Zeinenfurggel 2435m (via Bösbächirus)
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Wiedermal Freitagabend, wiedermal Bomben-Wetter angesagt fürs Wochenende und wiedermal motiviert auf einer Tour durchzustarten nur leider noch ohne konkretes Ziel. Ich traf mich mit meinem Tourenpartner und wir studierten am Abend bei einem Drink in einer Bar die Karte (ja ich muss zugeben wir wurden etwas schräg angeschaut so mit Karte und Kompass, denn nebenher lief noch eine Party) und entschlossen uns für eine Tour auf die Zeinenfurggel via Bösbächirus.
Am nächsten Morgen klingelte schon um 05:00 Uhr mein Wecker und es war etwas zäh im ersten Moment nach nur 4 Stunden Schlaf aufzustehen, aber nach dem 2. Kaffee gings dann auch und so machte ich mich kurz nach 06:00 Uhr mit dem Auto auf Richtung Glarlerland um meinen Tourenpartner aufzugabeln und nach Braunwald zu fahren. Leider hatte er verschlafen und es verschob sich unsere eigentliche Abfahrtszeit von 07:30 ab Linthal um gut eine Stunde. Von Linthal aus lösten wir ein Ticket bis auf Braunwald - Seblengrat wo wir dann auch nach gefühlten 100 Mal Umsteigen bei schönsten Wetter und Sonne ankamen.
Vom Seblengrat aus sieht man auch schon imposant die Bösbächirus über das Bösbächital trohnen. WIr fuhren mit den Ski wenige Meter auf der Piste wo wir dann in direkter Linie auf die Bösbächirus zusteuerten und schlussendlich beim Ausgangspunkt Matt Pt. 1547 ankamen. Kurz verpflegt und aufstiegsbereit gemacht gings bereits in der Sonne bei gefühlten Frühlingstemparaturen die steil ansteigende Bösbächirus Spitzkehre um Spitzkehre hinauf. Die Verhältnisse waren besser als wir eigentlich angenommen hatten, lediglich im oberen Bereich hatte es eine heikle Stelle wo ganz lockerer Pulverschnee auf einer pickelharten Unterlage lag und beim Betreten richtig schön abrutschte. Am Ende der Bösbächirus gelangt man auf den Grat welcher die Sicht auf den Bächifirn, das Rad und den Bächistock freigibt. Im Sommer könnte man dem Gratverlauf in westlicher Richtung folgen und von dort aus auf die Zeinenfurggel aufsteigen, was uns aber bei den herrschenden Verhältnissen etwas zu heikel war. Wir entschlossen uns dem Grat in östlicher Richtung etwas an Höhe verlierend zu folgen, um dann sobald keine senkrechten Felsstufen mehr vorhanden waren direkt in den Hang unmittelbar unter der Zeinenfurggel zu queren und darin Aufzusteigen. Die letzten Paar Meter vor der Zeinenfurggel verliehen der Tour noch einen alpinen Touch. Es windete richtig eisig kalt und auf der Furggel bildete sich eine kleine Wächte vom Wind so dass wir noch die Ski abziehen und tragen mussten um ganz nach oben zu gelangen.
Von der Zeinenfurggel hat man ein grandioses Panorama. Wir liebäugelten noch mit einer Besteigung des Rad süd-südwest Grat, was wir dann aber aufgrund des lockeren Schnees auf ein anderes mal vertagten. Wir entschlossen uns ins Klöntal runter zu fahren, da die Abfahrt durchs Zeinentäli richtig verlockend ausschaute. Im oberenen Bereich vom Zeinentäli war mehrheitlich Windharsch vorzufinden welcher sich aber je weiter es Richtung Mattseeli - Zeinenstafel ging in Pulverschnee verwandelte und die Abfahrt zu einem wahren Genuss machte. Vom Zeinenstafel gings anschliessend durch die Waldlücken, später noch durch eine kurze Passage im Wald nach Chäseren und von dort aus der Strasse entlang runter nach Klöntal - Plätz. Leider verkehren keine ÖV im Winter ins Klöntal und so mussten wir eine längere Tragepassage der Ski bis in den Rhodannenberg in Kauf nehmen. Glücklicherweise konnten wir jedoch per Anhalter ab Vorauen bis nach Netstal fahren (nochmals besten Dank fürs Mitnehmen an dieser Stelle).
