Donauwelle "Eichfelsenpanorama" mit Spezialeinstiegsvariante.
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Kein besonders erwähnenswertes Wetter motiviert mich nicht dazu besonders weit zu fahren, um mich bergauf und bergab zu bewegen. Ich erinnere mich neulich mal über die Donauwellen gestolpert zu sein. So mache ich mich ans Planen und bleibe bei der Donauwelle "Eichfelsenpanorama" hängen. Das Kartenstudium offenbart dabei noch die Kombinationsmöglichkeit mit richtigen Gipfeln: Kotzhart (757 m), Obernen (794 m) und dem Plateauhochpunkt "Obere Greuter" (872 m).
Ich gehe die Donauwelle entgegen der empfohlenen Richtung, wobei das in meinen Augen nicht weiter schlimm ist. Da ich zu Beginn die Gipfel miteinbauen möchte, ist meine Idee gewesen, dort noch auf jeden Fall frische Beine zu haben. So starte ich am Bahnhof und überquere am Nordrand von Beuron erstmal die Bahnlinie und folge der Straße aufwärts. Damit weiche ich bereits von der Normalroute ab und gelange zum Liebfrauenweg mit seinen imposanten Kreuzwegstationen bis zur Lourdesgrotte. Noch kurz auf dem Weg zur Steinbrücke (657 m) und bald darauf biege ich nach Westen in die Waldflanke ab, da ich hier einen ausgeprägten Wildwechsel ausgemacht habe. So will ich weglos die Senke zwischen den zwei Kotzhart-Erhebungen anpeilen. Der Südwestgipfel (ca. 757m) ist dabei ausgeprägter, weshalb ich ihn dann direkt bestieg. Man trifft dabei auf allerlei Hindernisse im steileren Wald, nicht problematisches. Der Gipfel ist dann erstaunlich felsig. Außerdem ist hier oben eine Trasse für Forstfahrzeuge angelegt, der ich nun hinab folge in die Senke zum Obernen hin. Dort trifft man weiter auf Forstwege, auf einem könnte man einen Teil des Nordrückens gewinnen. Eine leicht geröllig ausgeprägte Rückenstruktur ließ mich aber bald weglos direkt nach Norden steigen. Oben wird es scheinbar eher Plateau artig. Doch auch hier sind im höchsten Bereich des Obernen (794 m) einige Felsen, die sich aber problemlos erkraxeln lassen. Steil fallen dabei die Flanken nach Südwesten zur Donau hin ab, leicht freie Ausblicke kann man sich mit etwas Suche erarbeiten. In der östlichen Flanke steige ich zuoberst steil weglos in tiefer Buchenblätterauflage, dann weniger geneigt auf einem kaum ausgeprägten Wildwechsel hinab zum Wanderweg oberhalb der Jägerhaushöhle. Da ich diese kenne und ja noch das Tagesprogramm vor mir habe, geht es nun sofort auf dem Weg hinüber zum nahen Hofgut Bronnen (730 m), auch das gleichnamige Schloss lasse ich aus. Das Sträßchen bringt mich dann zur Kirchheimer Straße (K5941) auf der ich zuvor bereits nach Beuron angereist bin. Ich überquere sie und folge mit Hilfe der Kartenapp dem mutmaßlich direktesten Wegenetz zum Hochpunkt des weitläufigen Plateaus, namens Obere Greuter (872 m). Zunächst gehe ich noch zum nahen Waldrand und genieße eine tolle Fernsicht (in der Karte Josefslust genannt) auf Allgäuer Alpen und Zugspitze und noch weiter nach Osten. Der Hochpunkt befindet sich in einem Wäldchen im Wald neben einer Wiese. Vielleicht ist auch das nahe Wasserreservoir höher, aber das ist ja immerhin ein Bauwerk, welches ich trotzdem kurz bestieg. Über die K8217 hinweg suche ich mir wieder Forstwege die mich schlussendlich leicht absteigend zur originalen Donauwelle bringen, welche ich im Bereich Donausteige (809 m) erreiche.
An der nahen Burg Wildenstein wundere ich mich über den vollbelegten Parkplatz und das Stimmengewirr, sehe auf der Wiese lauter weiße Zelte und realisiere, dass an diesem Wochenende dort Mittelaltermarkt ist. Kurz schaue ich noch am Luchs-Informationszentrum vorbei. Da ich die Burg nicht kenne hilft mir das alles erstmal nicht bei der Orientierung. Den Wanderweg hinab zu Donau finde ich dann doch. Damit die Met-trunkenen Besucher nicht abstürzen, ist er oben abgesperrt. Hier ist es dann etwas schmaler und das Gelände steiler, aber problemlos. Unten wartet dann die Felsengalerie. Über den Donausteg gelangt man auf die andere Seite des Flusses. Bald geht es dann wieder hinauf zum namensgebenden Eichfelsen, von dem man ein schönes Panorama übers Donautal hat. Außerdem gibt es hier oben einen Felsengarten. Nun wandert man quasi auf der Abbruchkante zu zwei weiteren Aussichtspunkten namens Rauher Stein und Spaltfels, bevor es in einer langen Schleife hinunter nach Beuron geht. Dort wartet ein letztes Hindernis, die Fußgängerbrücke zum Kloster ist wegen Instandsetzung nach Brand gesperrt.
