Lac du Toûno 2659 m - Hotel Weisshorn 2337 m
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Bilder des für mich unerreichbaren Weisshorns vom vergangenen Wochenende gingen mir nicht aus dem Kopf und die Hoffnung, diesen imposanten Gipfel während einer Solo- Schneeschuhtour etwas näher zu sehen, hat sich erfüllt...
Als ich kurz nach 5 Uhr auf den Bus wartete regnete es in Strömen und ich zweifelte an der Richtigkeit der Wetterprognosen. Zu Unrecht, denn im Wallis fand ich - wie vorhergesagt - Sonne und blauen Himmel vor. Am Jurasüdfuss hingegen regnete es immer noch als ich abends dort zurückkehrte und man wollte mir nicht recht glauben, dass ich den ganzen Tag an der Sonne gewesen war....
Der schwierigste Teil der Wanderung war zweifellos der Weg von der Bushaltestelle Saint-Luc nach Prilett weil die Strasse total vereist war. Es gab einen regelrechten Eierlauf und ich war gottenfroh, sturzfrei beim Gîte de Prilett anzukommen. Dort gönnte ich mir erst mal ein Capuccino und es gab einen netten Schwatz mit dessen Inhaber.
Start also beim Gîte du Prilett. Zuerst stieg ich dem Torrent des Moulins entlang hoch und als dies nicht mehr möglich war, auf der Skipiste bis Le Chiesso (P. 2198). Hier traf ich auf den gepisteten Weg zum Hotel Weisshorn, folgte ihm bis 2294 m und sah dort eine Spur, die nach Süden abzweigte. Die Schneeschuhe wurden angeschnallt und ich blieb immer brav in der Spur, denn ausserhalb sank ich zu tief ein. Sie führte in der Nähe des Chalet des Faches vorbei bis ungefähr P. 2420, dann weiter bis P. 2493 und schlussendlich zum Lac de Toûno.
Diese Wanderung, mitten in der Woche, war Genuss pur. Kein Mensch war hier unterwegs. Die hügelige Wellenlandschaft schien total unberührt zu sein und alles war so schön still. Schon ganz am Anfang sah ich ihn, den Spitz des Weisshorns, und er wurde immer grösser. Genau so wie der eindrückliche Grand Gendarme. Leider wurde der am Anfang noch schwache Wind schnell stärker, und vorallem eisig, und ich nahm deshalb rasch den Rückweg unter die Füsse.
Wieder unten, beim gepisteten Weg, blieb noch recht viel Zeit bis zur Busabfahrt. Ein Abstecher zum Hotel Weisshorn war deshalb das Näheliegenste. Dieses, aus der Engländeralpinistenzeit des 19. Jahrhunderts stammende Hotel, ist ein echter Adlerhorst hoch über Saint-Luc mit einer grandiosen Aussicht. Mir war aber dort zu viel los und ich ging wieder zurück bis Le Chiesso. Ab dort wählte ich den Planetenweg nach Tignousa und funiculierte knieschonend hinunter nach Saint-Luc.
Da ich nicht - wie beim Capuccino versprochen - via Gîte du Prilett retour kam, und auch nicht dort gewesen war wo ich angegeben hatte, rief ich das Gîte noch kurz an, damit der Inhaber keine Suchaktion startete ;-)).
SLF : Stufe 3
Als ich kurz nach 5 Uhr auf den Bus wartete regnete es in Strömen und ich zweifelte an der Richtigkeit der Wetterprognosen. Zu Unrecht, denn im Wallis fand ich - wie vorhergesagt - Sonne und blauen Himmel vor. Am Jurasüdfuss hingegen regnete es immer noch als ich abends dort zurückkehrte und man wollte mir nicht recht glauben, dass ich den ganzen Tag an der Sonne gewesen war....
Der schwierigste Teil der Wanderung war zweifellos der Weg von der Bushaltestelle Saint-Luc nach Prilett weil die Strasse total vereist war. Es gab einen regelrechten Eierlauf und ich war gottenfroh, sturzfrei beim Gîte de Prilett anzukommen. Dort gönnte ich mir erst mal ein Capuccino und es gab einen netten Schwatz mit dessen Inhaber.
Start also beim Gîte du Prilett. Zuerst stieg ich dem Torrent des Moulins entlang hoch und als dies nicht mehr möglich war, auf der Skipiste bis Le Chiesso (P. 2198). Hier traf ich auf den gepisteten Weg zum Hotel Weisshorn, folgte ihm bis 2294 m und sah dort eine Spur, die nach Süden abzweigte. Die Schneeschuhe wurden angeschnallt und ich blieb immer brav in der Spur, denn ausserhalb sank ich zu tief ein. Sie führte in der Nähe des Chalet des Faches vorbei bis ungefähr P. 2420, dann weiter bis P. 2493 und schlussendlich zum Lac de Toûno.
Diese Wanderung, mitten in der Woche, war Genuss pur. Kein Mensch war hier unterwegs. Die hügelige Wellenlandschaft schien total unberührt zu sein und alles war so schön still. Schon ganz am Anfang sah ich ihn, den Spitz des Weisshorns, und er wurde immer grösser. Genau so wie der eindrückliche Grand Gendarme. Leider wurde der am Anfang noch schwache Wind schnell stärker, und vorallem eisig, und ich nahm deshalb rasch den Rückweg unter die Füsse.
Wieder unten, beim gepisteten Weg, blieb noch recht viel Zeit bis zur Busabfahrt. Ein Abstecher zum Hotel Weisshorn war deshalb das Näheliegenste. Dieses, aus der Engländeralpinistenzeit des 19. Jahrhunderts stammende Hotel, ist ein echter Adlerhorst hoch über Saint-Luc mit einer grandiosen Aussicht. Mir war aber dort zu viel los und ich ging wieder zurück bis Le Chiesso. Ab dort wählte ich den Planetenweg nach Tignousa und funiculierte knieschonend hinunter nach Saint-Luc.
Da ich nicht - wie beim Capuccino versprochen - via Gîte du Prilett retour kam, und auch nicht dort gewesen war wo ich angegeben hatte, rief ich das Gîte noch kurz an, damit der Inhaber keine Suchaktion startete ;-)).
SLF : Stufe 3
Tourengänger:
CarpeDiem

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)