Koraspitz (1927 m)
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Motivation:
Mein Bewegungsdrang dieses Jahr ist anti-proportional zur Anzahl Tage mit schönem Wetter. Da bleibt leider nichts anderes übrig als auch bei fragwürdigem Wetter auszurücken. Ich entschied mich den
Koraspitz (1927 m vom Rheintal aus zu erklimmen. Die Tour sollte bereits schneefrei sein, bietet im oberen Bereich etwas Nervenkitzel und ist gutes Konditionstraining. Orientiert hab ich mich an den sehr empfehlenswerten Beschreibungen
hier und
hier von
marmotta.
Tour
Die ÖV-Anbindung nach Triesen (Säga) ist recht gut. Ausserdem mag ich Bus-Fahrten in Liechtenstein, weil dort die Haltestimmen lustigerweise von einem Kleinkind angesagt werden, auch wenns meistens für mich unverständlich genuschelt ist ;)
Grundsätzlich kann man die Tour ganz gut in ein Wort packen: STEIL.
Es ist erstaunlich wie steil die Berge vom flachen Rheintal in die Höhe schiessen. Da gibts praktisch nirgens Flachstellen und es ist von unten bis oben immer richtig steil. Man kann grundsätzlich zwischen dem alten Lawena-Weg und einer "Umfahrung" wählen. Ersterer geht sehr steil den Berg hinauf, über schmale Pfade in denen man herrlich durchs alte Laub pflügen kann (fast wie Tiefschnee). Die Umfahrung schlängelt sich dagegen in vielen Serpentinen mässig steil nach oben und wird auch von sportlichen Bikern befahren.
Ich hab leider keinerlei Ortskenntnis der Gegend und kann gar nicht genau beschreiben wie ich aufgestiegen bin. Grundsätzlich folgte ich immer dem Wanderweg nach oben. Als er dann nach
Tuass-abbog, bin ich ihm nicht mehr gefolgt. Stattdessen findet man in Richtung Grat zum
Koraspitz einen guten Pfad der einen weiter durch den Wald lotst bis zur Kora-Hütte (1627m), wo der Pfad weitgehend aufhört.
Von da an versuchte ich dem Grat wild zu folgen, entlang von einzelnen Spuren und Gams-Pfaden. Das ganze ist aber stellenweise sehr steil, rutschig und mühsam durchs dichte Geäst. Nach einigem Kampf, und Steinen von Gämsen über mir, erreichte ich dann irgendwann aber die letzten Meter zum Gipfel. Dort gibts dann noch eine schöne Gras-Fels-Kletterei (I), die stellenweise recht steil wird (T5 oder T5-).
Am Gipfel angekommen zog es leider sofort zu. Andererseits gabs wunderbare Wolkenformationen zu bestaunen die minütlich wechselten. Es ist sicher spannend dem Grat weiter zu folgen wie von
marmotta beschrieben. Da ich aber Sorge hatte die Wolken könnten komplett zuziehen und ich keinerlei Ortskenntnis der Gegend habe, beschloss ich besser abzusteigen. Ich stieg auf der andern Seite des Koraspitz wild ab in der Hoffnung einen querenden Weg zu finden. Das gelang zum Glück auch irgendwann und ich kam zurück auf die Aufstiegsspur.
Fazit:
Der Koraspitz ist eine schöne Frühjahrstour wenns andernorts noch Schnee hat. Die ganze Tour ist aber überaus steil, von unten bis oben. Stöcke kann ich nur dringend empfehlen! Der Koraspitz ist sicherlich auch ein herrlicher Panoramaberg überm Rheintal, wovon ich allerdings leider nur wenig bestaunen durfte. Zudem sind die Wege kaum begangen, mir begegnete während der Tour überhaupt kein Wanderer.
Mein Bewegungsdrang dieses Jahr ist anti-proportional zur Anzahl Tage mit schönem Wetter. Da bleibt leider nichts anderes übrig als auch bei fragwürdigem Wetter auszurücken. Ich entschied mich den




Tour
Die ÖV-Anbindung nach Triesen (Säga) ist recht gut. Ausserdem mag ich Bus-Fahrten in Liechtenstein, weil dort die Haltestimmen lustigerweise von einem Kleinkind angesagt werden, auch wenns meistens für mich unverständlich genuschelt ist ;)
Grundsätzlich kann man die Tour ganz gut in ein Wort packen: STEIL.
Es ist erstaunlich wie steil die Berge vom flachen Rheintal in die Höhe schiessen. Da gibts praktisch nirgens Flachstellen und es ist von unten bis oben immer richtig steil. Man kann grundsätzlich zwischen dem alten Lawena-Weg und einer "Umfahrung" wählen. Ersterer geht sehr steil den Berg hinauf, über schmale Pfade in denen man herrlich durchs alte Laub pflügen kann (fast wie Tiefschnee). Die Umfahrung schlängelt sich dagegen in vielen Serpentinen mässig steil nach oben und wird auch von sportlichen Bikern befahren.
Ich hab leider keinerlei Ortskenntnis der Gegend und kann gar nicht genau beschreiben wie ich aufgestiegen bin. Grundsätzlich folgte ich immer dem Wanderweg nach oben. Als er dann nach


Von da an versuchte ich dem Grat wild zu folgen, entlang von einzelnen Spuren und Gams-Pfaden. Das ganze ist aber stellenweise sehr steil, rutschig und mühsam durchs dichte Geäst. Nach einigem Kampf, und Steinen von Gämsen über mir, erreichte ich dann irgendwann aber die letzten Meter zum Gipfel. Dort gibts dann noch eine schöne Gras-Fels-Kletterei (I), die stellenweise recht steil wird (T5 oder T5-).
Am Gipfel angekommen zog es leider sofort zu. Andererseits gabs wunderbare Wolkenformationen zu bestaunen die minütlich wechselten. Es ist sicher spannend dem Grat weiter zu folgen wie von

Fazit:
Der Koraspitz ist eine schöne Frühjahrstour wenns andernorts noch Schnee hat. Die ganze Tour ist aber überaus steil, von unten bis oben. Stöcke kann ich nur dringend empfehlen! Der Koraspitz ist sicherlich auch ein herrlicher Panoramaberg überm Rheintal, wovon ich allerdings leider nur wenig bestaunen durfte. Zudem sind die Wege kaum begangen, mir begegnete während der Tour überhaupt kein Wanderer.
Tourengänger:
Schneemann

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Kommentare (1)