Fazit: Schöne Gegend, am frühen Morgen auch wunderbar ruhig. Die eigentliche Donauwelle ist 14,9 Kilometer lang mit 600 Höhenmeter, in meiner Variante kommt bei beidem noch ein bisschen drauf.
Ich gehe die Donauwelle entgegen der empfohlenen Richtung, wobei das in meinen Augen nicht weiter schlimm ist. Da ich zu Beginn die Gipfel miteinbauen möchte, ist meine Idee gewesen, dort noch auf jeden Fall frische Beine zu haben. So starte ich am Bahnhof und überquere am Nordrand von Beuron erstmal die Bahnlinie und folge der Straße aufwärts. Damit weiche ich bereits von der Normalroute ab und gelange zum Liebfrauenweg mit seinen imposanten Kreuzwegstationen bis zur Lourdesgrotte. Noch kurz auf dem Weg zur Steinbrücke (657 m) und bald darauf biege ich nach Westen in die Waldflanke ab, da ich hier einen ausgeprägten Wildwechsel ausgemacht habe. So will ich weglos die Senke zwischen den zwei Kotzhart-Erhebungen anpeilen. Der Südwestgipfel (ca. 757m) ist dabei ausgeprägter, weshalb ich ihn dann direkt bestieg. Man trifft dabei auf allerlei Hindernisse im steileren Wald, nicht problematisches. Der Gipfel ist dann erstaunlich felsig. Außerdem ist hier oben eine Trasse für Forstfahrzeuge angelegt, der ich nun hinab folge in die Senke zum Obernen hin. Dort trifft man weiter auf Forstwege, auf einem könnte man einen Teil des Nordrückens gewinnen. Eine leicht geröllig ausgeprägte Rückenstruktur ließ mich aber bald weglos direkt nach Norden steigen. Oben wird es scheinbar eher Plateau artig. Doch auch hier sind im höchsten Bereich des Obernen (794 m) einige Felsen, die sich aber problemlos erkraxeln lassen. Steil fallen dabei die Flanken nach Südwesten zur Donau hin ab, leicht freie Ausblicke kann man sich mit etwas Suche erarbeiten. In der östlichen Flanke steige ich zuoberst steil weglos in tiefer Buchenblätterauflage, dann weniger geneigt auf einem kaum ausgeprägten Wildwechsel hinab zum Wanderweg oberhalb der Jägerhaushöhle. Da ich diese kenne und ja noch das Tagesprogramm vor mir habe, geht es nun sofort auf dem Weg hinüber zum nahen Hofgut Bronnen (730 m), auch das gleichnamige Schloss lasse ich aus. Das Sträßchen bringt mich dann zur Kirchheimer Straße (K5941) auf der ich zuvor bereits nach Beuron angereist bin. Ich überquere sie und folge mit Hilfe der Kartenapp dem mutmaßlich direktesten Wegenetz zum Hochpunkt des weitläufigen Plateaus, namens Obere Greuter (872 m). Zunächst gehe ich noch zum nahen Waldrand und genieße eine tolle Fernsicht (in der Karte Josefslust genannt) auf Allgäuer Alpen und Zugspitze und noch weiter nach Osten. Der Hochpunkt befindet sich in einem Wäldchen im Wald neben einer Wiese. Vielleicht ist auch das nahe Wasserreservoir höher, aber das ist ja immerhin ein Bauwerk, welches ich trotzdem kurz bestieg. Über die K8217 hinweg suche ich mir wieder Forstwege die mich schlussendlich leicht absteigend zur originalen Donauwelle bringen, welche ich im Bereich Donausteige (809 m) erreiche.
An der nahen Burg Wildenstein wundere ich mich über den vollbelegten Parkplatz und das Stimmengewirr, sehe auf der Wiese lauter weiße Zelte und realisiere, dass an diesem Wochenende dort Mittelaltermarkt ist. Kurz schaue ich noch am Luchs-Informationszentrum vorbei. Da ich die Burg nicht kenne hilft mir das alles erstmal nicht bei der Orientierung. Den Wanderweg hinab zu Donau finde ich dann doch. Damit die Met-trunkenen Besucher nicht abstürzen, ist er oben abgesperrt. Hier ist es dann etwas schmaler und das Gelände steiler, aber problemlos. Unten wartet dann die Felsengalerie. Über den Donausteg gelangt man auf die andere Seite des Flusses. Bald geht es dann wieder hinauf zum namensgebenden Eichfelsen, von dem man ein schönes Panorama übers Donautal hat. Außerdem gibt es hier oben einen Felsengarten. Nun wandert man quasi auf der Abbruchkante zu zwei weiteren Aussichtspunkten namens Rauher Stein und Spaltfels, bevor es in einer langen Schleife hinunter nach Beuron geht. Dort wartet ein letztes Hindernis, die Fußgängerbrücke zum Kloster ist wegen Instandsetzung nach Brand gesperrt.
Fazit: Schöne Gegend, am frühen Morgen auch wunderbar ruhig. Die eigentliche Donauwelle ist 14,9 Kilometer lang mit 600 Höhenmeter, in meiner Variante kommt bei beidem noch ein bisschen drauf.
Tourengänger:
Kauk0r

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