Durch das wildromantische Valschavieltal zum Madererjöchle (2251 m)
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Während sich die Touristenmassen im Skigebiet "Silvretta Nova" tummeln, findet man in den von Gaschurn nach Norden und Süden hinaufziehenden Seitentälern, namentlich das Garneratal und das Valschavieltal Ruhe und Einsamkeit. Vom Skitourismus mit all seinen Auswüchsen bekommt man hier wenig bis gar nichts mit - und das ist auch gut so! :-)
Während der obere Teil des Garneratals im Hochwinter extrem wenig Besuch erhält, wird die Alpstrasse ins Valschavieltal doch regelmässig von Ski- und Schneeschuhtourengängern begangen. Dabei haben es die meisten Skitourengänger auf den Tafamunter Augstenberg (2489 m) abgesehen, seltener wird der "König des Valschaviels", der Valschavieler Maderer (2769 m) gemacht, eine lange und im Winter anspruchsvolle Tour. Bis zum Madererjöchle (2251 m) stellt sie jedoch nur geringe Anforderungen und bietet doch bereits eine ausgezeichnete Aussicht auf die gesamte Silvretta und das Rätikon.
Vom Abenteuerspielplatz im Gaschurner Ortsteil "Winkel" (ab hier Fahrverbot) geht es auf der Güterstrasse ins Valschavieltal hinein. Anfangs ist die Strasse durch Traktoren, welche zu einer Siloanlage bzw. einer Futterstelle für Wildtiere hinauffahren so planiert, dass nicht einmal Schneeschuhe nötig sind, der anschliessende Abschnitt bis zum Maisäss Valschaviel (1565 m) wird meist mit einem Ski-doo gespurt, wir fanden zudem eine breit ausgetretene Ski-/Schneeschuhaufstiegspur vor. Das abgeschiedene Valschavieltal verliert auch im Winter nichts von seiner Romantik und seiner Wildheit: Durch die Schneemassen hindurch rauscht der Valschavielbach und weit oben in den steilen Bergmähdern über dem Wald kleben vereinzelte Alphütten. Hier ist die Heuernte im Sommer kein Zuckerschlecken!
Nach ca. 1 h ist das Maisäss erreicht, im Jahr 2004 Drehort des Vilsmaier-Films Bergkristall. Den zahlreichen Skiaufstiegs- und abfahrtsspuren folgend, steigen wir weiter durch nun lichteren Wald und zuletzt durch offenes Gelände zur verlassenen Bizulalpe (1822 m). Nach einer ausgiebigen Rast in der Sonne geht es über die herrlichen, offenen Hänge unter dem Massiv des Valschavieler Maderers (2769 m) zum Grat/Madererjöchle (2251 m), die letzten Meter über die Gratwächte etwas steiler - die Tourengänger, welche die gute Aufstiegsspur angelegt hatten, waren von hier weiter ins Maderertäli und auf den Madererspitz (2769 m) gestiegen. Respekt!
Die Aussicht von der Grathöhe war wie immer herrlich, der Blick reicht weit in die Silvretta hinein und im Südwesten reihen sich die Gipfel des Rätikons auf. Wer Zeit und Lust hat, kann vom Madererjöchle noch eine ausgedehnte Kammwanderung über den Zapfkopf (2288 m) zum Grappeskopf (2206 m) machen.
Schöner Pulverschnee machte auch den Abstieg zum Genuss, erst ab einer Höhe von ca. 1900 m waren die südexponierten Hänge bereits mit einem Deckel versehen.
Der Abstieg durch das tiefverschneite Valschavieltal zieht sich dann etwas in die Länge, die geländetechnischen Anforderungen sind jedoch dank des ausgeprägten Fahrbahntrassees gering. Lediglich eine kurze Engstelle unterhalb der senkrechten Flussstufe (Wasserfall) verlangt Trittsicherheit. Hier muss ein abschüssiger Schneekegel überquert werden, bei den vorherrschenden Schneeverhältnissen war dies jedoch auch mit den Schneeschuhen unproblematisch.
Während der obere Teil des Garneratals im Hochwinter extrem wenig Besuch erhält, wird die Alpstrasse ins Valschavieltal doch regelmässig von Ski- und Schneeschuhtourengängern begangen. Dabei haben es die meisten Skitourengänger auf den Tafamunter Augstenberg (2489 m) abgesehen, seltener wird der "König des Valschaviels", der Valschavieler Maderer (2769 m) gemacht, eine lange und im Winter anspruchsvolle Tour. Bis zum Madererjöchle (2251 m) stellt sie jedoch nur geringe Anforderungen und bietet doch bereits eine ausgezeichnete Aussicht auf die gesamte Silvretta und das Rätikon.
Vom Abenteuerspielplatz im Gaschurner Ortsteil "Winkel" (ab hier Fahrverbot) geht es auf der Güterstrasse ins Valschavieltal hinein. Anfangs ist die Strasse durch Traktoren, welche zu einer Siloanlage bzw. einer Futterstelle für Wildtiere hinauffahren so planiert, dass nicht einmal Schneeschuhe nötig sind, der anschliessende Abschnitt bis zum Maisäss Valschaviel (1565 m) wird meist mit einem Ski-doo gespurt, wir fanden zudem eine breit ausgetretene Ski-/Schneeschuhaufstiegspur vor. Das abgeschiedene Valschavieltal verliert auch im Winter nichts von seiner Romantik und seiner Wildheit: Durch die Schneemassen hindurch rauscht der Valschavielbach und weit oben in den steilen Bergmähdern über dem Wald kleben vereinzelte Alphütten. Hier ist die Heuernte im Sommer kein Zuckerschlecken!
Nach ca. 1 h ist das Maisäss erreicht, im Jahr 2004 Drehort des Vilsmaier-Films Bergkristall. Den zahlreichen Skiaufstiegs- und abfahrtsspuren folgend, steigen wir weiter durch nun lichteren Wald und zuletzt durch offenes Gelände zur verlassenen Bizulalpe (1822 m). Nach einer ausgiebigen Rast in der Sonne geht es über die herrlichen, offenen Hänge unter dem Massiv des Valschavieler Maderers (2769 m) zum Grat/Madererjöchle (2251 m), die letzten Meter über die Gratwächte etwas steiler - die Tourengänger, welche die gute Aufstiegsspur angelegt hatten, waren von hier weiter ins Maderertäli und auf den Madererspitz (2769 m) gestiegen. Respekt!
Die Aussicht von der Grathöhe war wie immer herrlich, der Blick reicht weit in die Silvretta hinein und im Südwesten reihen sich die Gipfel des Rätikons auf. Wer Zeit und Lust hat, kann vom Madererjöchle noch eine ausgedehnte Kammwanderung über den Zapfkopf (2288 m) zum Grappeskopf (2206 m) machen.
Schöner Pulverschnee machte auch den Abstieg zum Genuss, erst ab einer Höhe von ca. 1900 m waren die südexponierten Hänge bereits mit einem Deckel versehen.
Der Abstieg durch das tiefverschneite Valschavieltal zieht sich dann etwas in die Länge, die geländetechnischen Anforderungen sind jedoch dank des ausgeprägten Fahrbahntrassees gering. Lediglich eine kurze Engstelle unterhalb der senkrechten Flussstufe (Wasserfall) verlangt Trittsicherheit. Hier muss ein abschüssiger Schneekegel überquert werden, bei den vorherrschenden Schneeverhältnissen war dies jedoch auch mit den Schneeschuhen unproblematisch.
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