Alles in allem eine sehr lohnenswerte Tour, Besteigung des Rad auf der offiziellen Route (R. 205) ab Chäseren, bei guten Schneeverhältnissen im Tal Abfahrt vom Klöntal Rhodannenberg bis nach Netstal / Riederen möglich (alles durch den Wald dem Sommerwanderweg entlang) oder nach kurzem Gegenaufstieg auf die Schwammhöchi direkt nach Glarus möglich (letztere Variante ist besser).
Tour mit Tobi
Am nächsten Morgen klingelte schon um 05:00 Uhr mein Wecker und es war etwas zäh im ersten Moment nach nur 4 Stunden Schlaf aufzustehen, aber nach dem 2. Kaffee gings dann auch und so machte ich mich kurz nach 06:00 Uhr mit dem Auto auf Richtung Glarlerland um meinen Tourenpartner aufzugabeln und nach Braunwald zu fahren. Leider hatte er verschlafen und es verschob sich unsere eigentliche Abfahrtszeit von 07:30 ab Linthal um gut eine Stunde. Von Linthal aus lösten wir ein Ticket bis auf Braunwald - Seblengrat wo wir dann auch nach gefühlten 100 Mal Umsteigen bei schönsten Wetter und Sonne ankamen.
Vom Seblengrat aus sieht man auch schon imposant die Bösbächirus über das Bösbächital trohnen. WIr fuhren mit den Ski wenige Meter auf der Piste wo wir dann in direkter Linie auf die Bösbächirus zusteuerten und schlussendlich beim Ausgangspunkt Matt Pt. 1547 ankamen. Kurz verpflegt und aufstiegsbereit gemacht gings bereits in der Sonne bei gefühlten Frühlingstemparaturen die steil ansteigende Bösbächirus Spitzkehre um Spitzkehre hinauf. Die Verhältnisse waren besser als wir eigentlich angenommen hatten, lediglich im oberen Bereich hatte es eine heikle Stelle wo ganz lockerer Pulverschnee auf einer pickelharten Unterlage lag und beim Betreten richtig schön abrutschte. Am Ende der Bösbächirus gelangt man auf den Grat welcher die Sicht auf den Bächifirn, das Rad und den Bächistock freigibt. Im Sommer könnte man dem Gratverlauf in westlicher Richtung folgen und von dort aus auf die Zeinenfurggel aufsteigen, was uns aber bei den herrschenden Verhältnissen etwas zu heikel war. Wir entschlossen uns dem Grat in östlicher Richtung etwas an Höhe verlierend zu folgen, um dann sobald keine senkrechten Felsstufen mehr vorhanden waren direkt in den Hang unmittelbar unter der Zeinenfurggel zu queren und darin Aufzusteigen. Die letzten Paar Meter vor der Zeinenfurggel verliehen der Tour noch einen alpinen Touch. Es windete richtig eisig kalt und auf der Furggel bildete sich eine kleine Wächte vom Wind so dass wir noch die Ski abziehen und tragen mussten um ganz nach oben zu gelangen.
Von der Zeinenfurggel hat man ein grandioses Panorama. Wir liebäugelten noch mit einer Besteigung des Rad süd-südwest Grat, was wir dann aber aufgrund des lockeren Schnees auf ein anderes mal vertagten. Wir entschlossen uns ins Klöntal runter zu fahren, da die Abfahrt durchs Zeinentäli richtig verlockend ausschaute. Im oberenen Bereich vom Zeinentäli war mehrheitlich Windharsch vorzufinden welcher sich aber je weiter es Richtung Mattseeli - Zeinenstafel ging in Pulverschnee verwandelte und die Abfahrt zu einem wahren Genuss machte. Vom Zeinenstafel gings anschliessend durch die Waldlücken, später noch durch eine kurze Passage im Wald nach Chäseren und von dort aus der Strasse entlang runter nach Klöntal - Plätz. Leider verkehren keine ÖV im Winter ins Klöntal und so mussten wir eine längere Tragepassage der Ski bis in den Rhodannenberg in Kauf nehmen. Glücklicherweise konnten wir jedoch per Anhalter ab Vorauen bis nach Netstal fahren (nochmals besten Dank fürs Mitnehmen an dieser Stelle).
Alles in allem eine sehr lohnenswerte Tour, Besteigung des Rad auf der offiziellen Route (R. 205) ab Chäseren, bei guten Schneeverhältnissen im Tal Abfahrt vom Klöntal Rhodannenberg bis nach Netstal / Riederen möglich (alles durch den Wald dem Sommerwanderweg entlang) oder nach kurzem Gegenaufstieg auf die Schwammhöchi direkt nach Glarus möglich (letztere Variante ist besser).
Tour mit Tobi
Tourengänger:
Amortis

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