und Dohlenkolonien Einschränkungen auferlegt. Bei einer Wiederholung der Tour würde ich sie im Gegenuhrzeigersinn machen, weil ein Forstweg am Anfang noch nicht so langweilig ist, wie zum Schluss.
Route: Beuron – Maria Trost – Placidiushütte –Hirschental - Rauher Stein – Eichfelsen – Felsengarten – Donausteg – Burg Wildenstein – Altstadtfels – Jägerfels – Beuron
Gutes Kartenmaterial mit einer Wegbeschreibung ist hier zu finden
Bericht über meinen ersten Besuch im Naturpark Obere Donau hier
Tourengänger:
alpstein

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