Südwand Ober Gabelhorn (4063 m)
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Die Südwand des Ober Gabelhorns ist eine phantastische hochalpine Kletterei mit einem kompakten gutgriffigen Fels, welche es im Oberwallis wahrscheinlich nicht oft zu finden gibt. Auf Details zur Route mit den 19 Seillängen verzichte ich hier, die findet man entweder unter http://www.hikr.org/tour/post54183.html oder im SAC-Führer. Es sollte allerdings erwähnt werden, dass im SAC-Führer oder auch im Rother Hochtourenführer 5 Std vom Arbenbiwak zum Gipfel veranschlagt sind, was, wie ich finde, eine doch recht ehrgeizige Zeitangabe darstellt. Im dem zuvor erwähnten Hikr-Bericht wurden 7 Std benötigt, wir hatten 8,5 Std gebraucht, eine weitere Seilschaft am gleichen Tag war kaum schneller – und Kletternovizen sind wir nicht unbedingt. Zwar sind wir irgendwann zu weit nach rechts gekommen und damit in eher schwierigeres Gelände geraten, doch hat uns das vielleicht eine Stunde gekostet. Wir sind auf der gesamten Tour an 2 oder 3 alten Bohrhaken vorbeigekommen (vielleicht wären es wenige mehr gewesen wären wir nicht von der Route abgekommen), d.h. es ist praktisch alles selber abzusichern (wir hatten einen kleinen Satz Friends, einen Satz Klemmkeile und einige Schlingen). Wir haben 3 oder 4 Seillängen klassisch mit Standplatz gesichert, in allen anderen Seillängen sind wir simultan geklettert. Das Topo kann ich bei Interesse gerne weitergeben - einfach eine Nachricht schicken.
Im Abstieg schlug dann schlagartig das Wetter um – unmittelbar vor dem Kluckerturm begann ein Schneesturm zu wüten, welcher gott sei dank nach einer Stunde wieder vorüber war (man kann sich bessere Orte für sowas vorstellen;-) Auf der Rothornhütte haben wir uns dann erstmal eine kleine Stärkung gegönnt und sind dann noch nach Zermatt abgestiegen (zur Rothornhütte haben wir ca. 14 Std gebraucht). Hintergrund für die Tour de force war dass wir beide am nächsten Tag familiäre Verpflichtungen hatten und so waren wir um 4:30 am nächsten Morgen zuhause in Freiburg – gute Nacht!
Im Abstieg schlug dann schlagartig das Wetter um – unmittelbar vor dem Kluckerturm begann ein Schneesturm zu wüten, welcher gott sei dank nach einer Stunde wieder vorüber war (man kann sich bessere Orte für sowas vorstellen;-) Auf der Rothornhütte haben wir uns dann erstmal eine kleine Stärkung gegönnt und sind dann noch nach Zermatt abgestiegen (zur Rothornhütte haben wir ca. 14 Std gebraucht). Hintergrund für die Tour de force war dass wir beide am nächsten Tag familiäre Verpflichtungen hatten und so waren wir um 4:30 am nächsten Morgen zuhause in Freiburg – gute Nacht!
Tourengänger:
t2star

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