Combe du Pilouvi - es war schön, auch wenn es nicht schön war


Publiziert von Mo6451 , 8. März 2013 um 21:34.

Region: Welt » Schweiz » Neuenburg
Tour Datum: 8 März 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-NE 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 538 m
Abstieg: 534 m
Strecke:13,1 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Olten - Biel - La Neuveville
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Cressier - Biel - Olten - Luzern

Wo gehen wir hin, wenn der Wetterbericht überall mehr oder weniger Regen voraussagt? Bis Donnerstag schienen die Wetteraussichten für den Raum Neuchatêl mit bewölktem Himmel und etwas Sonne ideal. Also wählten wir unser Ziel in dieser Region. Von Neuchatêl wollten wir durch die Combe du Pilouvi über Lignières und Lordel zum Grand Chaumont und hinunter nach Enges.

Früh am Morgen, als wir in Luzern losfuhren, schien noch die Sonne. Je näher wir La Neuveville kamen, desto grauer wurde der Himmel. Aber es war trocken und die Temperaturen angenehm. La Neuveville ist ein sehr schöner Ort mit noch vielen alten Häusern und in den Hängen wird Wein angebaut. Der Wanderweg führt durch den Ort hinauf zu Le Château.
Informationen zum Schloss siehe hier: http://www.swisscastles.ch/bern/neuveville_d.html Ein Teil des Schlosses ist hergerichtet und bewohnt, der Rest ist Ruine.

Einige Treppenstufen höher, beginnt die Combe du Pilouvi. mit sehr eindrücklichen Wasserfällen. Der Weg führt immer in Sichtweite an den Wasserfällen vorbei. Ein imposantes Spektakel.

Ungefähr bei P 760 verlassen wir die Schlucht und der Weg führt in leichtem Auf und Ab an der Ruisseau de Vaux antlang nach Lignières. Zur Zeit ist der Weg in einem sehr schlechten Zustand. Die schmelzenden Schneereste haben den Untergrund zu Matsch werden lassen und außerdem müssen wohl etliche Maultiere hier durch gegangen sein, so dass man überall irgendwie im Schlamm versank. Angekommen in Lignièrs hatten wir uns erst einmal einen Kaffee verdient.

Mittlerweile hatte es angefangen zu regnen und es stellte sich die Frage, ob der ursprüngliche Plan über die Grand Chaumont zu gehen noch aufrecht zu erhalten war. In Lordel wollten wir uns endgültig entscheiden.

Weiter ging es über Asphalt und Wirtschaftswege hinauf nach Lordel. Auf dem Weg nach Lordel begegneten wir nicht nur einem scheuen Reh sondern auch zwei übermütigen Hasen. Leider war die Kamera nicht so schnell um diesen Tanz aufzunehmen. Als wir den Wald verließen waren wir dem Regen so richtig ausgesetzt, deshalb entschieden wir uns in Lordel nicht weiter hinauf zu gehen - oben lag auch noch eine Menge Schnee - sondern nach Enges abzusteigen. Leider auch hier wieder viel Asphalt. Von Enges aus stiegen wir durch den Forêt de l'Eter hinunter nach Cressier. Teilweise ist es ein schmaler Pfad, der durch den Wald führt, mit viel Laub belegt ist und durch den Regen in eine ziemlich glatte Rutschbahn verwandelt wurde. Das letzte Stück kürzten wir dann auch durch die Weinberge ab.

Da wir bereits um die Mittagszeit in Cressier ankamen, lag der Gedanke nahe ein Restaurant für ein schönes Mittagessen zu suchen, denn es hatte immer noch nicht aufgehört zu regnen. Wir sollten nicht enttäuscht werden. Zum Mittagessen gab es Eglifilets und Wein aus dem Ort. Der Besitzer erklärte uns stolz, dass die Eglis aus dem nahen See stammen. So hatten wir noch einen wunderbaren Abschluss unserer Wanderung.

Tour mit Eduard.

Route: La Neuveville - Combe du Pilouvi - Lignièrs - Lordel - Enges - Cressier.

Tourengänger: Mo6451


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Kommentare (1)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 8. März 2013 um 23:28
eigentlich, ist diese Rundreise - bei guten Verhältnissen - wirklich wunderschön!
lg, Felix


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